HFE-Aktivatoren spielen durch ihren Einfluss auf den Eisenstoffwechsel eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Aktivität des HFE-Proteins. Wirkstoffe wie Deferoxamin, Deferipron, Curcumin, (-)-Epigallocatechingallat und Lactoferrin wirken in erster Linie als Eisenchelatoren oder -modulatoren. Diese Substanzen senken das verfügbare Eisen in den Zellen und stimulieren dadurch indirekt die HFE-Aktivität. HFE, das von Natur aus an der Eisenregulation beteiligt ist, reagiert auf diese Veränderungen, indem es seine regulatorischen Funktionen verstärkt und so die Eisenhomöostase aufrechterhält. Diese Reaktion ist von entscheidender Bedeutung, da HFE bekanntermaßen mit dem Transferrinrezeptor interagiert und eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Anpassung an Schwankungen des Eisengehalts spielt. Im Gegensatz dazu wirken Verbindungen wie Eisen(III)-citrat-dreibasisches Monohydrat, Eisensulfat, EDTA-Eisen(III)-Natriumsalz, Eisengluconat, Eisen(III)-Carboxymaltose, Ferumoxytol und L-Ascorbinsäure, freie Säure, indem sie die Eisenverfügbarkeit im Körper erhöhen. Dieser Anstieg des Eisenspiegels beeinflusst indirekt die HFE-Aktivität, da das Protein empfindlich auf Eisenkonzentrationen reagiert. Erhöhte Eisenkonzentrationen veranlassen HFE, seine regulierende Funktion aktiver wahrzunehmen und dafür zu sorgen, dass der Eisenspiegel ausgeglichen ist und keine toxischen Konzentrationen erreicht.
Die verschiedenen Mechanismen dieser Aktivatoren, die von der Erhöhung bis zur Verringerung der Eisenverfügbarkeit reichen, konvergieren bei der Regulierung der HFE-Aktivität. Diese Regulierung unterstreicht den adaptiven Charakter von HFE als Reaktion auf Eisenschwankungen im Körper. Die Fähigkeit von HFE, seine Aktivität in Abhängigkeit von der Eisenverfügbarkeit zu modulieren, ist für die Aufrechterhaltung der Eisenhomöostase, einem entscheidenden Aspekt der zellulären und systemischen Gesundheit, von wesentlicher Bedeutung. Durch die Beeinflussung des Eisenspiegels diktieren die Aktivatoren indirekt den Funktionszustand von HFE, was seine zentrale Rolle im Eisenstoffwechsel unterstreicht. Das dynamische Zusammenspiel zwischen diesen Aktivatoren und HFE zeigt die Bedeutung des Proteins für die Reaktion auf und die Steuerung von verschiedenen Eisenstatus, wodurch die Aufrechterhaltung optimaler Eisenspiegel gewährleistet wird, die für verschiedene physiologische Prozesse unerlässlich sind.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Deferoxamine | 70-51-9 | sc-507390 | 5 mg | $250.00 | ||
Deferoxamin, ein Eisenchelator, senkt den Eisengehalt, was indirekt die HFE-Aktivität steigern kann. HFE ist an der Eisenregulation beteiligt und seine Aktivität steigt als Reaktion auf niedrigere Eisenwerte, wodurch die Eisenhomöostase aufrechterhalten wird. | ||||||
Ammonium iron(III) citrate | 1185-57-5 | sc-227256 sc-227256A sc-227256B sc-227256C | 100 g 1 kg 5 kg 10 kg | $49.00 $82.00 $367.00 $683.00 | 2 | |
Eisen(III)-citrat-Tribasisches-Monohydrat erhöht den Eisengehalt, was sich indirekt auf die HFE-Aktivität auswirkt. HFE interagiert mit dem Transferrinrezeptor und reagiert empfindlich auf den Eisengehalt; daher kann ein erhöhter Eisengehalt zu einer verstärkten HFE-vermittelten Eisenregulation führen. | ||||||
Iron(II) sulfate solution | 10028-21-4 | sc-224024 | 1 each | $45.00 | ||
Eisen(II)-sulfat steigert durch die Erhöhung des intrazellulären Eisenspiegels indirekt die HFE-Aktivität. HFE spielt eine Rolle bei der Erkennung und Regulierung von Eisen, und ein erhöhter Eisenspiegel stimuliert seine Regulierungsfunktionen. | ||||||
Deferiprone | 30652-11-0 | sc-211220 sc-211220A | 1 g 5 g | $122.00 $131.00 | 5 | |
Deferipron chelatiert Eisen, was zu einer Verringerung des Eisenspiegels führt und indirekt die HFE-Aktivität stimuliert. HFE reagiert auf Veränderungen der Eisenkonzentration und spielt eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Eisenhomöostase. | ||||||
Lactoferrin | 146897-68-9 | sc-394420 sc-394420A sc-394420B sc-394420C | 10 mg 50 mg 100 mg 1 g | $120.00 $400.00 $569.00 $1465.00 | ||
Lactoferrin bindet und sequestriert Eisen und beeinflusst so die Eisenhomöostase. Dies kann indirekt die HFE-Aktivität verstärken, da HFE an der Regulierung des Eisenspiegels beteiligt ist. | ||||||
L-Ascorbic acid, free acid | 50-81-7 | sc-202686 | 100 g | $45.00 | 5 | |
L-Ascorbinsäure, freie Säure, erhöht die Eisenabsorption, was indirekt die HFE-Aktivität stimulieren kann. HFE spielt eine Rolle bei der Eisenhomöostase und reagiert auf Veränderungen des zellulären Eisenspiegels. |