Date published: 2025-9-9

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KIR2DL3 Inhibitoren

Gängige KIR2DL3 Inhibitors sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Trichostatin A CAS 58880-19-6, Suberoylanilide Hydroxamic Acid CAS 149647-78-9, 5-Aza-2′-Deoxycytidine CAS 2353-33-5 und Mithramycin A CAS 18378-89-7.

KIR2DL3-Inhibitoren sind Verbindungen, die speziell auf den inhibitorischen Rezeptor KIR2DL3 abzielen, der Teil der Familie der Killer-Zell-Immunoglobulin-ähnlichen Rezeptoren (KIR) ist. Diese Rezeptoren kommen vorwiegend auf natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) und bestimmten Untergruppen von T-Zellen vor, wo sie durch Interaktion mit MHC-Klasse-I-Molekülen (Major Histocompatibility Complex) Immunantworten regulieren. Strukturell gehört KIR2DL3 zur Langschwanz-Untergruppe der KIR-Rezeptoren, die durch zwei Immunglobulin-ähnliche Domänen (2D) und einen langen zytoplasmatischen Schwanz gekennzeichnet ist. Dieser Schwanz enthält immunorezeptor-tyrosinbasierte inhibitorische Motive (ITIMs), die eine entscheidende Rolle bei der Übertragung inhibitorischer Signale spielen, wenn der Rezeptor an seinen Liganden bindet. Inhibitoren, die auf KIR2DL3 abzielen, unterbrechen diese Interaktion und verändern möglicherweise die Signalwege, die die Aktivierung von NK-Zellen steuern. Chemisch gesehen können KIR2DL3-Inhibitoren aus kleinen Molekülen, Peptiden oder Biologika bestehen, die so konstruiert sind, dass sie die Ligandenbindungsregion des Rezeptors oder seine nachgeschalteten Signalkaskaden blockieren. Die Hemmung von KIR2DL3 kann durch strukturbasiertes Wirkstoffdesign fein abgestimmt werden, bei dem die molekularen Eigenschaften des Rezeptors, wie die Anordnung der Aminosäurereste in der Bindungstasche, detailliert abgebildet werden, um hochaffine Verbindungen zu erzeugen. Diese Inhibitoren müssen in der Lage sein, selektiv auf KIR2DL3 abzuzielen, ohne andere KIR-Rezeptoren zu beeinflussen, was ein tiefes Verständnis der strukturellen Unterschiede zwischen den Mitgliedern der KIR-Familie erfordert. Das Design von KIR2DL3-Inhibitoren stützt sich häufig auf rechnergestützte Docking-Studien, Röntgenkristallographie und NMR-Spektroskopie, um eine optimale Bindungsspezifität und Wirksamkeit auf molekularer Ebene zu gewährleisten. Solche Studien ermöglichen die Identifizierung chemischer Gerüste, die als Vorlagen für weitere Modifikationen dienen können, was zur Entwicklung hochselektiver KIR2DL3-Inhibitoren führt.

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