Die Metalloprotease TIKI2, die vom Trabd2b-Gen kodiert wird, ist ein entscheidendes Enzym, das an mehreren biologischen Prozessen beteiligt ist, unter anderem an der Paarungspheromonaktivität, der Pheromonbindungsaktivität, dem olfaktorischen Lernen und der positiven Regulierung der Proliferation von neuralen Vorläuferzellen und der Neurogenese. Als Metalloprotease ist die funktionelle Aktivität von TIKI2 in hohem Maße vom Vorhandensein und der Wechselwirkung mit spezifischen Metallionen abhängig, die für seinen katalytischen Mechanismus wesentlich sind. Die Lage des Proteins in der extrazellulären Region und seine Expression in der Leber unterstreichen seine Bedeutung in verschiedenen physiologischen Abläufen. Die Aktivierung der Metalloprotease TIKI2 ist eng mit ihrer Interaktion mit Metallionen verbunden. Verbindungen wie EDTA, 1,10-Phenanthrolin und Zinkacetat spielen eine entscheidende Rolle bei der Modulation des Metallionenmilieus, das TIKI2 umgibt, und beeinflussen so seine enzymatische Aktivität. Diese Verbindungen liefern entweder essenzielle Metallionen, die für die Aktivierung von TIKI2 erforderlich sind, oder sie chelatieren überschüssige Ionen und sorgen so für eine Feinabstimmung seiner katalytischen Effizienz. Diese Modulation ist entscheidend für die Funktion des Proteins bei der Pheromonverarbeitung, die direkt mit der Paarungspheromonaktivität und der Pheromonbindungsaktivität verbunden ist.
Darüber hinaus unterstreicht die Rolle der Metalloprotease TIKI2 beim olfaktorischen Lernen und der Neurogenese ihre Bedeutung für die Entwicklung und Funktion des Nervensystems. Die Aktivierung von TIKI2 durch diese chemischen Verbindungen verbessert seine Fähigkeit, Pheromone zu verarbeiten, was ein Schlüsselfaktor beim olfaktorischen Lernen ist, einem Prozess, der die Wahrnehmung spezifischer Düfte mit Gedächtnis- und Lernprozessen verbindet. Darüber hinaus weist die positive Regulierung der Proliferation neuraler Vorläuferzellen und der Neurogenese durch TIKI2 auf seine wichtige Rolle bei der neuralen Entwicklung und Regeneration hin. Die präzise Aktivierung von TIKI2 durch spezifische Metallionen-Interaktionen macht deutlich, wie wichtig es ist, die biochemischen und zellulären Wege zu verstehen, die die Funktion solcher Proteine bestimmen. Dieses Verständnis ist entscheidend, um die komplexen Mechanismen der Proteinaktivierung in biologischen Systemen und ihre Auswirkungen auf verschiedene physiologische Prozesse zu erforschen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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1,10-Phenanthroline | 66-71-7 | sc-255888 sc-255888A | 2.5 g 5 g | $23.00 $31.00 | ||
1,10-Phenanthrolin aktiviert die Metalloprotease TIKI2 durch Bindung an ihre Metallion-Cofaktoren und moduliert so ihre enzymatische Aktivität. Diese Modulation beeinflusst die Aktivität von TIKI2 bei der Pheromonbindung und bei olfaktorischen Lernprozessen positiv. | ||||||
N-(2-Hydroxyethyl)ethylenediamine-N,N′,N′-triacetic acid | 150-39-0 | sc-253065 sc-253065A | 100 g 500 g | $42.00 $82.00 | ||
