Date published: 2025-9-8

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Munc13-1 Aktivatoren

Gängige Munc13-1 Activators sind unter underem PMA CAS 16561-29-8, R 59-022 CAS 93076-89-2, Bisindolylmaleimide I (GF 109203X) CAS 133052-90-1, Docosahexaenoic Acid N-Succinimide CAS 160801-26-3 und FTI-276 trifluoroacetate salt CAS 1217471-51-6.

Munc13-1-Aktivatoren sind Verbindungen, die indirekt oder direkt die funktionelle Aktivität von Munc13-1 verstärken, einem entscheidenden Protein für das Priming synaptischer Vesikel und die Freisetzung von Neurotransmittern. Die Aktivität von Munc13-1 wird maßgeblich durch Phosphorylierungsvorgänge reguliert, die hauptsächlich durch die Proteinkinase C (PKC) vermittelt werden. Verbindungen wie Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) und Diacylglycerin (DAG) aktivieren PKC, die dann Munc13-1 phosphoryliert und damit seine Vesikel-Priming-Aktivität verstärkt. In ähnlicher Weise dient 1-Oleoyl-2-acetyl-sn-glycerol (OAG), ein synthetisches Analogon von DAG, zur Aktivierung von PKC, was zu einer erhöhten Aktivität von Munc13-1 führt. Darüber hinaus kann die Modulation der Membranfluidität durch Verbindungen wie Docosahexaensäure (DHA) die Interaktionen von Munc13-1 an der synaptischen Membran beeinflussen und dadurch seine Funktion bei der Vesikelfusion beeinträchtigen.

Andere Verbindungen wie Kalzium-Ionophore, beispielsweise A23187, erhöhen den intrazellulären Kalziumspiegel, was wiederum die kalziumabhängige Aktivierung von Munc13-1 verstärkt. Darüber hinaus können Farnesyltransferase-Inhibitoren (FTIs) indirekt zu einer verstärkten Aktivität von Munc13-1 führen, indem sie die Prenylierungs-abhängige Membranassoziation von Proteinen verändern, die die Lokalisierung und Funktion von Munc13-1 regulieren. Epigallocatechingallat (EGCG) und Ginkgolid B modulieren Lipidsignalwege, was indirekt die Aktivität von Munc13-1 beim synaptischen Vesikelpriming erhöhen kann. Genistein kann durch seine Kinasehemmung zu kompensatorischen zellulären Signalmechanismen führen, die die Funktion von Munc13-1 verstärken, und Ryanodin kann durch die Modulation der intrazellulären Kalziumfreisetzung ebenfalls die Aktivität von Munc13-1 erhöhen.

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PMA

16561-29-8sc-3576
sc-3576A
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PMA ist ein starker Aktivator der Proteinkinase C (PKC), die Munc13-1 phosphorylieren kann. Die Phosphorylierung von Munc13-1 durch PKC verstärkt bekanntermaßen seine Aktivität bei der Vesikelbildung, einem entscheidenden Schritt bei der synaptischen Übertragung.

R 59-022

93076-89-2sc-203227
5 mg
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DAG fungiert als zweiter Botenstoff, der PKC aktiviert. Die Aktivierung von PKC kann anschließend die Phosphorylierung und Aktivität von Munc13-1 bei der Regulierung der Neurotransmitterfreisetzung an Synapsen verstärken.

Bisindolylmaleimide I (GF 109203X)

133052-90-1sc-24003A
sc-24003
1 mg
5 mg
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BIM-1 ist ein selektiver Inhibitor von PKC-Isoformen. Als Inhibitor kann es zu einem kompensatorischen Anstieg der DAG-Spiegel führen, um die PKC-Aktivität aufrechtzuerhalten, und so indirekt die Munc13-1-Funktion durch verstärkte PKC-vermittelte Phosphorylierung in einem Rückkopplungsmechanismus verbessern.

Docosahexaenoic Acid N-Succinimide

160801-26-3sc-496899
25 mg
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DHA kann die Membranfluidität und die Bildung von Mikrodomänen modulieren, was sich auf die Lokalisierung und Funktion von Munc13-1 an den synaptischen Enden auswirken kann, da Munc13-1 bekanntermaßen mit spezifischen Lipidumgebungen interagiert, um bei der Vesikelfusion richtig zu funktionieren.

A23187

52665-69-7sc-3591
sc-3591B
sc-3591A
sc-3591C
1 mg
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A23187 erhöht den intrazellulären Kalziumspiegel, was die kalziumabhängige Aktivierung von Munc13-1 verstärken kann, die für seine Rolle beim synaptischen Vesikelpriming und der Neurotransmitterfreisetzung entscheidend ist.

1-Oleoyl-2-acetyl-sn-glycerol (OAG)

86390-77-4sc-200417
sc-200417A
10 mg
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OAG ist ein synthetisches Analogon von DAG und kann PKC aktivieren, was zu einer verstärkten Phosphorylierung und anschließenden Aktivität von Munc13-1 beim synaptischen Vesikelpriming führt.

(−)-Epigallocatechin Gallate

989-51-5sc-200802
sc-200802A
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EGCG kann die Lipidsignalwege modulieren, was möglicherweise die Interaktion von Munc13-1 mit Membranlipiden verändert und seine Membranbindung und Aktivität bei der Freisetzung von Neurotransmittern erhöht.

Ginkgolide B

15291-77-7sc-201037B
sc-201037
sc-201037C
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Ginkgolide B ist dafür bekannt, die synaptische Funktion und Plastizität zu beeinflussen. Es kann indirekt die Munc13-1-Aktivität erhöhen, indem es die Lipidumgebung und die Signalwege, an denen Munc13-1 beteiligt ist, moduliert und so die Vesikelbildung und Neurotransmitterfreisetzung erleichtert.

Genistein

446-72-0sc-3515
sc-3515A
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Genistein ist ein Tyrosinkinase-Inhibitor, der durch die Hemmung bestimmter Kinasen zu einer Hochregulierung der Munc13-1-Aktivität führen könnte, und zwar aufgrund von kompensatorischen zellulären Signalmechanismen, die darauf abzielen, die Effizienz der synaptischen Übertragung aufrechtzuerhalten.

Ryanodine

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sc-201523A
1 mg
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Ryanodin moduliert die Freisetzung von Kalzium aus intrazellulären Speichern und erhöht dadurch möglicherweise die kalziumabhängige Aktivität von Munc13-1, die für seine Rolle beim synaptischen Vesikelpriming wesentlich ist.