Or1e1c, ein Mitglied der Geruchsrezeptorfamilie 1 Unterfamilie E in Mus musculus (Hausmaus), spielt eine entscheidende Rolle bei der Auslösung neuronaler Reaktionen und trägt damit zur Wahrnehmung von Gerüchen bei. Geruchsrezeptoren, einschließlich Or1e1c, gehören zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) und haben mit Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren eine Struktur mit 7 Transmembrandomänen gemeinsam. Diese umfangreiche Familie stellt die größte Genfamilie im Genom dar und unterstreicht die Bedeutung der Geruchsrezeptoren für die Sinneswahrnehmung. Die Hemmung von Or1e1c erfolgt durch verschiedene Chemikalien, die auf spezifische Signalwege abzielen. Ranitidin, ein Histaminrezeptorblocker, hemmt Or1e1c direkt durch Unterbrechung der GPCR-vermittelten Transduktion. Muscimol hemmt Or1e1c indirekt, indem es den intrazellulären Chloridspiegel durch Aktivierung des GABA-A-Rezeptors moduliert. Lidocain ist ein direkter Inhibitor von Or1e1c, der Natriumkanäle blockiert und die GPCR-vermittelte Transduktion behindert. Wortmannin hemmt Or1e1c direkt, indem es auf die PI3-Kinase abzielt und die nachgeschalteten Signalwege unterbricht. Oxamflatin wirkt als direkter Inhibitor, indem es Histon-Deacetylasen hemmt und die GPCR-vermittelte Transduktion unterbricht.
SCH-23390 hemmt Or1e1c indirekt, indem es Dopaminrezeptoren blockiert und damit den cAMP-Spiegel beeinflusst. U73122 hemmt Or1e1c direkt, indem es PLC hemmt und so die nachgeschalteten Signalwege unterbricht. Ibuprofen ist ein direkter Inhibitor, der die Cyclooxygenase hemmt und den Prostaglandin-Weg unterbricht. LY294002 hemmt Or1e1c direkt, indem es auf die PI3-Kinase abzielt und die nachgeschalteten Signalwege unterbricht. Capsazepin hemmt Or1e1c indirekt, indem es die TRPV1-Rezeptoren blockiert und so den intrazellulären Kalziumspiegel beeinflusst. BAPTA-AM hemmt Or1e1c indirekt, indem es intrazelluläres Kalzium chelatiert und die GPCR-vermittelte Transduktion behindert. PD98059 greift direkt in Or1e1c ein, indem es MEK hemmt und den MAPK-Signalweg unterbricht. Die allgemeinen Mechanismen der Hemmung umfassen die Unterbrechung von Schlüsselsignalwegen, die für die GPCR-vermittelte Transduktion entscheidend sind, und beeinträchtigen letztlich die Auslösung neuronaler Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. Diese Ergebnisse tragen zu einem tieferen Verständnis der komplizierten Prozesse bei, die an der Funktion der Geruchsrezeptoren beteiligt sind, und werfen ein Licht auf mögliche Wege für die weitere Erforschung der sensorischen Biologie.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Ranitidine | 66357-35-5 | sc-203679 | 1 g | $189.00 | ||
Ranitidin wirkt als direkter Inhibitor von Or1e1c, indem es Histaminrezeptoren blockiert. Diese Interferenz stört die GPCR-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen und beeinträchtigt die Einleitung neuronaler Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. | ||||||
Muscimol | 2763-96-4 | sc-200460 sc-200460A | 5 mg 25 mg | $158.00 $526.00 | 2 | |
Muscimol hemmt Or1e1c indirekt, indem es GABA-A-Rezeptoren aktiviert. Diese Modulation beeinflusst die intrazellulären Chloridspiegel, unterbricht die GPCR-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen und behindert die neuronalen Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. | ||||||
Lidocaine | 137-58-6 | sc-204056 sc-204056A | 50 mg 1 g | $50.00 $128.00 | ||
Lidocain ist ein direkter Inhibitor von Or1e1c, der Natriumkanäle blockiert und die GPCR-vermittelte Transduktion behindert. Diese Interferenz beeinträchtigt die Einleitung neuronaler Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase, indem sie die Transduktion von Geruchssignalen stört. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin hemmt Or1e1c direkt, indem es auf die PI3-Kinase abzielt und nachgeschaltete Signalwege unterbricht. Diese Interferenz hemmt die GPCR-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen und verhindert so die Auslösung neuronaler Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. | ||||||
Oxamflatin | 151720-43-3 | sc-205960 sc-205960A | 1 mg 5 mg | $148.00 $461.00 | 4 | |
Oxamflatin wirkt als direkter Inhibitor von Or1e1c, indem es Histon-Deacetylasen hemmt. Diese Interferenz stört die GPCR-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen und beeinträchtigt die Einleitung neuronaler Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. | ||||||
SCH 23390 | 125941-87-9 | sc-200408 sc-200408A | 5 mg 25 mg | $175.00 $719.00 | 2 | |
SCH-23390 hemmt Or1e1c indirekt, indem es Dopaminrezeptoren blockiert. Diese Modulation beeinflusst die intrazellulären cAMP-Spiegel, stört den cAMP-Signalweg und behindert die neuronalen Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. | ||||||
Ibuprofen | 15687-27-1 | sc-200534 sc-200534A | 1 g 5 g | $52.00 $86.00 | 6 | |
Ibuprofen ist ein direkter Inhibitor von Or1e1c, der die Cyclooxygenase hemmt und den Prostaglandin-Signalweg unterbricht. Diese Interferenz beeinträchtigt die GPCR-vermittelte Übertragung von Geruchssignalen und behindert die Einleitung neuronaler Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 hemmt direkt Or1e1c, zielt auf PI3-Kinase ab und unterbricht nachgeschaltete Signalwege. Diese Interferenz hemmt die GPCR-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen und verhindert so die Auslösung neuronaler Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. | ||||||
Capsazepine | 138977-28-3 | sc-201098 sc-201098A | 5 mg 25 mg | $145.00 $450.00 | 11 | |
Capsazepin hemmt Or1e1c indirekt durch Blockieren der TRPV1-Rezeptoren. Diese Modulation beeinflusst die intrazellulären Kalziumspiegel, stört die GPCR-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen und behindert die neuronalen Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase. | ||||||
BAPTA/AM | 126150-97-8 | sc-202488 sc-202488A | 25 mg 100 mg | $138.00 $449.00 | 61 | |
BAPTA-AM hemmt Or1e1c indirekt, indem es intrazelluläres Calcium chelatiert. Diese Modulation beeinflusst die GPCR-vermittelte Transduktion von Geruchssignalen und behindert die Einleitung neuronaler Reaktionen auf Geruchsmoleküle in der Nase durch Modulation calciumabhängiger Prozesse. | ||||||