Date published: 2025-9-11

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PDH-E1α Inhibitoren

Gängige PDH-E1α Inhibitors sind unter underem Sodium dichloroacetate CAS 2156-56-1, CPI-613 CAS 95809-78-2, UK 5099 CAS 56396-35-1, Citric Acid, Anhydrous CAS 77-92-9 und Radicicol CAS 12772-57-5.

PDH-E1α-Inhibitoren gehören zu einer bedeutenden Klasse von Verbindungen im Bereich der Enzymologie und Biochemie. Diese Inhibitoren zielen speziell auf das Enzym Pyruvat-Dehydrogenase Complex E1α (PDH-E1α) ab, eine entscheidende Komponente des Pyruvat-Dehydrogenase-Komplexes in den Mitochondrien der Zellen. Der Pyruvat-Dehydrogenase-Komplex spielt eine zentrale Rolle in dem als aerobe Atmung bekannten Stoffwechselprozess, der die Umwandlung von Pyruvat, einem Produkt der Glykolyse, in Acetyl-CoA ermöglicht. Diese Umwandlung ist ein wichtiger Schritt, der die Glykolyse und den Zitronensäurezyklus miteinander verbindet und somit eine wichtige Brücke zwischen dem Abbau von Glukose und der Erzeugung von Zellenergie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) bildet. PDH-E1α-Inhibitoren wirken, indem sie die Aktivität des PDH-E1α-Enzyms hemmen, das die Decarboxylierung von Pyruvat und dessen anschließende Umwandlung in Acetyl-CoA katalysiert. Indem sie die Funktion dieses Enzyms modulieren, können PDH-E1α-Inhibitoren einen erheblichen Einfluss auf die zelluläre Energieproduktion und Stoffwechselwege ausüben. Diese Inhibitoren interagieren häufig mit bestimmten Bereichen des PDH-E1α-Enzyms, wodurch sein aktives Zentrum gestört und seine Fähigkeit, Pyruvat zu binden und die katalytische Reaktion auszuführen, beeinträchtigt wird. Durch diese Störung wird die Umwandlung von Pyruvat in Acetyl-CoA effektiv eingeschränkt, was wiederum zu Veränderungen bei nachgeschalteten Prozessen wie dem Zitronensäurezyklus und der oxidativen Phosphorylierung führen kann. Die Hemmung von PDH-E1α kann weitreichende Folgen für den zellulären Energiestoffwechsel haben und ist in verschiedenen physiologischen und pathologischen Zusammenhängen von Bedeutung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PDH-E1α-Inhibitoren eine besondere Klasse von Verbindungen darstellen, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung der metabolischen Umwandlung von Pyruvat in Acetyl-CoA spielen. Durch ihre gezielte Interferenz mit dem PDH-E1α-Enzym beeinflussen diese Inhibitoren das komplizierte Netzwerk der zellulären Energieproduktion und Stoffwechselwege, was ihre Bedeutung in der biochemischen Forschung unterstreicht und Möglichkeiten zur Modulation von Stoffwechselprozessen in verschiedenen biologischen Kontexten bietet.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Sodium dichloroacetate

2156-56-1sc-203275
sc-203275A
10 g
50 g
$54.00
$205.00
6
(1)

Hemmt PDH-E1α durch Aktivierung der PDKs und reduziert die Pyruvatumwandlung.

CPI-613

95809-78-2sc-482709
10 mg
$128.00
4
(0)

Verändert den PDH-Komplex durch mehrere Mechanismen und stört die Aktivität.

UK 5099

56396-35-1sc-361394
sc-361394A
10 mg
50 mg
$154.00
$633.00
5
(1)

Hemmt selektiv den PDH-vermittelten Pyruvattransport in die Mitochondrien.

Citric Acid, Anhydrous

77-92-9sc-211113
sc-211113A
sc-211113B
sc-211113C
sc-211113D
500 g
1 kg
5 kg
10 kg
25 kg
$49.00
$108.00
$142.00
$243.00
$586.00
1
(2)

hemmt allosterisch PDH-E1α durch Bindung an eine inhibitorische Stelle.

Radicicol

12772-57-5sc-200620
sc-200620A
1 mg
5 mg
$90.00
$326.00
13
(1)

Bindet an Hsp90, was indirekt zu einer Hemmung von PDH-E1α führt.

LGK 974

1243244-14-5sc-489380
sc-489380A
5 mg
50 mg
$352.00
$1270.00
2
(0)

Hemmt den Wnt-Signalweg und wirkt sich indirekt auf PDH-E1α aus.