KRTAP15-1-Inhibitoren beziehen sich auf eine Klasse chemischer Verbindungen, die spezifisch auf die Aktivität oder Expression des KRTAP15-1-Gens oder seiner assoziierten Proteine abzielen und diese hemmen. KRTAP15-1 (Keratin-assoziiertes Protein 15-1) gehört zur breiteren Familie der Keratin-assoziierten Proteine (KRTAPs), die für die strukturellen und funktionellen Eigenschaften von Keratinfasern, insbesondere bei der Bildung von Haaren und Nägeln, von entscheidender Bedeutung sind. Diese Proteine interagieren mit Keratinen, um die Keratinfasern zu stabilisieren und zu vernetzen, und tragen so zur Gesamtfestigkeit und Flexibilität dieser Gewebe bei. Inhibitoren von KRTAP15-1 wirken, indem sie die normale Funktion dieser Proteine stören und möglicherweise den Aufbau oder die strukturelle Integrität von Keratinfilamenten und den damit verbundenen Mikrostrukturen beeinträchtigen. Die genauen Mechanismen, durch die diese Inhibitoren funktionieren, können eine direkte Interaktion mit dem Protein selbst oder eine Beeinflussung der Genexpression, der Proteinfaltung oder posttranslationaler Modifikationen beinhalten, die für die Aktivität von KRTAP15-1 entscheidend sind. Chemisch gesehen können KRTAP15-1-Inhibitoren kleine Moleküle, Peptide oder nukleinsäurebasierte Verbindungen umfassen, die so konzipiert sind, dass sie an das aktive Zentrum oder spezifische Motive innerhalb des Proteins binden und es daran hindern, mit Keratin oder anderen Proteinen in seinem Stoffwechselweg zu interagieren. Die Inhibitoren könnten auch regulatorische Elemente der KRTAP15-1-Expression beeinflussen, wie z. B. Transkriptionsfaktoren oder epigenetische Modifikationen, was zu einer verminderten Synthese des Proteins führt. Diese Inhibitoren sind nützlich bei der Untersuchung der molekularen Rolle von KRTAP15-1 in keratinbezogenen Prozessen und liefern wertvolle Erkenntnisse darüber, wie keratinassoziierte Proteine zu den physikalischen Eigenschaften keratinbasierter Strukturen beitragen. Detaillierte biochemische und strukturelle Studien dieser Inhibitoren ermöglichen es Forschern, die Nuancen der KRTAP15-1-Funktion und die umfassenderen Wechselwirkungen innerhalb des Keratin-Netzwerks besser zu verstehen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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5-Azacytidine | 320-67-2 | sc-221003 | 500 mg | $280.00 | 4 | |
Dieser Wirkstoff kann eine DNA-Demethylierung speziell am KRTAP15-1-Genpromotor auslösen, was möglicherweise zu einer transkriptionellen Stilllegung des Gens führt, indem die Bindungsaffinität von DNA-bindenden Proteinen, die die Genexpression steuern, verändert wird. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
Durch die Hemmung von Histon-Deacetylasen könnte Trichostatin A eine Hyperacetylierung von Histonen in der Nähe des Gens KRTAP15-1 induzieren. Diese Veränderung kann zu einer geschlossenen Chromatinkonformation führen, die den Zugang des Gens zu Transkriptionsenzymen erschwert. | ||||||
Mithramycin A | 18378-89-7 | sc-200909 | 1 mg | $54.00 | 6 | |
Mithramycin A könnte an spezifische DNA-Sequenzen im KRTAP15-1-Promotor binden und so den Aufbau der Transkriptionsmaschinerie behindern, wodurch die Transkriptionsrate des KRTAP15-1-Gens direkt verringert wird. | ||||||
Hydroxyurea | 127-07-1 | sc-29061 sc-29061A | 5 g 25 g | $76.00 $255.00 | 18 | |
Hydroxyharnstoff könnte die DNA-Synthesephase während der Zellteilung stören und dadurch möglicherweise die Replikation von Zellen, die KRTAP15-1 exprimieren, behindern. Diese Störung könnte zu einer verminderten KRTAP15-1-Expression in proliferierenden Zellpopulationen führen. | ||||||
Sodium Butyrate | 156-54-7 | sc-202341 sc-202341B sc-202341A sc-202341C | 250 mg 5 g 25 g 500 g | $30.00 $46.00 $82.00 $218.00 | 18 | |
Natriumbutyrat, ein Histon-Deacetylase-Inhibitor, könnte dazu führen, dass das Chromatin in einem hyperacetylierten Zustand verbleibt, was zu einer transkriptionellen Repression des Gens KRTAP15-1 führt, indem Transkriptionsfaktoren am Zugang zur Promotorregion des Gens gehindert werden. | ||||||
Suberoylanilide Hydroxamic Acid | 149647-78-9 | sc-220139 sc-220139A | 100 mg 500 mg | $130.00 $270.00 | 37 | |
Durch die Hemmung der Histon-Deacetylase-Aktivität kann Suberoylanilid-Hydroxamsäure zu einer Zunahme an acetylierten Histonen führen, wodurch das Chromatin am KRTAP15-1-Locus kondensiert und die Transkriptionsaktivität des Gens durch eine geringere Zugänglichkeit des Promotors verringert wird. | ||||||
Disulfiram | 97-77-8 | sc-205654 sc-205654A | 50 g 100 g | $52.00 $87.00 | 7 | |
Disulfiram könnte den Acetaldehyd-Stoffwechsel stören, was sekundär die zellulären Konzentrationen von Cofaktoren verringern könnte, die für die Aktivität des Transkriptionsfaktors am KRTAP15-1-Promotor erforderlich sind, was zu einer verringerten Expression des Gens führt. | ||||||
Ellagic Acid, Dihydrate | 476-66-4 | sc-202598 sc-202598A sc-202598B sc-202598C | 500 mg 5 g 25 g 100 g | $57.00 $93.00 $240.00 $713.00 | 8 | |
Ellagsäure könnte die Expression von KRTAP15-1 herunterregulieren, indem sie bestimmte Zellsignalwege behindert, die für die Transkriptionsinitiation am KRTAP15-1-Genpromotor entscheidend sind, was zu einer verminderten Synthese des mRNA-Transkripts führt. | ||||||
(−)-Epigallocatechin Gallate | 989-51-5 | sc-200802 sc-200802A sc-200802B sc-200802C sc-200802D sc-200802E | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g 10 g | $42.00 $72.00 $124.00 $238.00 $520.00 $1234.00 | 11 | |
Epigallocatechingallat kann eine direkte Wirkung auf die Transkriptionsfaktoren haben, die an den KRTAP15-1-Promotor binden, wodurch ihre Aktivität verringert wird und folglich die Transkription des KRTAP15-1-Gens vermindert wird. | ||||||
Actinomycin D | 50-76-0 | sc-200906 sc-200906A sc-200906B sc-200906C sc-200906D | 5 mg 25 mg 100 mg 1 g 10 g | $73.00 $238.00 $717.00 $2522.00 $21420.00 | 53 | |
Actinomycin D könnte sich in die DNA einlagern, insbesondere an Transkriptionsinitiationskomplexen, und so die RNA-Polymerase daran hindern, entlang des KRTAP15-1-Gens voranzuschreiten. Diese Bindung könnte zu einer Blockade der KRTAP15-1-mRNA-Transkription führen. |