IGF-II-Inhibitoren bilden eine robuste Klasse von Chemikalien, die direkt auf den Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor-II (IGF-II)-Signalweg abzielen. Diese Inhibitoren wirken auf den Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor-Rezeptor (IGF-IR) und die damit verbundenen Signalwege und stellen spezifische Instrumente zur Verfügung, um IGF-II-vermittelte zelluläre Reaktionen zu entschlüsseln und zu modulieren. Innerhalb dieser Klasse zeichnen sich Picropodophyllin (PPP) und AG1024 (Tyrphostin) als direkte IGF-IR-Tyrosinkinase-Inhibitoren aus, die die IGF-II-Signalübertragung durch Blockierung der Rezeptorphosphorylierung unterbrechen. In ähnlicher Weise üben NVP-AEW541, PQ401, BMS-754807, OSI-906 (Linsitinib), AXL1717 (Picropodophyllotoxin), NVP-ADW742, NT157, Linsitinib (OSI-906), PPPB und GSK1838705A ihre Wirkung aus, indem sie die IGF-IR- und Insulinrezeptor (InsR)-Phosphorylierung hemmen, und bieten damit ein umfassendes Instrumentarium zur Untersuchung von IGF-II-bezogenen Prozessen.
Diese Inhibitoren spielen eine zentrale Rolle bei der direkten Beeinflussung nachgeschalteter Kaskaden, indem sie die IGF-II-induzierten mitogenen und anti-apoptotischen Wirkungen abschwächen. So unterbricht OSI-906 die IGF-II-Signalübertragung, indem es die Phosphorylierung von IGF-IR und InsR hemmt und damit in die Signalwege eingreift, die die zellulären Reaktionen auf IGF-II steuern. Die komplizierten Details, wie jeder Inhibitor spezifische biochemische und zelluläre Signalwege beeinflusst, sind entscheidend für die Entschlüsselung der komplizierten Regulierungsmechanismen von IGF-II. Das Verständnis der spezifischen biochemischen und zellulären Stoffwechselwege, die von den einzelnen Hemmstoffen beeinflusst werden, ist entscheidend für die Entschlüsselung der komplizierten Regulierungsmechanismen von IGF-II. Die detaillierte Charakterisierung dieser chemischen Klasse verbessert unsere Fähigkeit, IGF-II-bezogene zelluläre Prozesse zu manipulieren, und bietet Einblicke in potenzielle Eingriffsmöglichkeiten. So unterbricht OSI-906 beispielsweise die IGF-II-Signalübertragung, indem es die Phosphorylierung von IGF-IR und InsR hemmt und damit in die Signalwege eingreift, die die zellulären Reaktionen auf IGF-II steuern. Durch die Aufklärung dieser spezifischen Mechanismen erhalten die Forscher wertvolle Werkzeuge, um IGF-II-bezogene zelluläre Prozesse zu manipulieren und zu untersuchen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vielfältigen IGF-II-Inhibitoren ein leistungsfähiges Instrumentarium für Forscher darstellen, die den IGF-II-Signalweg entschlüsseln und modulieren wollen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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IGF-1R Inhibitor, PPP | 477-47-4 | sc-204008A sc-204008 sc-204008B | 1 mg 10 mg 100 mg | $112.00 $199.00 $877.00 | 63 | |
PPP hemmt die IGF-IR-Tyrosinkinase und behindert so direkt den IGF-II-Signalweg. Durch die Blockierung der IGF-IR-Phosphorylierung unterbricht PPP nachgeschaltete Kaskaden und dämpft so die IGF-II-induzierten zellulären Reaktionen. Diese Wirkung hemmt die mitogenen und anti-apoptotischen Effekte von IGF-II und behindert die von IGF-II-Signalen abhängige Vermehrung von Krebszellen. | ||||||
AG 1024 | 65678-07-1 | sc-205907 | 1 mg | $105.00 | 22 | |
AG1024 zielt auf IGF-IR ab und wirkt als spezifischer Tyrosinkinase-Inhibitor. Durch die Hemmung der IGF-IR-Phosphorylierung wird die nachgeschaltete Signalübertragung unterbrochen, wodurch IGF-II-vermittelte zelluläre Reaktionen direkt gehemmt werden. Diese Hemmung schwächt IGF-II-induzierte mitogene und Überlebenswege ab und bietet einen direkten Mechanismus zur Hemmung der IGF-II-Signalübertragung. | ||||||
NVP-AEW541 | 475489-16-8 | sc-507395 | 5 mg | $285.00 | ||
NVP-AEW541 hemmt IGF-IR und drosselt so die IGF-II-Signalübertragung. Durch die Hemmung der IGF-IR-Phosphorylierung greift es direkt in nachgeschaltete Signalwege ein und mildert die mitogenen und anti-apoptotischen Effekte von IGF-II. Diese gezielte Hemmung unterstreicht sein Potenzial als spezifisches Instrument zur Modulation IGF-II-abhängiger zellulärer Prozesse. | ||||||
PQ401 | 196868-63-0 | sc-221738 | 10 mg | $146.00 | ||
PQ401 wirkt als selektiver IGF-IR-Inhibitor und behindert direkt die IGF-II-Signalübertragung. Durch die Blockierung der IGF-IR-Phosphorylierung unterbricht PQ401 nachgeschaltete Signalwege und dämpft IGF-II-induzierte zelluläre Reaktionen. Diese direkte Beeinflussung der IGF-II-Signalübertragung macht PQ401 zu einem potenten Inhibitor mit Auswirkungen auf das Verständnis und die Steuerung IGF-II-bezogener Prozesse. | ||||||
BMS-754807 | 1001350-96-4 | sc-507396 | 5 mg | $304.00 | ||
BMS-754807, ein potenter IGF-IR/InsR-Inhibitor, unterbricht direkt die IGF-II-Signalübertragung. Durch die Hemmung der IGF-IR- und Insulinrezeptor (InsR)-Phosphorylierung greift es in nachgeschaltete Kaskaden ein und mildert die durch IGF-II induzierten mitogenen und antiapoptotischen Effekte. Diese direkte Hemmung macht BMS-754807 zu einem wertvollen Instrument für die Untersuchung und Modulation von IGF-II-Reaktionen. | ||||||
Linsitinib | 867160-71-2 | sc-396762 sc-396762A | 5 mg 10 mg | $143.00 $260.00 | 1 | |
Linsitinib, ein weiterer IGF-IR/InsR-Inhibitor, hemmt direkt die IGF-II-Signalübertragung. Durch die Hemmung der Phosphorylierung von IGF-IR und InsR unterbricht OSI-906 nachgeschaltete Signalwege und schwächt IGF-II-induzierte zelluläre Reaktionen ab. Diese direkte Interferenz hebt OSI-906 als spezifischen Inhibitor für die Untersuchung und Manipulation von IGF-II-bezogenen Prozessen hervor. | ||||||
GSK1838705A | 1116235-97-2 | sc-364502 sc-364502A | 5 mg 50 mg | $240.00 $992.00 | ||
GSK1838705A, ein dualer IGF-IR/InsR-Inhibitor, hemmt direkt die IGF-II-Signalübertragung. Durch die Hemmung der Rezeptorphosphorylierung greift er in nachgeschaltete Kaskaden ein und mildert die durch IGF-II induzierten mitogenen und antiapoptotischen Effekte. Diese direkte Hemmung positioniert GSK1838705A als vielseitiges Instrument zur Untersuchung und Manipulation IGF-II-bezogener Prozesse. |