Relaxin-1-Aktivatoren sind Moleküle, die eine Rolle bei der Modulation der Funktion und der Signalwege spielen, die mit dem Hormon Relaxin 1 verbunden sind. Relaxin 1 ist ein Peptidhormon, das zur Insulin-Superfamilie gehört und strukturell durch seine Zweikettenkonfiguration gekennzeichnet ist, die durch Disulfidbindungen verbunden ist. Relaxin 1 ist an einer Vielzahl physiologischer Prozesse beteiligt, insbesondere an der Regulierung des Kollagenstoffwechsels, der Beeinflussung des Zellwachstums und der Veränderung der Gewebearchitektur. Aktivatoren von Relaxin 1 sollen die Bindungsaffinität des Hormons an seinen Rezeptor, den Relaxin-Familien-Peptid-Rezeptor 1 (RXFP1), erhöhen. Dieser Rezeptor, ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, ist entscheidend für die Vermittlung der durch Relaxin 1 ausgelösten nachgeschalteten Signalereignisse. Durch ihre Interaktion mit RXFP1 können Relaxin-1-Aktivatoren den Konformationszustand des Rezeptors beeinflussen, was zu einer erhöhten Signalübertragung im Zusammenhang mit dem Hormon führt.
Auf molekularer Ebene wirken Relaxin-1-Aktivatoren durch verschiedene Mechanismen, wie z. B. allosterische Modulation oder direkten Agonismus. Allosterische Aktivatoren binden an eine Stelle auf dem Rezeptor, die sich von der aktiven Stelle unterscheidet, und induzieren eine Konformationsänderung, die die Rezeptoraktivität erhöht. Dies kann die natürlichen Wirkungen des Hormons auf den Rezeptor verstärken und zu verstärkten zellulären Reaktionen führen. Die Spezifität dieser Aktivatoren für RXFP1 ist für ihre Funktionalität von entscheidender Bedeutung und stellt sicher, dass sie selektiv die Signalwege von Relaxin 1 verstärken, ohne andere Hormonsysteme zu beeinträchtigen. Das Verständnis der genauen molekularen Wechselwirkungen zwischen Relaxin 1 und seinen Aktivatoren gibt Aufschluss über ihren potenziellen Nutzen in verschiedenen biologischen Prozessen, insbesondere bei der Umgestaltung der extrazellulären Matrix und der zellulären Kommunikation.
Siehe auch...
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Losartan | 114798-26-4 | sc-353662 | 100 mg | $127.00 | 18 | |
Diese Blocker können die Aktivität von RLN1 indirekt beeinflussen, indem sie den Gefäßumbau und den Blutdruck modulieren, Prozesse, die von RLN1 beeinflusst werden. | ||||||
Captopril | 62571-86-2 | sc-200566 sc-200566A | 1 g 5 g | $48.00 $89.00 | 21 | |
ACE-Hemmer wirken sich auf die Blutdruckregulierung aus und könnten indirekt die mit der RLN1-Aktivität verbundenen Signalwege beeinflussen. | ||||||
Misoprostol | 59122-46-2 | sc-201264 sc-201264A sc-201264B | 10 mg 100 mg 1 g | $179.00 $1126.00 $6941.00 | 2 | |
Prostaglandinanaloga, die an der Entspannung der glatten Muskulatur beteiligt sind, können in bestimmten physiologischen Zusammenhängen überlappende Wirkungen mit RLN1 haben. | ||||||
β-Estradiol | 50-28-2 | sc-204431 sc-204431A | 500 mg 5 g | $62.00 $178.00 | 8 | |
Östrogen kann verschiedene physiologische Prozesse modulieren, darunter auch solche, die von RLN1 beeinflusst werden, wie z. B. die Kollagenumstrukturierung. | ||||||
Marimastat | 154039-60-8 | sc-202223 sc-202223A sc-202223B sc-202223C sc-202223E | 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg 400 mg | $165.00 $214.00 $396.00 $617.00 $4804.00 | 19 | |
Matrix-Metalloproteinase-Inhibitoren können indirekt Prozesse beeinflussen, die von RLN1 beeinflusst werden, wie z. B. die Umgestaltung der extrazellulären Matrix. | ||||||
Propranolol | 525-66-6 | sc-507425 | 100 mg | $180.00 | ||
Diese Blocker könnten indirekt die Gefäßdynamik und Prozesse beeinflussen, an denen RLN1 beteiligt ist. | ||||||
Nifedipine | 21829-25-4 | sc-3589 sc-3589A | 1 g 5 g | $58.00 $170.00 | 15 | |
Durch die Beeinflussung der Vasodilatation und des Gefäßtonus können diese Blocker indirekt physiologische Prozesse beeinflussen, die durch RLN1 moduliert werden. |