Date published: 2025-10-28

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group IIE sPLA2 Inhibitoren

Gängige group IIE sPLA2 Inhibitors sind unter underem Indomethacin CAS 53-86-1, LY315920 CAS 172732-68-2, PP 2 CAS 172889-27-9, L-165041 CAS 79558-09-1 und CAL-101 CAS 870281-82-6.

Die Inhibitoren der sekretorischen Phospholipase A2 der Gruppe IIE umfassen eine chemische Klasse, die darauf abzielt, die enzymatische Aktivität des sPLA2-Enzyms der Gruppe IIE zu beeinträchtigen. Die Hauptfunktion des Enzyms besteht in der Hydrolyse der sn-2-Esterbindung von Phospholipiden, wodurch freie Fettsäuren und Lysophospholipide freigesetzt werden. Dieser Prozess ist entscheidend für die Produktion bioaktiver Lipide, die bei Entzündungen und anderen zellulären Prozessen eine wichtige Rolle spielen.

Die Inhibitoren dieser Enzymklasse können anhand ihrer Wirkungsweise grob kategorisiert werden. Einige, wie Indomethacin und Propranolol, wirken indirekt, indem sie vor- oder nachgeschaltete Signalwege, die die sPLA2-Aktivität beeinflussen, modulieren. Indomethacin beispielsweise unterdrückt den Cyclooxygenaseweg und reduziert so die Menge an entzündungsfördernden Mediatoren, die die Funktion von sPLA2 beeinflussen können. Propranolol hingegen wird zwar in erster Linie als beta-adrenerger Blocker eingesetzt, hemmt aber nachweislich indirekt PLA2 und reduziert damit möglicherweise die sPLA2-Aktivität über veränderte Signalwege. Direkte Inhibitoren wie LY315920, Manoalide, MJ33 und Methylarachidonylfluorophosphonat zielen speziell auf das aktive Zentrum des sPLA2-Enzyms ab. LY315920 beispielsweise wirkt als kompetitiver Inhibitor, indem es den Übergangszustand des Substrats nachahmt und die katalytische Wirkung des Enzyms blockiert. Manoalid und Methylarachidonylfluorophosphonat bilden kovalente Bindungen mit Resten des aktiven Zentrums und machen das Enzym inaktiv. Andere Inhibitoren wie Darapladib, die ursprünglich für andere Enzyme entwickelt wurden, könnten aufgrund der Verflechtung der Lipidsignalwege Nebeneffekte auf das sPLA2-Enzym haben.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Indomethacin

53-86-1sc-200503
sc-200503A
1 g
5 g
$28.00
$37.00
18
(1)

Nicht-selektiver COX-Hemmer, der auch verschiedene Phospholipasen indirekt hemmt, indem er die Produktion von pro-inflammatorischen Prostaglandinen reduziert, die die Aktivität von sPLA2 modulieren können.

PP 2

172889-27-9sc-202769
sc-202769A
1 mg
5 mg
$92.00
$223.00
30
(1)

Irreversibler Inhibitor, der sich kovalent an den Serinrest im aktiven Zentrum von sPLA2 bindet.

L-165041

79558-09-1sc-203094
5 mg
$153.00
(0)

Irreversibler Inhibitor, der sich an das aktive Zentrum der Calcium-unabhängigen PLA2-Unterfamilie bindet und möglicherweise indirekt auf sPLA2 der Gruppe IIE einwirkt.

CAL-101

870281-82-6sc-364453
10 mg
$189.00
4
(1)

Inhibitor der zytosolischen PLA2, mit möglichen indirekten Auswirkungen auf sPLA2 der Gruppe IIE über zelluläre Signalübertragung.

Ionomycin, free acid

56092-81-0sc-263405
sc-263405A
1 mg
5 mg
$94.00
$259.00
2
(2)

Selektiver Inhibitor von cPLA2, kann aber auch indirekt auf sPLA2 einwirken, indem er die Verfügbarkeit von Arachidonsäure verändert.

Propranolol

525-66-6sc-507425
100 mg
$180.00
(0)

Obwohl es in erster Linie ein Betablocker ist, hat sich gezeigt, dass es auch PLA2 hemmt und möglicherweise die sPLA2-Aktivität indirekt durch Modulation der Signalwege reduziert.

Rosmarinic Acid

20283-92-5sc-202796
sc-202796A
10 mg
50 mg
$57.00
$107.00
4
(1)

Weist entzündungshemmende Eigenschaften auf und hemmt nachweislich die sPLA2-Aktivität, möglicherweise durch Bindung an die katalytische Stelle des Enzyms.

Prednisolone

50-24-8sc-205815
sc-205815A
1 g
5 g
$82.00
$248.00
2
(1)

Kortikosteroide wirken zwar in erster Linie auf die Gentranskription, können aber auch indirekt die PLA2-Synthese und damit die sPLA2-Aktivität hemmen.