Date published: 2025-12-20

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ABHD9 Inhibitoren

Gängige ABHD9 Inhibitors sind unter underem Lipase Inhibitor, THL CAS 96829-58-2, Betulinic Acid CAS 472-15-1 und MAFP CAS 188404-10-6.

ABHD9-Inhibitoren sind eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen, die darauf abzielen, die Aktivität des Enzyms ABHD9 (Alpha/Beta-Hydrolase Domain-containing 9) zu hemmen, von dem angenommen wird, dass es eine Rolle im Lipidstoffwechsel spielt, obwohl seine spezifischen physiologischen Funktionen noch untersucht werden. Diese Inhibitoren binden an das aktive Zentrum von ABHD9 und stören dessen enzymatische Aktivität, die typischerweise die Hydrolyse spezifischer Lipidsubstrate umfasst. Die Inhibitoren erreichen dies, indem sie die katalytische Stelle des Enzyms besetzen und so verhindern, dass die natürlichen Substrate auf die aktive Stelle zugreifen und hydrolysiert werden. Diese Bindung ist oft hochselektiv, wobei die Inhibitoren so konzipiert sind, dass sie genau mit den strukturellen Merkmalen von ABHD9 interagieren, wie z. B. seinen hydrophoben Taschen oder der katalytischen Triade, die üblicherweise in Enzymen der Alpha/Beta-Hydrolase-Familie zu finden ist. Die chemische Zusammensetzung der ABHD9-Inhibitoren ist entscheidend für ihre Wirksamkeit. Diese Inhibitoren sind in der Regel mit molekularen Merkmalen ausgestattet, die ihre Bindungsaffinität zum ABHD9-Enzym erhöhen. Beispielsweise können sie hydrophobe Regionen enthalten, die mit unpolaren Resten im aktiven Zentrum des Enzyms interagieren, oder sie können polare funktionelle Gruppen besitzen, die Wasserstoffbrückenbindungen mit Schlüsselaminosäuren in der katalytischen Triade wie Serin, Histidin oder Aspartat bilden. Die Inhibitoren könnten auch so konzipiert sein, dass sie die natürlichen Substrate des Enzyms imitieren, sodass sie genau in das aktive Zentrum passen. Darüber hinaus werden die Löslichkeit, Stabilität und das Molekulargewicht dieser Inhibitoren optimiert, um sicherzustellen, dass sie ABHD9 in einer zellulären Umgebung effizient erreichen und mit ihm interagieren können. Die Bindungskinetik, einschließlich der Frage, wie schnell der Inhibitor an ABHD9 bindet und sich von ihm löst, sind entscheidende Faktoren, die die Gesamtwirksamkeit der Hemmung bestimmen. Durch die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen ABHD9-Inhibitoren und dem Enzym können Forscher ihr Verständnis des Lipidstoffwechsels und der biochemischen Wege, an denen ABHD9 beteiligt ist, vertiefen und so Aufschluss über seine umfassendere Rolle innerhalb zellulärer Prozesse geben.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Lipase Inhibitor, THL

96829-58-2sc-203108
50 mg
$51.00
7
(1)

Orlistat ist ein Lipasehemmer, der kovalent an den Serinrest des aktiven Zentrums in gastrointestinalen Lipasen bindet. Wenn er diese Lipasen hemmt, wird die Hydrolyse von Nahrungsfetten reduziert. ABHD9, das eine ähnliche Funktion wie andere Lipasen hat, könnte direkt durch Orlistat gehemmt werden, was zu einer Verringerung der Lipidstoffwechselaktivität von ABHD9 führt.

Betulinic Acid

472-15-1sc-200132
sc-200132A
25 mg
100 mg
$115.00
$337.00
3
(1)

Betulinsäure, ein pentazyklisches Triterpenoid, hemmt verschiedene Enzyme des Lipidstoffwechsels. Durch die gezielte Beeinflussung dieser Enzyme könnte die Verbindung indirekt ABHD9 hemmen, indem sie die Verfügbarkeit von Lipidsubstraten verringert, die für die Lipidstoffwechselfunktion von ABHD9 notwendig sind.

MAFP

188404-10-6sc-203440
5 mg
$215.00
4
(1)

Methyl-Arachidonyl-Fluorophosphonat (MAFP) ist ein kovalenter Inhibitor der Fettsäureamid-Hydrolase und anderer Serinhydrolasen. Durch die kovalente Modifizierung des Serinrests im aktiven Zentrum von ABHD9 könnte MAFP zu einer irreversiblen Hemmung der enzymatischen Aktivität von ABHD9 im Lipidstoffwechsel führen.