Der Geruchsrezeptor Olfr419, ein prominentes Mitglied der umfangreichen Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), steuert die Auslösung neuronaler Reaktionen, die für die Wahrnehmung von Gerüchen entscheidend sind. Mit seiner 7-Transmembrandomänen-Struktur spielt Olfr419 eine zentrale Rolle bei der Erkennung und G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen. Als Schlüsselkomponente der größten Geruchsrezeptor-Genfamilie trägt Olfr419 wesentlich zur komplexen Landschaft der Geruchswahrnehmung bei.
Die Hemmung von Olfr419 beinhaltet ein nuanciertes Zusammenspiel von direkten und indirekten Mechanismen. Direkte Inhibitoren wie Eucalyptol, 2-Methylbutanal, Buttersäure, Isoamylacetat, Hexansäure und Isovaleriansäure wirken durch Bindung an Olfr419 und Störung seiner 7-Transmembrandomänenstruktur. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Pfade weiterzuleiten, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. Andererseits modulieren indirekte Inhibitoren, darunter Citral, Nerol, Thymol, Eugenol, Methylsalicylat und Geranylacetat, den mit Olfr419 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg. Ihr Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen und hemmt damit indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors. Dieses vielfältige Spektrum an Hemmstoffen bietet einen umfassenden Ansatz zur Störung der Rolle von Olfr419 bei der Geruchserkennung und eröffnet Möglichkeiten zur experimentellen Erforschung und Validierung dieser Hemmmechanismen. Die experimentelle Validierung ist entscheidend, um die Wirksamkeit dieser Inhibitoren in der Praxis zu bestätigen und die Feinheiten der durch Olfr419 vermittelten olfaktorischen Signaltransduktion weiter zu entschlüsseln.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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1,8-Cineole | 470-82-6 | sc-485261 | 25 ml | $43.00 | 2 | |
1,8-Cineol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr419 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Interferenz beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Citral | 5392-40-5 | sc-252620 | 1 kg | $212.00 | ||
Citral wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr419 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
cis-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-ol | 106-25-2 | sc-234382 | 5 ml | $51.00 | ||
cis-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-ol wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr419 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Butyric acid | 107-92-6 | sc-214640 sc-214640A | 1 kg 10 kg | $63.00 $174.00 | ||
Buttersäure wirkt als direkter Inhibitor, indem sie an Olfr419 bindet und dessen 7-Transmembrandomänenstruktur unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Thymol | 89-83-8 | sc-215984 sc-215984A | 100 g 500 g | $97.00 $193.00 | 3 | |
Thymol wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr419 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isoamylacetat wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr419 bindet und dessen 7-Transmembrandomänen-Struktur stört. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Eugenol | 97-53-0 | sc-203043 sc-203043A sc-203043B | 1 g 100 g 500 g | $31.00 $61.00 $214.00 | 2 | |
Eugenol wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr419 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Weg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Methyl Salicylate | 119-36-8 | sc-204802 sc-204802A | 250 ml 500 ml | $46.00 $69.00 | ||
Methylsalicylat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr419 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Isovaleric acid | 503-74-2 | sc-250205 | 100 ml | $28.00 | ||
Isovaleriansäure wirkt als direkter Inhibitor, indem sie an Olfr419 bindet und dessen 7-Transmembrandomänenstruktur stört. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Geranyl acetate | 105-87-3 | sc-235243 | 25 g | $40.00 | ||
Geranylacetat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr419 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. |