Chemische Raf-A-Inhibitoren wirken über verschiedene Mechanismen, um die Kinaseaktivität des Proteins und seine Fähigkeit, nachgeschaltete Ziele zu phosphorylieren, zu hemmen und so seine Signalfunktionen zu stoppen. Sorafenib beispielsweise zielt auf die Kinasedomäne von Raf-A ab und behindert dessen Fähigkeit, mit MEK zu interagieren und es zu phosphorylieren, ein wesentlicher Schritt im MAPK/ERK-Signalweg. In ähnlicher Weise bindet Dabrafenib selektiv an Raf-A und behindert dessen Signalübertragungsfähigkeiten und die anschließende Aktivierung nachgeschalteter Signalwege, die für die Zellteilung und -proliferation entscheidend sind. Vemurafenib wirkt, indem es an Raf-A in seiner aktiven Konformation bindet, wodurch das Protein daran gehindert wird, über den MAPK/ERK-Signalweg zu signalisieren, wodurch die Kaskade effektiv in einem frühen Stadium gestoppt wird. PLX8394 fördert den inaktiven Zustand von Raf-A und blockiert dessen Kinaseaktivität und nachgeschaltete Signalübertragung, während LY3009120 Raf-A hemmt, indem es eine Konformation des Proteins stabilisiert, die die nachgeschaltete Signalübertragung verhindert. TAK-632 bindet an Raf-A und unterbricht dessen Fähigkeit, MEK und die nachfolgende ERK-Signalübertragung zu aktivieren, die ein entscheidender Signalweg für die Zellproliferation und Überlebenssignale ist.
Darüber hinaus führt die Selektivität von RAF709 für Raf-A zu einer Unterbrechung der MAPK/ERK-Signalkaskade, einem Signalweg, in dem Raf-A eine entscheidende Rolle spielt. AZ-628 hemmt direkt die Raf-A-Kinaseaktivität, wodurch die Phosphorylierung und Aktivierung nachgeschalteter Effektoren im Signalweg blockiert wird. Die Bindung von GW5074 an Raf-A hemmt dessen Aktivität, wodurch die nachgeschaltete Signalaktivierung verhindert wird. In ähnlicher Weise hemmt MLN-2480 Raf-A und verhindert so die Aktivierung des MEK/ERK-Signalwegs, der für die Übertragung von Wachstums- und Überlebenssignalen innerhalb der Zelle unerlässlich ist. CEP-32496 hemmt auch die Raf-A-Kinaseaktivität, was zur Hemmung der nachgeschalteten Signalwege führt, die für den Zellzyklus entscheidend sind. LXH254 schließlich zielt direkt auf Raf-A ab, blockiert dessen Interaktion mit nachgeschalteten Signalproteinen und hemmt somit die Ausbreitung von Signalen, die zur Zellproliferation und zum Überleben führen. Jeder dieser Inhibitoren wirkt, indem er direkt mit Raf-A interagiert, um dessen Funktion in spezifischen Signalwegen zu hemmen, und zeigt so die verschiedenen Ansätze auf, um die Rolle von Raf-A bei der zellulären Signalübertragung zu behindern.
Siehe auch...
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Sorafenib | 284461-73-0 | sc-220125 sc-220125A sc-220125B | 5 mg 50 mg 500 mg | $56.00 $260.00 $416.00 | 129 | |
Sorafenib zielt auf die Kinaseaktivität von Raf-A ab und hemmt sie, wodurch seine Fähigkeit, nachgeschaltete Ziele zu phosphorylieren, direkt beeinträchtigt wird. | ||||||
Dabrafenib | 1195765-45-7 | sc-364477 sc-364477A sc-364477B sc-364477C sc-364477D | 5 mg 25 mg 50 mg 100 mg 10 g | $138.00 $255.00 $273.00 $403.00 $12240.00 | 6 | |
Dabrafenib hemmt selektiv Raf-A, wodurch seine Signalwirkung und die anschließende Aktivierung des MAPK/ERK-Signalwegs beeinträchtigt werden. | ||||||
Vemurafenib | 918504-65-1 | sc-364643 sc-364643A | 10 mg 50 mg | $115.00 $415.00 | 11 | |
Vemurafenib bindet an Raf-A in seiner aktiven Konformation, wodurch das Protein daran gehindert wird, über den MAPK/ERK-Signalweg zu wirken. | ||||||
LY3009120 | 1454682-72-4 | sc-507538 | 5 mg | $125.00 | ||
LY3009120 hemmt Raf-A, indem es das Protein in einer Konformation stabilisiert, die eine nachgeschaltete Signalübertragung verhindert. | ||||||
TAK 632 | 1228591-30-7 | sc-473801 | 5 mg | $224.00 | ||
TAK-632 bindet an Raf-A und hemmt es, wodurch seine Fähigkeit, MEK und die nachgeschaltete ERK-Signalgebung zu aktivieren, gestört wird. | ||||||
GW 5074 | 220904-83-6 | sc-200639 sc-200639A | 5 mg 25 mg | $106.00 $417.00 | 10 | |
GW5074 bindet Raf-A und hemmt dessen Kinaseaktivität, was zur Verhinderung der Aktivierung nachgeschalteter Signalwege führt. | ||||||