LNX1-Inhibitoren sind eine Kategorie von chemischen Wirkstoffen, die speziell auf die Aktivität des Liganden des Numb-Proteins X 1 (LNX1) zugeschnitten sind und diese hemmen. LNX1 ist eine E3-Ubiquitin-Ligase, eine Art Enzym, das eine entscheidende Rolle im Ubiquitin-Proteasom-System spielt, das für den gezielten Abbau von Proteinen innerhalb der Zelle verantwortlich ist. Die Funktion von LNX1 besteht darin, spezifische Proteinsubstrate zu erkennen und sie mit Ubiquitin, einem kleinen regulatorischen Protein, zu markieren. Dieser Ubiquitinierungsprozess markiert die Substrate für den Abbau und ist ein wesentlicher Bestandteil zahlreicher zellulärer Funktionen, einschließlich der Zellsignalisierung, des Fortschreitens des Zellzyklus und der Regulierung der Genexpression. LNX1-Inhibitoren sind daher Verbindungen, die die Fähigkeit von LNX1 zur Ubiquitinierung seiner Substrate blockieren, was zu einer Anhäufung dieser Proteine in der Zelle führt. Diese Inhibitoren sind von zentraler Bedeutung für die Untersuchung der physiologischen Rolle von LNX1 und der Wege, die es beeinflusst.
Die Entdeckung und Verfeinerung von LNX1-Inhibitoren umfasst eine Vielzahl von wissenschaftlichen Methoden. Techniken wie das Hochdurchsatzscreening können eingesetzt werden, um große Bibliotheken chemischer Verbindungen auf ihre hemmende Wirkung gegen LNX1 zu untersuchen. Strukturbasiertes Wirkstoffdesign ist ein weiterer Ansatz, bei dem detaillierte Kenntnisse der LNX1-Proteinstruktur genutzt werden, um vorherzusagen, wie verschiedene Moleküle mit dem Protein interagieren und seine Funktion hemmen könnten. Diese Inhibitoren sind wichtige Werkzeuge in der Molekularbiologie und Biochemie, mit denen die komplizierten, durch Ubiquitinierung gesteuerten Pfade entschlüsselt werden können. Durch den Einsatz von LNX1-Inhibitoren können Forscher ein tieferes Verständnis des Ubiquitin-Proteasom-Systems und der spezifischen Rolle von LNX1 gewinnen.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
MG-132 [Z-Leu- Leu-Leu-CHO] | 133407-82-6 | sc-201270 sc-201270A sc-201270B | 5 mg 25 mg 100 mg | $56.00 $260.00 $980.00 | 163 | |
Ein Proteasom-Inhibitor, der den Gehalt an ubiquitinierten Proteinen erhöhen kann, was sich möglicherweise auf LNX1-vermittelte Ubiquitinierungsprozesse auswirkt. | ||||||
Ubiquitin E1 Inhibitor, PYR-41 | 418805-02-4 | sc-358737 | 25 mg | $360.00 | 4 | |
Ein Inhibitor des Ubiquitin-aktivierenden Enzyms E1 könnte die Ubiquitinierungsaktivität von LNX1 indirekt verringern, indem er die Ubiquitinaktivierung begrenzt. | ||||||
Oxybutynin | 5633-20-5 | sc-489869 | 1 g | $135.00 | ||
Ein spezifischer Inhibitor des Proteasoms, der sich auf die Rolle von LNX1 beim Proteinabbau auswirken könnte. | ||||||
MLN 4924 | 905579-51-3 | sc-484814 | 1 mg | $280.00 | 1 | |
Ein Inhibitor des NEDD8-aktivierenden Enzyms, der sich auf Ubiquitinierungswege auswirkt, an denen LNX1 möglicherweise beteiligt sein könnte. | ||||||
Bortezomib | 179324-69-7 | sc-217785 sc-217785A | 2.5 mg 25 mg | $132.00 $1064.00 | 115 | |
Ein Proteasom-Inhibitor, der die Funktion von LNX1 durch Beeinflussung des Abbaus ubiquitinierter Proteine beeinflussen könnte. | ||||||
Carfilzomib | 868540-17-4 | sc-396755 | 5 mg | $40.00 | ||
Ein selektiver Proteasom-Inhibitor, der die LNX1-vermittelte Signalübertragung durch Beeinträchtigung des Proteinumsatzes verändern kann. | ||||||
Ixazomib | 1072833-77-2 | sc-489103 sc-489103A | 10 mg 50 mg | $311.00 $719.00 | ||
Ein Proteasom-Inhibitor, der indirekt die Funktion von LNX1 beeinflussen könnte, indem er den proteasomalen Abbau moduliert. | ||||||
Epoxomicin | 134381-21-8 | sc-201298C sc-201298 sc-201298A sc-201298B | 50 µg 100 µg 250 µg 500 µg | $134.00 $215.00 $440.00 $496.00 | 19 | |
Ein selektiver Proteasom-Inhibitor, der mit Ubiquitin-abhängigen Abbauwegen interagieren könnte, an denen LNX1 beteiligt ist. | ||||||
Oprozomib | 935888-69-0 | sc-477447 | 2.5 mg | $280.00 | ||
Ein oraler Proteasom-Inhibitor, der, wie Bortezomib und andere, die LNX1-Aktivität indirekt durch Modulation der Proteasom-Funktion beeinflussen kann. | ||||||