Date published: 2025-10-11

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Seach Input

Smt3 Inhibitoren

Gängige Smt3 Inhibitors sind unter underem Anacardic Acid CAS 16611-84-0, Gallotannin CAS 1401-55-4, Arsenic(III) oxide CAS 1327-53-3, N-Ethylmaleimide CAS 128-53-0 und Pirarubicin CAS 72496-41-4.

Die als Smt3-Inhibitoren bekannte chemische Klasse umfasst eine Vielzahl von Verbindungen, die den SUMOylierungsweg an verschiedenen Stellen beeinflussen, von der anfänglichen Aktivierung von Smt3 durch das Enzym E1 bis zu seiner endgültigen Konjugation an Zielproteine durch E2- und E3-Ligasen. Diese Verbindungen entfalten ihre hemmende Wirkung oft durch Eingriffe in die enzymatische Maschinerie, die direkt an der Konjugation von Smt3 an Substrate beteiligt ist, oder durch die Veränderung zellulärer Wege, die indirekt den SUMOylierungsprozess beeinflussen.

Die meisten Smt3-Inhibitoren wirken durch die Störung der Aktivität von SUMO-spezifischen Enzymen. So können beispielsweise Ginkgolsäure und Anacardsäure das aktivierende Enzym E1 hemmen, das eine Schlüsselrolle bei der Bindung von Smt3 an Zielproteine spielt. NEM modifiziert chemisch die Cysteine in SUMO-konjugierenden Enzymen, was deren Aktivität blockiert. In ähnlicher Weise wirkt ML-792 als starker Inhibitor des SUMO-aktivierenden Enzyms SAE und verhindert direkt die Einleitung des SUMOylierungsprozesses. Andere Verbindungen wie 2-D08 greifen in das SUMO E2 konjugierende Enzym ein und verhindern die Übertragung von Smt3 auf Substrate. Neben der direkten Hemmung des Enzyms wirken einige Smt3-Inhibitoren durch Veränderung der intrazellulären Umgebung. Verbindungen wie Arsentrioxid und Chloroquin induzieren Stressreaktionen bzw. verändern den intrazellulären pH-Wert, was zu einer Verringerung der gesamten SUMOylierungsaktivität führen kann. Diese indirekte Hemmung kann entweder auf eine Herunterregulierung der Komponenten der SUMOylierungsmaschinerie oder auf eine Beeinträchtigung ihrer Funktion aufgrund von zellulärem Stress zurückzuführen sein.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Anacardic Acid

16611-84-0sc-202463
sc-202463A
5 mg
25 mg
$100.00
$200.00
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Ähnlich wie Ginkgosäure kann Anacardsäure das E1-aktivierende Enzym hemmen und hat somit eine doppelte Funktion. Sie kann den ersten Schritt des SUMOylierungswegs behindern und so die SMT3-Konjugation an Zielproteine wirksam reduzieren.

Gallotannin

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1 g
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1 kg
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Tanninsäure soll die SUMO-spezifische Protease SENP hemmen, was zu einer verminderten DeSUMOylierung und damit möglicherweise zu einer negativen Rückkopplungsschleife führen könnte, die die SMT3-Aktivierung hemmt.

Arsenic(III) oxide

1327-53-3sc-210837
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250 g
1 kg
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Arsentrioxid ist dafür bekannt, oxidativen Stress zu induzieren, der verschiedene zelluläre Prozesse, einschließlich der SUMOylierung, stören kann. Die Stressreaktion könnte den SUMOylierungsweg herunterregulieren und dadurch die SMT3-Aktivität hemmen.

N-Ethylmaleimide

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1 g
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25 g
100 g
250 g
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NEM ist ein Alkylierungsmittel, das Cysteine in den SUMO-Konjugationsenzymen E1 und E2 verändern kann, wodurch deren Aktivität und folglich die Funktion von SMT3 im SUMOylierungsprozess gehemmt wird.

ML-792

1644342-14-2sc-507423
10 mg
$390.00
(0)

ML-792 ist ein selektiver Inhibitor des SUMO-aktivierenden Enzyms SAE, das für die SMT3-Aktivierung wesentlich ist. Durch die Hemmung von SAE blockiert dieser Wirkstoff wirksam den SUMOylierungsprozess.

FCM Lysing solution (1x)

sc-3621
150 ml
$61.00
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Ammoniumchlorid wirkt alkalisch auf intrazelluläre Kompartimente wie Lysosomen und stört möglicherweise zelluläre Prozesse, die von sauren Umgebungen abhängen, was den SUMOylierungsprozess beeinflussen und SMT3 indirekt hemmen könnte.

BAY 11-7082

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sc-200615
sc-200615A
5 mg
10 mg
50 mg
$61.00
$83.00
$349.00
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Bay 11-7082 hemmt den NF-kB-Signalweg, indem es die Phosphorylierung von IkBα blockiert. Da NF-kB die Expression von Proteinen regulieren kann, die an der SUMOylierung beteiligt sind, könnte diese Verbindung indirekt die SMT3-Aktivität verringern.

Camptothecin

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50 mg
250 mg
100 mg
$57.00
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Als Topoisomerase-I-Inhibitor kann Camptothecin DNA-Schadensreaktionen auslösen, die paradoxerweise die SUMOylierungsmaschinerie aufgrund übermäßiger DNA-Schäden herunterregulieren und somit indirekt SMT3 hemmen könnten.