Date published: 2025-12-21

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IRE1β Inhibitoren

Gängige IRE1β Inhibitors sind unter underem Rapamycin CAS 53123-88-9, STF 083010 CAS 307543-71-1, 7-Hydroxy-4-methyl-2-oxo-2H-chromene-8-carbaldehyde CAS 14003-96-4, Tetrahydrozoline hydrochloride CAS 522-48-5 und Tauroursodeoxycholic Acid, Sodium Salt CAS 14605-22-2.

IRE1β (auch bekannt als ERN2 oder Inositol-Requiring Enzyme 1 beta) ist ein Enzym, das mit der Entfaltungs-Protein-Reaktion (UPR) im endoplasmatischen Retikulum (ER) in Verbindung gebracht wird und speziell an ER-Stress-Signalwegen beteiligt ist. Dieses Enzym ist homolog zu IRE1α, weist jedoch unterschiedliche Gewebe-Expressionsmuster auf und kommt vorwiegend in Epithelgeweben wie dem Magen-Darm-Trakt vor. IRE1β-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die selektiv die enzymatische Aktivität von IRE1β hemmen, insbesondere seine Endoribonuklease (RNase)-Funktion. Diese Hemmung unterbricht die durch IRE1β vermittelten ER-Stressreaktionswege, die für die Regulierung der Proteinhomöostase in Epithelzellen unter Stressbedingungen von entscheidender Bedeutung sind. Diese Inhibitoren zielen in der Regel auf die Kinase- oder RNase-Domänen von IRE1β ab, je nach Hemmungsmechanismus. Indem sie IRE1β daran hindern, spezifische mRNAs zu spalten oder seine Signalfunktionen zu aktivieren, können diese Verbindungen nachgeschaltete Signalereignisse modulieren, wie z. B. die Abschwächung des XBP1-mRNA-Spleißens und anderer stressreaktiver Genexpressionswege. Die chemischen Strukturen dieser Inhibitoren variieren stark und umfassen oft kleine Moleküle mit selektiven Bindungsaffinitäten für die aktiven Zentren des Enzyms. Ihre Wirkungsweise kann hochspezifisch sein und die Untersuchung der Rolle von IRE1β in zellulären Prozessen wie Proteinfaltung, -abbau und Aufrechterhaltung der ER-Homöostase ermöglichen. Die präzise Hemmung von IRE1β ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der einzigartigen Rolle dieses Enzyms innerhalb der UPR, getrennt von seinem besser erforschten Gegenstück IRE1α.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Rapamycin

53123-88-9sc-3504
sc-3504A
sc-3504B
1 mg
5 mg
25 mg
$62.00
$155.00
$320.00
233
(4)

MKC-3946 ist ein spezifischer IRE1-Inhibitor, der durch Bindung an die Endoribonuklease-Domäne wirkt. Durch die direkte Hemmung von IRE1 verhindert MKC-3946 dessen Fähigkeit, XBP1-mRNA zu verarbeiten, was sich auf die Entfaltung der Proteinantwort (UPR) und die Stresssignalisierung des endoplasmatischen Retikulums (ER) auswirkt. Diese Hemmung gibt Aufschluss über die Rolle von IRE1 bei zellulären Stressreaktionen und möglichen Anwendungen.

STF 083010

307543-71-1sc-474562
sc-474562A
sc-474562B
sc-474562C
sc-474562D
5 mg
10 mg
50 mg
100 mg
200 mg
$127.00
$180.00
$400.00
$700.00
$1212.00
3
(0)

STF-083010 ist ein selektiver IRE1-Inhibitor, der durch Bindung an seine Kinasedomäne wirkt. Durch die direkte Hemmung von IRE1 unterbricht STF-083010 dessen Signalkaskade und beeinflusst die UPR und die ER-Stressreaktion. Diese Hemmung dient als wertvolles Instrument zur Untersuchung der molekularen Mechanismen, die von IRE1 gesteuert werden, und ihrer Auswirkungen auf die zelluläre Homöostase unter Stressbedingungen.

Tetrahydrozoline hydrochloride

522-48-5sc-213023
1 g
$40.00
(0)

3-Ethoxy-5,7-dihydroxy-2-phenyl-4H-chromen-4-on ist eine Verbindung, die als IRE1-Modulator identifiziert wurde. Obwohl der genaue Mechanismus noch nicht vollständig geklärt ist, hat diese Verbindung gezeigt, dass sie die IRE1-Aktivität beeinflussen kann. Weitere Forschung ist erforderlich, um ihre Wirkungsweise und ihre Auswirkungen auf die durch IRE1 vermittelten UPR- und ER-Stressreaktionen genau zu verstehen.

Tauroursodeoxycholic Acid, Sodium Salt

14605-22-2sc-281165
1 g
$644.00
5
(1)

Tauroursodeoxycolinsäure (TUDCA) ist ein Gallensäurederivat, das Berichten zufolge die Stressreaktionen des Endoplasmatischen Retikulums moduliert. Der genaue Wirkmechanismus von TUDCA auf IRE1 ist zwar noch nicht vollständig erforscht, doch hat TUDCA das Potenzial, ER-Stress und die Aktivierung der UPR zu lindern. Weitere Forschung ist erforderlich, um die spezifischen molekularen Interaktionen und zellulären Folgen im Zusammenhang mit der Modulation von IRE1 und den Auswirkungen auf ER-Stress-bedingte Erkrankungen zu entschlüsseln.