OR2A7-Inhibitoren sind eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen, die auf den OR2A7-Rezeptor abzielen, ein Mitglied der Geruchsrezeptorfamilie innerhalb der Superfamilie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR). Geruchsrezeptoren wie OR2A7 sind in erster Linie für ihre Rolle bei der Erkennung spezifischer Geruchsmoleküle im Nasenepithel bekannt. Das Vorhandensein von OR2A7 in nicht olfaktorischen Geweben deutet jedoch darauf hin, dass es möglicherweise auch bei verschiedenen physiologischen Prozessen jenseits des Geruchssinns eine Rolle spielt. Es werden Inhibitoren von OR2A7 entwickelt, die mit diesem Rezeptor so interagieren, dass sie entweder seine Interaktion mit natürlichen Liganden blockieren oder modulieren. Diese Hemmung kann zu Veränderungen in den von OR2A7 regulierten Signalwegen führen, was wiederum eine Reihe von biologischen Funktionen beeinflussen kann. Die Untersuchung von OR2A7-Inhibitoren ist unerlässlich, um die umfassendere Rolle dieses Rezeptors in verschiedenen Geweben zu verstehen und zu verstehen, wie er zu zellulären Prozessen beiträgt. Die chemische Vielfalt der OR2A7-Inhibitoren ist bemerkenswert, da diese Verbindungen in ihrer Struktur, Wirksamkeit und ihren Wirkmechanismen stark variieren können. Einige Inhibitoren sind kompetitive Antagonisten, die direkt an das aktive Zentrum des Rezeptors binden, wodurch die Bindung natürlicher Liganden effektiv blockiert und verhindert wird, dass der Rezeptor seine Signalkaskade auslöst. Andere Inhibitoren können allosterisch wirken, indem sie an verschiedene Stellen des Rezeptors binden und Konformationsänderungen induzieren, die seine Aktivität verringern oder sein Signalprofil verändern. Die Entwicklung von OR2A7-Inhibitoren umfasst in der Regel detaillierte Strukturuntersuchungen des Rezeptors unter Verwendung von Techniken wie Röntgenkristallographie, Kryoelektronenmikroskopie und molekularer Modellierung, um wichtige Bindungsstellen zu identifizieren und die Wechselwirkungen zwischen den Inhibitoren und dem Rezeptor zu optimieren. Die Forscher konzentrieren sich darauf, die Selektivität und Wirksamkeit dieser Inhibitoren zu verbessern, um sicherzustellen, dass sie spezifisch auf OR2A7 abzielen, ohne andere GPCRs oder nicht verwandte Proteine zu beeinflussen. Durch die Untersuchung von OR2A7-Inhibitoren können Wissenschaftler wertvolle Erkenntnisse über die Rolle des Rezeptors in verschiedenen biologischen Kontexten gewinnen und darüber, wie die Modulation seiner Aktivität spezifische zelluläre Reaktionen beeinflussen könnte.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Copper(II) sulfate | 7758-98-7 | sc-211133 sc-211133A sc-211133B | 100 g 500 g 1 kg | $45.00 $120.00 $185.00 | 3 | |
Kupfersulfat kann an Geruchsrezeptoren binden und deren Funktion hemmen, einschließlich OR2A7. Als Metallion könnte es die Rezeptorkonformation allosterisch beeinflussen und somit die Fähigkeit von OR2A7 hemmen, an seine Geruchsliganden zu binden, was zu einer Verringerung der olfaktorischen Signaltransduktion führt. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinksulfat ist als Antagonist von Geruchsrezeptoren bekannt. Es kann mit OR2A7 interagieren und die Bindung von Geruchsstoffen oder die Aktivierung von Rezeptoren behindern, wodurch der olfaktorische Signalweg gehemmt wird, der auf der ordnungsgemäßen Funktion dieses Rezeptors beruht. | ||||||
