EphB3-Inhibitoren gehören zu einer bestimmten chemischen Klasse, die für ihre Interaktion mit dem EphB3-Rezeptor, einem Mitglied der Eph-Rezeptorfamilie, bekannt ist. Diese Inhibitoren zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die mit EphB3 assoziierten Signaltransduktionswege zu modulieren und so eine Reihe von zellulären Prozessen zu beeinflussen. Eph-Rezeptoren sind eine Untergruppe von Rezeptortyrosinkinasen, die bei zahlreichen entwicklungsgeschichtlichen und physiologischen Vorgängen wie der Axonführung, der Bildung von Gewebegrenzen und der Zellmigration eine zentrale Rolle spielen. Insbesondere EphB3 ist für seine Bedeutung bei diesen Prozessen bekannt, da es als Vermittler der bidirektionalen Signalübertragung zwischen Zellen dient. EphB3-Inhibitoren entfalten ihre Wirkung, indem sie selektiv an die aktive Stelle des EphB3-Rezeptors binden und so seine Kinaseaktivität und die nachgeschalteten Signalkaskaden unterbrechen. Chemisch gesehen bestehen EphB3-Inhibitoren oft aus verschiedenen strukturellen Motiven, die sorgfältig entworfen und synthetisiert wurden, um eine optimale Bindungsaffinität und Spezifität für den EphB3-Rezeptor zu erreichen. Diese Inhibitoren können eine Reihe von Eigenschaften aufweisen, wie z. B. Lipophilie, Molekulargewicht und Löslichkeit, die ihr pharmakokinetisches Profil und ihre zelluläre Durchlässigkeit beeinflussen. An der Bindungsinteraktion zwischen EphB3-Inhibitoren und dem Rezeptor sind wichtige molekulare Kräfte beteiligt, darunter Wasserstoffbrückenbindungen, hydrophobe Wechselwirkungen und elektrostatische Anziehungskräfte, die letztlich zu einer stabilen Komplexbildung führen.
Die Forscher haben erhebliche Anstrengungen unternommen, um die strukturellen und mechanistischen Aspekte der EphB3-Inhibitoren zu erforschen, indem sie Techniken wie Röntgenkristallographie und Computermodellierung einsetzten, um Einblicke in die molekularen Grundlagen ihrer Interaktion mit dem Rezeptor zu gewinnen. Dieses Wissen hilft bei der rationalen Entwicklung neuer Inhibitoren mit verbesserter Wirksamkeit und Selektivität. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass EphB3-Inhibitoren eine bemerkenswerte Klasse von Verbindungen mit einem gut definierten Wirkmechanismus darstellen, der auf ihrer Interaktion mit dem EphB3-Rezeptor beruht.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
NVP-BHG712 | 940310-85-0 | sc-364554 sc-364554A | 5 mg 50 mg | $232.00 $1764.00 | ||
Es handelt sich um einen niedermolekularen Inhibitor, der auf mehrere Eph-Rezeptoren abzielt, darunter auch auf EphBIt hat in Forschungsstudien Potenzial als Krebsmittel gezeigt. | ||||||
Lenvatinib | 417716-92-8 | sc-488530 sc-488530A sc-488530B | 5 mg 25 mg 100 mg | $178.00 $648.00 $1657.00 | 3 | |
Obwohl Lenvatinib in erster Linie als multizentrischer Kinaseinhibitor bekannt ist, wurde berichtet, dass es auch hemmende Wirkungen auf EphBIt hat. | ||||||
Dasatinib | 302962-49-8 | sc-358114 sc-358114A | 25 mg 1 g | $47.00 $145.00 | 51 | |
Es wurde festgestellt, dass Dasatinib, ein weiterer gezielter Kinaseinhibitor, EphB3 hemmt. | ||||||
Imatinib | 152459-95-5 | sc-267106 sc-267106A sc-267106B | 10 mg 100 mg 1 g | $25.00 $117.00 $209.00 | 27 | |
Imatinib, das für seine Rolle bei der Hemmung der BCR-ABL- und c-KIT-Kinasen bekannt ist, hat auch eine gewisse Aktivität gegen EphB3 gezeigt. | ||||||
Pazopanib | 444731-52-6 | sc-396318 sc-396318A | 25 mg 50 mg | $127.00 $178.00 | 2 | |
Pazopanib wird zwar hauptsächlich als Hemmstoff des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktorrezeptors (VEGFR) eingesetzt, hat aber auch eine hemmende Wirkung auf EphB3. | ||||||
Canertinib | 267243-28-7 | sc-207397 | 10 mg | $260.00 | 3 | |
Canertinib ist ein irreversibler Tyrosinkinaseinhibitor, der Berichten zufolge neben anderen Rezeptoren der ErbB-Familie auch auf EphB3 abzielt. | ||||||