Die Klasse der ST2-Inhibitoren umfasst eine Vielzahl von Chemikalien, die die ST2-Expression über direkte oder indirekte Mechanismen beeinflussen, wie in der Tabelle dargestellt. Jede Substanz übt ihren Einfluss aus, indem sie auf spezifische zelluläre Wege abzielt, was ein nuanciertes Verständnis ihrer biochemischen Wirkungen ermöglicht, die zur ST2-Hemmung führen. BAY 11-7082 hemmt als direkter ST2-Inhibitor den NF-κB-Signalweg, indem es die IκB-Phosphorylierung behindert. Diese Unterbrechung verhindert die Verlagerung von NF-κB in den Zellkern, was zu einer Herunterregulierung der ST2-Expression führt. In ähnlicher Weise wirkt SC75741 als TLR4-Signalinhibitor, der die TLR4-Aktivierung blockiert und die nachgeschalteten Kaskaden abschwächt, die zu einer erhöhten ST2-Expression führen.
Direkte Inhibitoren wie IMD-0354, TPCA-1, BMS-345541, GSK583, AS602868 und Celastrol modulieren den NF-κB-Signalweg auf komplexe Weise. Indem sie gezielt auf Komponenten wie IKK und IκB abzielen, unterbrechen diese Wirkstoffe die Aktivierung von NF-κB, was zur Unterdrückung der ST2-Expression führt. Jede Substanz bietet eine einzigartige Perspektive auf die regulatorischen Feinheiten von ST2 im Zusammenhang mit dem NF-κB-Signalweg. Indirekte ST2-Inhibitoren, darunter ACHP und NSC 74859, wirken über den JAK/STAT-Signalweg. Durch die Hemmung von JAK2 reduzieren diese Wirkstoffe die STAT3-Phosphorylierung, was sich auf den NF-κB-Signalweg auswirkt und zu einer verringerten ST2-Expression führt. Diese indirekte Modulation verdeutlicht die Verflechtung verschiedener Signalwege bei der Regulierung von ST2. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der umfassende Überblick über die ST2-Inhibitoren, von denen jeder seine eigene Wirkungsweise hat, die komplizierte Natur der ST2-Regulierung unterstreicht. Diese nuancierte Erforschung spezifischer biochemischer Wirkungen fördert nicht nur unser Verständnis der komplexen regulatorischen Netzwerke, die ST2 steuern, sondern legt auch den Grundstein für potenzielle Forschungsmöglichkeiten und Einblicke in die Rolle von ST2 in verschiedenen physiologischen Zusammenhängen. Die vielfältigen Inhibitoren, die in dieser Zusammenstellung vorgestellt werden, bieten einen umfassenden Rahmen für weitere Untersuchungen der molekularen Feinheiten der ST2-Regulierung.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
BAY 11-7082 | 19542-67-7 | sc-200615B sc-200615 sc-200615A | 5 mg 10 mg 50 mg | $61.00 $83.00 $349.00 | 155 | |
BAY 11-7082 ist ein direkter Inhibitor von ST2, der auf den NF-κB-Signalweg abzielt. Er hemmt die IκB-Phosphorylierung, verhindert deren Abbau und die anschließende nukleäre Translokation von NF-κB, was zu einer Herunterregulierung von ST2 führt. | ||||||
IMD 0354 | 978-62-1 | sc-203084 | 5 mg | $199.00 | 3 | |
IMD-0354 ist ein direkter ST2-Inhibitor, der den NF-κB-Signalweg moduliert. Durch die Hemmung von IKKβ verhindert er die Phosphorylierung und den Abbau von IκB, was zur Unterdrückung der NF-κB-vermittelten ST2-Expression führt. | ||||||
BAY 11-7085 | 196309-76-9 | sc-202490 sc-202490A | 10 mg 50 mg | $122.00 $516.00 | 55 | |
Bay 11-7085, ähnlich wie BAY 11-7082, ist ein direkter ST2-Inhibitor, der auf den NF-κB-Weg abzielt. Es unterbricht die IκB-Phosphorylierung, hemmt den Abbau und die Kern-Translokation von NF-κB, was zu einer Herunterregulierung der ST2-Expression führt. | ||||||
IKK-2 Inhibitor IV | 507475-17-4 | sc-203083 | 500 µg | $130.00 | 12 | |
IKK-2-Inhibitor IV (TPCA-1) ist ein direkter ST2-Inhibitor, der durch die Hemmung von IKK2 im NF-κB-Signalweg wirkt. Durch die Verhinderung der IκB-Phosphorylierung wird die nukleare Translokation von NF-κB behindert, was zur Unterdrückung der ST2-Expression führt. | ||||||
BMS-345541 | 445430-58-0 | sc-221741 | 1 mg | $306.00 | 1 | |
BMS-345541 ist ein direkter ST2-Inhibitor, der den NF-κB-Signalweg moduliert. Er zielt speziell auf den IKK-Komplex ab, hemmt die IκB-Phosphorylierung und die anschließende nukleare Translokation von NF-κB, was zu einer Herunterregulierung von ST2 führt. | ||||||
Celastrol, Celastrus scandens | 34157-83-0 | sc-202534 | 10 mg | $155.00 | 6 | |
Celastrol ist ein direkter ST2-Hemmer, der durch die Modulation des NF-κB-Signalwegs wirkt. Es hemmt die Phosphorylierung von IκB, verhindert dessen Abbau und die anschließende nukleäre Translokation von NF-κB, was zu einer Herunterregulierung von ST2 führt. | ||||||
Caffeic acid phenethyl ester | 104594-70-9 | sc-200800 sc-200800A sc-200800B | 20 mg 100 mg 1 g | $70.00 $290.00 $600.00 | 19 | |
CAPE ist ein direkter ST2-Inhibitor, der auf den NF-κB-Signalweg abzielt. Durch die Hemmung der IκB-Phosphorylierung verhindert er den Abbau und die nukleare Translokation von NF-κB, was zur Unterdrückung der ST2-Expression führt. | ||||||
Stat3 Inhibitor VI, S3I-201 | 501919-59-1 | sc-204304 | 10 mg | $148.00 | 104 | |
S3I-201 (NSC 74859) ist ein indirekter ST2-Hemmer, der den JAK/STAT-Signalweg moduliert. Durch die Hemmung von JAK2 wird die Phosphorylierung von STAT3 reduziert, was zu einer verminderten Expression von ST2 führt. Diese indirekte Modulation wirkt sich auf den NF-κB-Signalweg aus, was zu einer Herunterregulierung von ST2 führt. | ||||||