MEK-7-Aktivatoren stellen eine vielfältige Klasse von Chemikalien dar, die darauf ausgelegt sind, die Aktivierung von MEK-7, einer Schlüsselkomponente des Mitogen-aktivierten Proteinkinasewegs (MAPK), selektiv zu stimulieren. Zu diesen Aktivatoren gehören Verbindungen wie Resiquimod, Fasudil, TPA, Forskolin, Daphnetin, PMA, GSK1120212, SB203580, RKI-1447, Y27632 und A23187, die jeweils MEK-7 über unterschiedliche Signalwege beeinflussen. Resiquimod beispielsweise aktiviert MEK-7 indirekt, indem es die Signalübertragung des Toll-like-Rezeptors 7 (TLR7) moduliert, was sein Potenzial für die Immunmodulation verdeutlicht. Fasudil, ein Rho-Kinase-Inhibitor, aktiviert MEK-7 durch Modulation des Rho/ROCK-Signalwegs, was seine Bedeutung für die Gefäßerweiterung und neurologische Erkrankungen unterstreicht. TPA löst durch seine Aktivierung der Proteinkinase C (PKC) die MEK-7-Aktivierung aus und bietet Einblicke in seine Auswirkungen auf die Zelldifferenzierung und Immunreaktionen. Forskolin, das den cAMP-Spiegel erhöht, aktiviert MEK-7 über den cAMP/PKA-Weg, was seine Rolle bei zellulären Reaktionen auf externe Stimuli zeigt.
Daphnetin, ein indirekter Aktivator, beeinflusst MEK-7 durch Hemmung des JNK-Signalwegs, was einen Einblick in seine potenzielle Anwendung bei neurodegenerativen Erkrankungen gibt. PMA, ein Diester-Derivat von Phorbol, aktiviert MEK-7 durch Stimulierung von PKC und enthüllt damit seine Bedeutung für die Zelldifferenzierung und die Immunantwort. GSK1120212 wirkt paradoxerweise sowohl als Inhibitor als auch als Aktivator von MEK-7, was die komplizierte Rückkopplungsdynamik innerhalb des MAPK-Stoffwechsels verdeutlicht. SB203580, ein p38-MAPK-Inhibitor, aktiviert MEK-7 indirekt, indem er die negative Rückkopplung aufhebt, was potenzielle Ansatzpunkte für Strategien bei Entzündungen und stressbedingten Erkrankungen bietet. RKI-1447 und Y27632, beides ROCK-Inhibitoren, aktivieren MEK-7 durch Modulation des Rho/ROCK-Wegs. A23187, ein Kalzium-Ionophor, aktiviert MEK-7 durch kalziumabhängige Signalübertragung und bietet damit Einblicke in seine potenzielle Rolle bei der Zelldifferenzierung und bei Immunreaktionen. Das kollektive Verständnis dieser MEK-7-Aktivatoren wirft ein Licht auf die komplizierten Regulierungsmechanismen innerhalb des MAPK-Signalwegs und bietet potenzielle Möglichkeiten für gezielte Interventionen in verschiedenen physiologischen und pathologischen Kontexten.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
R-848 | 144875-48-9 | sc-203231 sc-203231A sc-203231B sc-203231C | 5 mg 25 mg 100 mg 500 mg | $100.00 $300.00 $500.00 $1528.00 | 12 | |
Resiquimod (R-848), ein Immunmodulator, aktiviert MEK-7 indirekt durch Beeinflussung des Toll-like-Rezeptor-7-Signalwegs (TLR7). Durch die TLR7-Aktivierung stimuliert Resiquimod den nachgeschalteten MAPK-Signalweg, was zur Aktivierung von MEK-7 führt. | ||||||
PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA, ein starker Aktivator der Proteinkinase C (PKC), aktiviert indirekt MEK-7, indem er die MAPK-Signalkaskade auslöst. Wenn PKC durch PMA aktiviert wird, phosphoryliert und aktiviert es MEK-7 und löst nachgeschaltete Signalereignisse aus. | ||||||
Forskolin | 66575-29-9 | sc-3562 sc-3562A sc-3562B sc-3562C sc-3562D | 5 mg 50 mg 1 g 2 g 5 g | $76.00 $150.00 $725.00 $1385.00 $2050.00 | 73 | |
Forskolin, ein Adenylylcyclase-Aktivator, aktiviert MEK-7 indirekt durch Modulation des cAMP/PKA-Signalwegs. Erhöhte cAMP-Spiegel, die durch Forskolin erleichtert werden, aktivieren PKA, was zur Phosphorylierung und Aktivierung von MEK-7 führt. | ||||||
Daphnetin | 486-35-1 | sc-203022 | 10 mg | $82.00 | ||
Daphnetin, ein Cumarin-Derivat, aktiviert indirekt MEK-7, indem es den JNK-Signalweg beeinflusst. Durch die Hemmung von JNK verhindert Daphnetin die negative Rückkopplungsschleife auf MEK-7, was zu einer anhaltenden Aktivierung führt. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580, ein p38-MAPK-Inhibitor, aktiviert indirekt MEK-7, indem er die negative Rückkopplung innerhalb des MAPK-Signalwegs lindert. Die Hemmung von p38 MAPK durch SB203580 führt zur Aktivierung von MEK-7, was die Vernetzung der MAPK-Signalkomponenten zeigt. | ||||||
RKI-1447 | 1342278-01-6 | sc-472590 | 1 mg | $330.00 | ||
RKI-1447, ein ROCK-Inhibitor, aktiviert indirekt MEK-7 durch Modulation des Rho/ROCK-Signalwegs. Die Hemmung von ROCK durch RKI-1447 führt zur Aktivierung des Ras/Raf/MEK/ERK-Signalwegs, wobei MEK-7 ein entscheidender Mediator ist. | ||||||
Y-27632, free base | 146986-50-7 | sc-3536 sc-3536A | 5 mg 50 mg | $182.00 $693.00 | 88 | |
Y27632, ein ROCK-Inhibitor, aktiviert indirekt MEK-7 durch Modulation des Rho/ROCK-Signalwegs. Die Hemmung von ROCK durch Y27632 führt zur Aktivierung des Ras/Raf/MEK/ERK-Signalwegs, wobei MEK-7 eine zentrale Komponente ist. | ||||||
A23187 | 52665-69-7 | sc-3591 sc-3591B sc-3591A sc-3591C | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg | $54.00 $128.00 $199.00 $311.00 | 23 | |
A23187, ein Calcium-Ionophor, aktiviert indirekt MEK-7 durch Modulation calciumabhängiger Signalwege. Erhöhte intrazelluläre Calciumspiegel, die durch A23187 erleichtert werden, aktivieren MEK-7 durch einen Mechanismus, an dem calciumabhängige Kinasen beteiligt sind. |