sGC α2-Aktivatoren sind eine Reihe verschiedener chemischer Verbindungen, die die Aktivität der Untereinheit α2 der löslichen Guanylatzyklase durch verschiedene direkte und indirekte Mechanismen erheblich steigern. Stickstoffmonoxid, der körpereigene Aktivator der sGC α2, bereitet die Aktivität des Enzyms vor, indem es sich direkt an das Enzym bindet und die Umwandlung von GTP in cGMP katalysiert, einen wichtigen Botenstoff für die Gefäßerweiterung. Synthetische Verbindungen wie YC-1, BAY 41-2272, BAY 41-8543, BAY 60-2770, Riociguat, Cinaciguat und Vericiguat wurden auf die sGC α2 zugeschnitten, indem sie entweder die Wirkung von NO nachahmen oder an allosterische Stellen binden, um die Aktivität des Enzyms zu steigern. Diese Aktivatoren haben eindeutige Vorteile, z. B. funktionieren sie auch bei NO-Mangel oder wenn die sGC-α2-Häm-Gruppe oxidiert ist, wodurch sichergestellt wird, dass das Enzym auch bei oxidativem Stress ein zentraler Regulator der cGMP-Synthese bleibt.
Zusätzlich zu den direkten Stimulatoren verstärken mehrere Wirkstoffe die ssGC α2 Aktivatoren umfassen eine Reihe von Wirkstoffen, die die biologische Aktivität der Alpha-2-Untereinheit der löslichen Guanylatzyklase (sGC) verstärken, indem sie deren zentrale Rolle bei der Produktion von zyklischem Guanosinmonophosphat (cGMP) nutzen. Stickstoffmonoxid spielt eine grundlegende Rolle als endogener Stimulator, indem es direkt mit sGC α2 interagiert und dadurch die Umwandlung von Guanosintriphosphat (GTP) in cGMP katalysiert, das bei der Vermittlung von Gefäßentspannung und Signalprozessen eine entscheidende Rolle spielt. Künstliche Aktivatoren wie YC-1 (Lificiguat) und verschiedene BAY-Verbindungen (BAY 41-2272, BAY 41-8543, BAY 60-2770) sensibilisieren sGC α2 entweder für Stickstoffmonoxid oder stimulieren das Enzym unabhängig davon, wodurch der cGMP-Signalweg gegen Schwankungen der NO-Verfügbarkeit geschützt wird. Einige dieser Wirkstoffe, insbesondere BAY 60-2770 und Cinaciguat, wurden so entwickelt, dass sie ihre Wirksamkeit auch dann beibehalten, wenn sich sGC α2 in einem oxidierten Zustand befindet, so dass eine konsistente cGMP-Synthese unter oxidativen Bedingungen gewährleistet ist, die häufig mit pathologischen Zuständen einhergehen.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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YC-1 | 170632-47-0 | sc-202856 sc-202856A sc-202856B sc-202856C | 1 mg 5 mg 10 mg 50 mg | $32.00 $122.00 $214.00 $928.00 | 9 | |
YC-1 sensibilisiert sGC α2 für endogenes Stickstoffmonoxid, indem es die NO-sGC-Bindung stabilisiert, was die cGMP-Produktion auch bei niedrigen NO-Konzentrationen steigert. | ||||||
BAY 41-2272 | 256376-24-6 | sc-202491 sc-202491A | 5 mg 25 mg | $233.00 $714.00 | 4 | |
BAY 41-2272 stimuliert sGC α2 direkt und unabhängig von NO durch Bindung an eine andere Stelle des Enzyms, was zu einer erhöhten cGMP-Synthese führt. | ||||||
Riociguat | 625115-55-1 | sc-476845 | 5 mg | $300.00 | ||
Riociguat sensibilisiert sGC α2 für Stickstoffoxid und stimuliert das Enzym auch direkt in Abwesenheit von NO, was zu erhöhten cGMP-Spiegeln führt. | ||||||
Tadalafil | 171596-29-5 | sc-208412 | 50 mg | $176.00 | 13 | |
Tadalafil ist ein weiterer PDE5-Hemmer, der indirekt die sGC-α2-Aktivität steigert, indem er die Dauer und Verfügbarkeit von cGMP in der zellulären Umgebung erhöht. | ||||||
Vardenafil | 224785-90-4 | sc-362054 sc-362054A sc-362054B | 100 mg 1 g 50 g | $516.00 $720.00 $16326.00 | 7 | |
Vardenafil hemmt selektiv PDE5 und verstärkt dadurch indirekt die Wirkung von sGC α2 durch Erhöhung der cGMP-Konzentration in den Zellen. |