Brefeldin A | 20350-15-6 | sc-200861C sc-200861 sc-200861A sc-200861B | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg | $30.00 $52.00 $122.00 $367.00 | 25 | |
Brefeldin A stört die Funktion des Golgi-Apparats, was den Transport und die korrekte Lokalisierung von OR2A7 zu den Riechzilien beeinträchtigen und seine funktionelle Aktivität effektiv verringern könnte, indem es den Zugang zu Geruchsmolekülen im Riechepithel verhindert. | ||||||
Methyl-β-cyclodextrin | 128446-36-6 | sc-215379A sc-215379 sc-215379C sc-215379B | 100 mg 1 g 10 g 5 g | $25.00 $65.00 $170.00 $110.00 | 19 | |
Methyl-β-cyclodextrin kann Cholesterin aus den Zellmembranen extrahieren und so möglicherweise Lipid-Rafts zerstören. Dies kann indirekt OR2A7 hemmen, das für eine ordnungsgemäße Signalübertragung und Rezeptorfunktion auf die Integrität der Lipid-Rafts angewiesen ist, was zu einer verminderten olfaktorischen Transduktion führt. | ||||||
Ruthenium red | 11103-72-3 | sc-202328 sc-202328A | 500 mg 1 g | $184.00 $245.00 | 13 | |
Rutheniumrot ist ein Inhibitor von Kalziumkanälen. Da die ordnungsgemäße Funktion von OR2A7 von der Kalziumsignalisierung in olfaktorischen sensorischen Neuronen abhängen kann, könnte diese Verbindung OR2A7 indirekt hemmen, indem sie die intrazellulären Kalziumspiegel verändert, die für die Signaltransduktion entscheidend sind. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Chloroquin ist ein alkalisierendes Mittel, das den pH-Wert intrazellulärer Kompartimente stören kann. Durch die Veränderung des endosomal-lysosomalen Systems könnte es indirekt die posttranslationalen Modifikationen und die Reifung von OR2A7 beeinflussen, was zu einer funktionellen Hemmung führt. | ||||||
Ouabain-d3 (Major) | sc-478417 | 1 mg | $506.00 | |||
Ouabain, ein Na+/K+-ATPase-Pumpenhemmer, könnte die für die OR2A7-Signalübertragung erforderlichen Ionengradienten beeinflussen. Durch die Hemmung dieser Pumpe kann Ouabain indirekt zu einem verringerten Rezeptorpotenzial in olfaktorischen sensorischen Neuronen führen und dadurch die OR2A7-Signalübertragung hemmen. | ||||||
Genistein | 446-72-0 | sc-3515 sc-3515A sc-3515B sc-3515C sc-3515D sc-3515E sc-3515F | 100 mg 500 mg 1 g 5 g 10 g 25 g 100 g | $26.00 $92.00 $120.00 $310.00 $500.00 $908.00 $1821.00 | 46 | |
Genistein ist ein Tyrosinkinase-Inhibitor. Tyrosinkinasen sind an der Phosphorylierung von Proteinen beteiligt, einer Modifikation, die für die Funktion von OR2A7 notwendig sein könnte. Die Hemmung durch Genistein könnte somit die Aktivität von OR2A7 verringern, indem sie die ordnungsgemäße Modifizierung und Signalübertragung verhindert. | ||||||
Concanavalin A | 11028-71-0 | sc-203007 sc-203007A sc-203007B | 50 mg 250 mg 1 g | $117.00 $357.00 $928.00 | 17 | |
Concanavalin A ist ein Lektin, das an Mannosereste bindet, die auf Glykoproteinen wie OR2A7 vorhanden sein können. Die Bindung an diese Reste könnte den Zugang des Liganden oder Konformationsänderungen des Rezeptors sterisch behindern, was zu einer Hemmung der Geruchsstoffbindungs- und Signalfunktionen von OR2A7 führt. | ||||||
Capsazepine | 138977-28-3 | sc-201098 sc-201098A | 5 mg 25 mg | $145.00 $450.00 | 11 | |
Capsazepin ist ein bekannter Antagonist des TRPV1-Kanals, der an der sensorischen Transduktion beteiligt ist. Obwohl nicht direkt mit OR2A7 verwandt, könnte die Hemmung von TRPV1 die sensorische Gesamtneuronenreaktion verändern und möglicherweise die funktionelle Reaktion der koexprimierten OR2A7-Rezeptoren dämpfen. |