Dun1, eine unter Eukaryoten hoch konservierte Proteinkinase, spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung zellulärer Reaktionen auf DNA-Schäden und der Aufrechterhaltung der genomischen Integrität. Im Mittelpunkt ihrer Funktion steht ihre Fähigkeit, verschiedene Formen von DNA-Schäden zu erkennen, darunter Doppelstrangbrüche, blockierte Replikationsgabeln und Basenveränderungen, und eine koordinierte zelluläre Reaktion auszulösen, um die schädlichen Auswirkungen von genotoxischem Stress zu mildern. Nach der Erkennung von DNA-Läsionen wird Dun1 durch einen mehrstufigen Prozess aktiviert, der hauptsächlich durch die vorgeschalteten Kinasen Mec1 und Tel1 vermittelt wird. Diese Kinasen phosphorylieren Dun1, was zu dessen Konformationsänderung und anschließender Aktivierung führt. Aktiviertes Dun1 phosphoryliert dann nachgeschaltete Ziele, die an der Regulierung des Zellzyklus, der DNA-Reparatur und dem Nukleotid-Stoffwechsel beteiligt sind, und sorgt so für eine umfassende Reaktion zur Wiederherstellung der genomischen Stabilität.
Die Aktivierung von Dun1 steht in engem Zusammenhang mit verschiedenen Signalwegen, die an der DNA-Schadensreaktion und der Aktivierung des Zellzyklus-Checkpoints beteiligt sind. Die Aktivierung von Dun1 wird in erster Linie durch die Kinasen Mec1 und Tel1 vermittelt, bei denen es sich um die Hefe-Homologe der ATM- bzw. ATR-Kinasen der Säugetiere handelt. Diese Kinasen werden an Stellen mit DNA-Schäden rekrutiert, wo sie Dun1 phosphorylieren und aktivieren und damit eine Kaskade von nachgeschalteten Signalereignissen in Gang setzen. Darüber hinaus wird die Aktivierung von Dun1 durch verschiedene posttranslationale Modifikationen moduliert, darunter Phosphorylierung und Ubiquitinierung, die seine Aktivität als Reaktion auf verschiedene Arten und Schweregrade von DNA-Schäden fein abstimmen. Darüber hinaus wird die Aktivierung von Dun1 durch die Verfügbarkeit seiner Substrate und Bindungspartner reguliert, die sich als Reaktion auf zelluläre Stressbedingungen dynamisch verändern. Insgesamt bietet das Verständnis der komplizierten Mechanismen der Dun1-Aktivierung wertvolle Einblicke in die Koordinierung der Reaktionswege auf DNA-Schäden.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
---|---|---|---|---|---|---|
Hydroxyurea | 127-07-1 | sc-29061 sc-29061A | 5 g 25 g | $76.00 $255.00 | 18 | |
Verursacht DNA-Replikationsstress und verstärkt möglicherweise die Aktivität von Dun1 bei der Reaktion auf Schäden. | ||||||
Bleomycin | 11056-06-7 | sc-507293 | 5 mg | $270.00 | 5 | |
Verursacht DNA-Schäden und könnte die Aktivität von Dun1 als Teil der DNA-Schadensreaktion verstärken. | ||||||
Ellipticine | 519-23-3 | sc-200878 sc-200878A | 10 mg 50 mg | $142.00 $558.00 | 4 | |
DNA-Interkalationsmittel, könnte die DNA-Schadensreaktion unter Beteiligung von Dun1 verstärken. | ||||||
L-Mimosine | 500-44-7 | sc-201536A sc-201536B sc-201536 sc-201536C | 25 mg 100 mg 500 mg 1 g | $35.00 $86.00 $216.00 $427.00 | 8 | |
Verursacht einen DNA-Replikationsstopp und könnte DNA-Schadenswege aktivieren, an denen Dun1 beteiligt ist. | ||||||
2′-Deoxy-2′,2′-difluorocytidine | 95058-81-4 | sc-275523 sc-275523A | 1 g 5 g | $56.00 $128.00 | ||
Verursacht DNA-Schäden, was möglicherweise den Bedarf an Dun1-Aktivität als Reaktion erhöht. | ||||||
Cisplatin | 15663-27-1 | sc-200896 sc-200896A | 100 mg 500 mg | $76.00 $216.00 | 101 | |
DNA-schädigendes Mittel, könnte die Rolle von Dun1 bei der Aktivierung des Zellzyklus-Checkpoints verstärken. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Beeinflusst die DNA-Replikation und -Reparatur und könnte indirekt die Aktivität von Dun1 erhöhen. | ||||||
Mitomycin C | 50-07-7 | sc-3514A sc-3514 sc-3514B | 2 mg 5 mg 10 mg | $65.00 $99.00 $140.00 | 85 | |
Verknüpft die DNA, was die Rolle von Dun1 bei der Reaktion auf DNA-Schäden möglicherweise verstärkt. |