Die oben aufgeführten CKAP5-Inhibitoren bestehen in erster Linie aus Chemikalien, die auf die Mikrotubuli-Dynamik abzielen, einen wesentlichen Prozess, an dem CKAP5 maßgeblich beteiligt ist. Diese Inhibitoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Beeinträchtigung der Funktion von CKAP5, indem sie die Stabilität und den Aufbau von Mikrotubuli verändern. Griseofulvin, Nocodazol, Colchicin, Vinblastin und Vincristin zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die Mikrotubuli-Funktion zu stören. Sie erreichen dies durch Bindung an Tubulin, den Baustein der Mikrotubuli, und hemmen so die Polymerisation oder den Zusammenbau der Mikrotubuli. Dieser Wirkmechanismus wirkt sich indirekt auf CKAP5 aus, da es für seine Rolle bei der Spindelbildung und -stabilisierung während der Zellteilung auf ordnungsgemäß gebildete und funktionierende Mikrotubuli angewiesen ist. Die Veränderung der Mikrotubuli-Dynamik durch diese Inhibitoren gibt Aufschluss über die entscheidende Rolle der Mikrotubuli bei der Zellteilung und die möglichen Folgen ihrer Störung für die CKAP5-Funktion.
Paclitaxel und Pelorusid A hingegen stabilisieren Mikrotubuli, was eine andere Methode zur Beeinflussung der Funktion von CKAP5 darstellt. Indem sie den Abbau von Mikrotubuli verhindern, können diese Wirkstoffe die Dynamik der Spindelbildung verändern und damit möglicherweise die Rolle von CKAP5 in diesem Prozess beeinflussen. Eribulin und Podophyllotoxin greifen ebenfalls in die Mikrotubuli-Dynamik ein, allerdings mit etwas anderen Mechanismen, was die Komplexität der Mikrotubuli-Interaktionen und ihren Einfluss auf zelluläre Prozesse, an denen CKAP5 beteiligt ist, noch deutlicher macht. Darüber hinaus zielen Inhibitoren wie Monastrol, Dimethylenastron und S-Trityl-L-Cystein auf Eg5 ab, ein Kinesin-Motorprotein, das für die Trennung der Spindelpole wesentlich ist. Durch die Hemmung von Eg5 beeinflussen diese Verbindungen indirekt die Funktion von CKAP5 bei der Spindelmontage und der Zellteilung. Das Zusammenspiel von Eg5 und CKAP5 unterstreicht die komplizierte Koordination, die für eine effektive Zellteilung erforderlich ist, und die möglichen Auswirkungen einer Störung dieser Prozesse.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung | 
|---|---|---|---|---|---|---|
Griseofulvin | 126-07-8 | sc-202171A sc-202171 sc-202171B  | 5 mg 25 mg 100 mg  | $83.00 $216.00 $586.00  | 4 | |
Griseofulvin beeinträchtigt die Mikrotubuli-Funktion durch Bindung an Tubulin, was sich indirekt auf die Rolle von CKAP5 bei der Spindelbildung und -stabilisierung auswirken kann.  | ||||||
Taxol | 33069-62-4 | sc-201439D sc-201439 sc-201439A sc-201439E sc-201439B sc-201439C  | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg 250 mg 1 g  | $40.00 $73.00 $217.00 $242.00 $724.00 $1196.00  | 39 | |
Paclitaxel stabilisiert Mikrotubuli, was die Rolle von CKAP5 bei der Spindelbildung und -funktion während der Mitose verändern kann.  | ||||||
Podophyllotoxin | 518-28-5 | sc-204853 | 100 mg | $82.00 | 1 | |
Podophyllotoxin hemmt den Zusammenbau von Mikrotubuli und wirkt sich damit indirekt auf die Beteiligung von CKAP5 an der Zellteilung und Spindelbildung aus.  | ||||||
Eribulin | 253128-41-5 | sc-507547 | 5 mg | $865.00 | ||
Eribulin greift in die Mikrotubuli-Dynamik ein, was möglicherweise die Rolle von CKAP5 bei der Bildung der mitotischen Spindel beeinträchtigt.  | ||||||
Monastrol | 254753-54-3 | sc-202710 sc-202710A  | 1 mg 5 mg  | $120.00 $233.00  | 10 | |
Monastrol hemmt spezifisch die motorische Aktivität von Eg5, einem Kinesin, das an der Trennung der Spindelpole beteiligt ist, und beeinflusst damit indirekt die Funktion von CKAP5.  | ||||||
Eg5 Inhibitor III, Dimethylenastron | 863774-58-7 | sc-221576 sc-221576A sc-221576B sc-221576C  | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg  | $38.00 $132.00 $244.00 $516.00  | 1 | |
Dimethylenastron hemmt die Eg5-Kinesin-Motoraktivität, was sich indirekt auf die Rolle von CKAP5 beim Spindelaufbau und der Zellteilung auswirken kann.  | ||||||
S-Trityl-L-cysteine | 2799-07-7 | sc-202799 sc-202799A  | 1 g 5 g  | $31.00 $65.00  | 6 | |
S-Trityl-L-Cystein ist ein starker Inhibitor von Eg5, einem Motorprotein, das für die Trennung der Spindelpole wichtig ist, und wirkt sich somit indirekt auf CKAP5 aus.  | ||||||