Der Geruchsrezeptor Olfr401, ein Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), spielt eine entscheidende Rolle im komplizierten Prozess der Geruchswahrnehmung. Als Teil der Geruchsrezeptor-Genfamilie, die durch einfach kodierende Exon-Gene und eine 7-Transmembrandomänen-Struktur gekennzeichnet ist, ist Olfr401 für die Erkennung und Weiterleitung von Geruchssignalen über G-Protein-vermittelte Wege verantwortlich. Die Familie der Geruchsrezeptoren, zu der auch Olfr401 gehört, ist die größte im Genom und unterstreicht die Bedeutung dieser Rezeptoren für die sensorischen Funktionen von Organismen.
Die Hemmung von Olfr401 beinhaltet eine umfassende Strategie, die sowohl direkte als auch indirekte Mechanismen nutzt. Die direkte Hemmung stört die Funktion des Rezeptors, indem sie an ihn bindet und die Struktur der 7-Transmembrandomäne beeinträchtigt, wodurch seine Fähigkeit, Geruchssignale effektiv weiterzuleiten, beeinträchtigt wird. Die indirekte Hemmung hingegen zielt auf damit verbundene Signalwege wie cAMP, TRP-Kanäle und die GABA-erge Übertragung. Diese indirekten Hemmstoffe modulieren die durch G-Proteine vermittelte Signalübertragung und stellen eine zusätzliche Hemmschicht für die Geruchswahrnehmung dar. Das vielfältige Spektrum an Hemmstoffen spiegelt insgesamt einen nuancierten Ansatz zur Störung der Rolle von Olfr401 bei der Geruchserkennung wider und bietet potenzielle Möglichkeiten für die experimentelle Erforschung und Validierung dieser Hemmmechanismen. Die experimentelle Validierung ist entscheidend, um die Wirksamkeit dieser Inhibitoren in der Praxis zu bestätigen und die Feinheiten der durch Olfr401 vermittelten olfaktorischen Signaltransduktion weiter zu entschlüsseln.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Citral | 5392-40-5 | sc-252620 | 1 kg | $212.00 | ||
Citral wirkt als direkter Inhibitor, indem es die Bindung von Geruchsmolekülen an Olfr401 stört. Seine hemmende Wirkung unterbricht die Einleitung der neuronalen Reaktion und behindert so die Wahrnehmung von Gerüchen, die durch den Geruchsrezeptor vermittelt werden. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isoamylacetat wirkt als direkter Inhibitor, indem es die Bindung von Geruchsmolekülen an Olfr401 stört. Seine hemmende Wirkung unterbricht die Einleitung der neuronalen Reaktion und behindert somit die durch den Geruchsrezeptor vermittelte Geruchswahrnehmung. | ||||||
Capsaicin | 404-86-4 | sc-3577 sc-3577C sc-3577D sc-3577A | 50 mg 250 mg 500 mg 1 g | $94.00 $173.00 $255.00 $423.00 | 26 | |
Capsaicin wirkt als indirekter Inhibitor, indem es auf TRPV1-Kanäle abzielt, die mit der Olfr401-Signalübertragung verbunden sind. Durch die Modulation von TRPV1 beeinflusst Capsaicin die G-Protein-vermittelte Transduktion, was zu einer indirekten Hemmung des Geruchsrezeptors und der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Picrotoxin | 124-87-8 | sc-202765 sc-202765A sc-202765B | 1 g 5 g 25 g | $66.00 $280.00 $1300.00 | 11 | |
Picrotoxin wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den GABAergen Signalweg beeinflusst, der mit Olfr401 assoziiert ist. Durch die Modulation der GABAergen Übertragung werden die nachgeschalteten Prozesse im Zusammenhang mit der olfaktorischen Signaltransduktion unterbrochen, wodurch eine indirekte Hemmung des Geruchsrezeptors erfolgt. | ||||||
Eugenol | 97-53-0 | sc-203043 sc-203043A sc-203043B | 1 g 100 g 500 g | $31.00 $61.00 $214.00 | 2 | |
Eugenol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr401 bindet und die 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
α-Pinene | 80-56-8 | sc-233784 sc-233784A | 5 ml 250 ml | $51.00 $113.00 | 2 | |
Alpha-Pinen wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr401 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors gehemmt wird. | ||||||
1-Octen-3-ol | 3391-86-4 | sc-237604 | 25 g | $49.00 | ||
1-Octen-3-ol wirkt als direkter Inhibitor, indem es die 7-Transmembrandomänenstruktur von Olfr401 unterbricht. Diese Störung behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. |