HEDTA aktiviert die Metalloprotease TIKI2, indem es die Metallionenumgebung verändert, die für ihre enzymatische Funktion unerlässlich ist. Diese Veränderung verbessert die Pheromonbindungseffizienz von TIKI2, was sich positiv auf das Geruchslernen und die Neurogenese auswirkt. | ||||||
EGTA | 67-42-5 | sc-3593 sc-3593A sc-3593B sc-3593C sc-3593D | 1 g 10 g 100 g 250 g 1 kg | $20.00 $62.00 $116.00 $246.00 $799.00 | 23 | |
EGTA aktiviert die Metalloprotease TIKI2 durch Chelatbildung von Calciumionen, die für ihre Aktivität entscheidend sind. Diese Chelatbildung verbessert die katalytische Funktion von TIKI2 bei der Pheromonverarbeitung und der Paarungspheromonaktivität. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkacetat aktiviert die Metalloprotease TIKI2, indem es Zinkionen bereitstellt, die für ihre Metalloenzymaktivität unerlässlich sind. Die Anwesenheit von Zink verstärkt die Rolle von TIKI2 bei der Pheromonbindung und damit verbundenen neurogenen Prozessen. | ||||||
Magnesium chloride | 7786-30-3 | sc-255260C sc-255260B sc-255260 sc-255260A | 10 g 25 g 100 g 500 g | $27.00 $34.00 $47.00 $123.00 | 2 | |
Magnesiumchlorid aktiviert die Metalloprotease TIKI2 durch die Zufuhr von Magnesiumionen, die für ihre enzymatische Aktivität unerlässlich sind. Diese Ergänzung verbessert die Funktion von TIKI2 beim Geruchslernen und der Neurogenese. | ||||||
Copper(II) sulfate | 7758-98-7 | sc-211133 sc-211133A sc-211133B | 100 g 500 g 1 kg | $45.00 $120.00 $185.00 | 3 | |
Kupfersulfat aktiviert die Metalloprotease TIKI2, indem es Kupferionen bereitstellt, die für ihre enzymatische Aktivität wichtig sind. Die Kupferionen beeinflussen die Pheromonverarbeitung und die Funktionen im Zusammenhang mit dem Paarungsverhalten von TIKI2 positiv. | ||||||
Manganese(II) chloride beads | 7773-01-5 | sc-252989 sc-252989A | 100 g 500 g | $19.00 $30.00 | ||
Manganchlorid aktiviert die Metalloprotease TIKI2, indem es Manganionen bereitstellt, die für ihre Metalloenzymfunktion von entscheidender Bedeutung sind. Diese Ergänzung erhöht die Effizienz von TIKI2 bei der Pheromonbindung und damit verbundenen olfaktorischen Prozessen. | ||||||
Calcium chloride anhydrous | 10043-52-4 | sc-207392 sc-207392A | 100 g 500 g | $65.00 $262.00 | 1 | |
Calciumchlorid aktiviert die Metalloprotease TIKI2, indem es Calciumionen bereitstellt, die für ihre enzymatische Aktivität erforderlich sind. Dies verbessert die katalytische Rolle von TIKI2 bei der Pheromonbindung und der Paarungspheromonaktivität. | ||||||
Ferrous Sulfate (Iron II Sulfate) Heptahydrate | 7782-63-0 | sc-211505 sc-211505A | 250 g 500 g | $72.00 $107.00 | ||
Eisen(II)-Sulfat aktiviert die Metalloprotease TIKI2, indem es Eisenionen bereitstellt, die für ihre Metalloprotease-Aktivität unerlässlich sind. Diese Eisenergänzung wirkt sich positiv auf die Funktion von TIKI2 beim Geruchslernen und bei der Neurogenese aus. | ||||||
Cobalt(II) chloride | 7646-79-9 | sc-252623 sc-252623A | 5 g 100 g | $63.00 $173.00 | 7 | |
Cobaltchlorid aktiviert die Metalloprotease TIKI2, indem es Cobaltionen bereitstellt, die für ihre enzymatische Aktivität wichtig sind. Cobaltionen verstärken die Rolle von TIKI2 bei der Pheromonverarbeitung und bei Funktionen, die mit dem Paarungsverhalten zusammenhängen. |