Olfr826 ist ein wichtiger Akteur in der komplexen sensorischen Welt des Geruchsinns, der für die Erkennung spezifischer Geruchsmoleküle in unserer Umgebung verantwortlich ist. Als Geruchsrezeptor ist er in erster Linie an der Umwandlung von chemischen Signalen aus der Außenwelt in Nervenimpulse beteiligt, die unser Gehirn als unterschiedliche Gerüche interpretieren kann. Dieser Rezeptor wird vor allem in den sensorischen Neuronen des Geruchsinns exprimiert, die strategisch in unserem Nasenepithel positioniert sind, wo er auf Geruchsmoleküle reagiert, denen wir täglich begegnen. Die Funktion von Olfr826 hängt von seiner Fähigkeit ab, bei seiner Aktivierung eine Reihe von Kaskaden von Ereignissen in Gang zu setzen. Wenn ein Geruchsmolekül an Olfr826 bindet, setzt es einen komplexen Signalprozess in Gang. An diesem Mechanismus sind verschiedene intrazelluläre Signalwege beteiligt, darunter der cAMP-Signalweg, der CREB-Signalweg und der mTOR-Signalweg, um nur einige zu nennen. Diese Wege konvergieren schließlich, um das Geruchssignal zu verstärken und sicherzustellen, dass selbst eine geringe Menge des Geruchsstoffs mit bemerkenswerter Empfindlichkeit wahrgenommen wird. Olfr826 ist nicht nur an der direkten Aktivierung durch Ligandenbindung beteiligt, sondern reagiert auch auf indirekte Modulationen zellulärer Prozesse, wie die Hochregulierung der Genexpression des Geruchsrezeptors oder die Potenzierung der Rezeptorempfindlichkeit. Das komplizierte Zusammenspiel dieser Mechanismen sorgt dafür, dass Olfr826 eine breite Palette von Geruchsmolekülen wirksam aufspüren kann, so dass wir die reiche Vielfalt an Düften in unserer Umwelt wahrnehmen und unterscheiden können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Olfr826 eine wesentliche Rolle in unserem Geruchssystem spielt, indem es uns ermöglicht, die Welt der Gerüche zu erleben. Seine Aktivierungsmechanismen sind fein abgestimmt, um auf eine Vielzahl von Geruchsmolekülen durch direkte Bindung und Modulation komplexer intrazellulärer Wege zu reagieren. Das Verständnis der Funktion und Aktivierung von Olfr826 bietet wertvolle Einblicke in die bemerkenswerte Empfindlichkeit und Spezifität unseres Geruchssinns und trägt so zu einem umfassenderen Verständnis der Sinneswahrnehmung bei.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Capsaicin | 404-86-4 | sc-3577 sc-3577C sc-3577D sc-3577A | 50 mg 250 mg 500 mg 1 g | $94.00 $173.00 $255.00 $423.00 | 26 | |
Capsaicin aktiviert Olfr826 durch direkte Bindung an den Rezeptor, was zu einem Einstrom von Calciumionen führt und die olfaktorische Signaltransduktionskaskade auslöst, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit des Rezeptors gegenüber bestimmten Geruchsstoffen führt. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isopentylacetat stimuliert Olfr826 indirekt, indem es den cAMP-Signalweg moduliert, den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöht und die Reaktionsfähigkeit der Geruchsrezeptoren auf Geruchsstoffe steigert. | ||||||
(±)-Citronellal | 106-23-0 | sc-234400 | 100 ml | $51.00 | ||
Citronellal regelt Olfr826 hoch, indem es den CREB-Signalweg beeinflusst, die Genexpression des Geruchsrezeptors fördert und anschließend die Verfügbarkeit des Rezeptors für die Aktivierung erhöht. | ||||||
Guanosine-5′-monophosphate | 85-32-5 | sc-295032 sc-295032A sc-295032B | 1 g 2.5 g 5 g | $316.00 $622.00 $1030.00 | 5 | |
cGMP verstärkt die Aktivierung von Olfr826, indem es als zweiter Botenstoff im olfaktorischen Signalweg wirkt, die Signaltransduktion erleichtert und die Reaktion des Rezeptors auf Geruchsstoffe verstärkt. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin stimuliert Olfr826 über den Adenylylzyklaseweg und fördert die cAMP-Produktion, was die olfaktorische Signaltransduktion verstärkt und zu einer erhöhten Rezeptoraktivierung führt. | ||||||
Rolipram | 61413-54-5 | sc-3563 sc-3563A | 5 mg 50 mg | $75.00 $212.00 | 18 | |
Rolipram aktiviert Olfr826 indirekt, indem es die Phosphodiesterase hemmt, die cAMP-Signalübertragung verlängert und die Empfindlichkeit der Geruchsrezeptoren und die Reaktionsfähigkeit auf Geruchsreize erhöht. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin fördert die Aktivierung von Olfr826, indem es den mTOR-Signalweg moduliert, die Rezeptorproteinsynthese erhöht und anschließend die Rezeptoraktivität als Reaktion auf Gerüche steigert. | ||||||
Benzyl alcohol | 100-51-6 | sc-326216B sc-326216 sc-326216A | 250 ml 1 L 5 L | $31.00 $102.00 $408.00 | ||
Benzylalkohol verstärkt die Aktivierung von Olfr826, indem er den Transport des Rezeptors zur Zellmembran fördert, die Exposition des Rezeptors gegenüber Geruchsstoffen erhöht und die Signaltransduktion erleichtert. | ||||||
(−)-Epinephrine | 51-43-4 | sc-205674 sc-205674A sc-205674B sc-205674C sc-205674D | 1 g 5 g 10 g 100 g 1 kg | $40.00 $102.00 $197.00 $1739.00 $16325.00 | ||
Epinephrin aktiviert Olfr826 indirekt, indem es den GPCR-Signalweg beeinflusst, was zu einer erhöhten Rezeptorphosphorylierung und einer erhöhten Reaktionsfähigkeit auf bestimmte Geruchsreize führt. | ||||||
Valproic Acid | 99-66-1 | sc-213144 | 10 g | $85.00 | 9 | |
Valproinsäure stimuliert Olfr826 durch die Modulation von Histon-Deacetylasen (HDACs), was möglicherweise zu Veränderungen in der Genexpression der Geruchsrezeptoren und zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Rezeptoren gegenüber Gerüchen führt. |