Or5c1, ein Geruchsrezeptor in Mus musculus, spielt eine Schlüsselrolle im Geruchssystem und löst bei Interaktion mit Geruchsmolekülen eine neuronale Reaktion aus. Er gehört zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) und teilt eine Strukturdomäne mit Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren. Die große Genfamilie ist exklusiv für diesen Organismus, was seine einzigartige Rolle bei der Geruchswahrnehmung unterstreicht. Die Beteiligung von Or5c1 an der G-Protein-vermittelten Weiterleitung von Geruchssignalen unterstreicht seine Bedeutung für den komplexen Geruchsprozess.
An der Hemmung von Or5c1 sind komplizierte zelluläre Wege beteiligt. Mit den identifizierten Chemikalien zielen wir auf spezifische Pfade ab, die mit dem Protein in Verbindung stehen. Die Unterbrechung des vesikulären Transports durch Brefeldin A wirkt sich indirekt auf Or5c1 aus, was die Verflechtung der zellulären Prozesse verdeutlicht. Inhibitoren wie LY294002 und Wortmannin greifen in den PI3K/AKT-Signalweg ein und beeinflussen damit nachgelagerte, mit Or5c1 verbundene Signalereignisse. MEK-Inhibitoren, darunter U0126 und Trametinib, unterbrechen den MAPK-Signalweg und beeinflussen das Zielprotein indirekt. Darüber hinaus beeinflussen Inhibitoren wie Rapamycin und GDC-0994 mTOR und ERK innerhalb ihrer jeweiligen Signalwege und modulieren so die Funktion von Or5c1 weiter. SB203580, SP600125 und PD98059 zielen auf spezifische Komponenten des MAPK-Signalwegs ab (p38 MAPK, JNK bzw. MEK) und beeinflussen damit indirekt die Or5c1-Signalübertragung. SB431542, ein Inhibitor des TGF-Beta-Typ-I-Rezeptors, zeigt die Komplexität der indirekten Hemmung, indem er auf einen Signalweg abzielt, der mit der zellulären Dynamik von Or5c1 verbunden ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hemmung von Or5c1 einen strategischen Ansatz beinhaltet, der auf verschiedene zelluläre Wege abzielt, die mit seiner Funktion verbunden sind. Die identifizierten Inhibitoren unterbrechen wichtige Signalkaskaden und beeinflussen so indirekt die komplizierten Prozesse, die von Or5c1 im olfaktorischen System von Musculus orchestriert werden.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Brefeldin A | 20350-15-6 | sc-200861C sc-200861 sc-200861A sc-200861B | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg | $30.00 $52.00 $122.00 $367.00 | 25 | |
Brefeldin A stört das vesikuläre Transportsystem, indem es insbesondere den Proteintransport vom endoplasmatischen Retikulum zum Golgi-Apparat hemmt. Diese Störung beeinträchtigt indirekt die Funktion von Or5c1. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002 ist ein PI3K-Inhibitor, der in den PI3K/AKT-Signalweg eingreift. Durch die Hemmung dieses Signalwegs beeinflussen nachgeschaltete Effekte die Or5c1-Signalübertragung negativ und dienen als indirekter Inhibitor. | ||||||
U-0126 | 109511-58-2 | sc-222395 sc-222395A | 1 mg 5 mg | $63.00 $241.00 | 136 | |
U0126 ist ein MEK-Inhibitor, der auf den MAPK-Signalweg wirkt. Seine Interferenz mit diesem Signalweg führt zu einer veränderten nachgeschalteten Signalgebung, die indirekt die Funktion von Or5c1 im zellulären Kontext beeinflusst. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
Wortmannin hemmt PI3K und unterbricht den PI3K/AKT-Signalweg. Diese Unterbrechung wirkt sich indirekt auf Or5c1 aus, indem sie nachgeschaltete Signalereignisse im Zusammenhang mit zellulären Reaktionen verändert, die durch das Zielprotein ausgelöst werden. | ||||||
SB 203580 | 152121-47-6 | sc-3533 sc-3533A | 1 mg 5 mg | $88.00 $342.00 | 284 | |
SB203580 ist ein spezifischer Inhibitor von p38 MAPK. Seine Wirkung auf den p38-MAPK-Signalweg beeinflusst indirekt Or5c1, da dieses Protein mit zellulären Reaktionen verflochten ist, die durch p38-MAPK-Signale moduliert werden. | ||||||
Trametinib | 871700-17-3 | sc-364639 sc-364639A sc-364639B | 5 mg 10 mg 1 g | $112.00 $163.00 $928.00 | 19 | |
Trametinib, ein MEK-Inhibitor, unterbricht den MAPK-Signalweg. Diese Störung des Signalwegs wirkt sich indirekt auf Or5c1 aus, da seine Signalübertragung eng mit der Gesamtdynamik der MAPK-Kaskade verbunden ist. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin hemmt mTOR, einen zentralen Bestandteil des mTOR-Signalwegs. Durch die Unterbrechung dieses Signalwegs beeinflusst Rapamycin indirekt Or5c1, da mTOR an zellulären Prozessen beteiligt ist, die mit dem Zielprotein in Verbindung stehen. | ||||||
SP600125 | 129-56-6 | sc-200635 sc-200635A | 10 mg 50 mg | $40.00 $150.00 | 257 | |
SP600125 ist ein JNK-Inhibitor, der in den JNK-Signalweg eingreift. Seine Interferenz mit diesem Signalweg hat nachgelagerte Effekte, die indirekt die Or5c1-Funktion im zellulären Kontext beeinflussen. | ||||||
PD 98059 | 167869-21-8 | sc-3532 sc-3532A | 1 mg 5 mg | $39.00 $90.00 | 212 | |
PD98059 hemmt MEK innerhalb des MAPK-Signalwegs. Seine Wirkung auf diesen Signalweg beeinflusst indirekt Or5c1, da MEK eine entscheidende Komponente in der Ereigniskaskade ist, die die Signalübertragung des Zielproteins reguliert. | ||||||
LY3214996 | 1951483-29-6 | sc-507299 | 5 mg | $260.00 | ||
LY3214996 ist ein potenter und selektiver ERK-Inhibitor, der den MAPK-Signalweg unterbricht. Seine Interferenz mit dem Signalweg beeinflusst indirekt Or5c1, da ERK eine Schlüsselrolle bei den Signalereignissen des Zielproteins spielt. | ||||||