Esophagin, auch bekannt als S100A7, ist ein Protein, das hauptsächlich mit der Regulierung von Entzündungsprozessen und Immunreaktionen in der Haut in Verbindung gebracht wird. Sein Vorhandensein und seine Funktion wurden jedoch auch in anderen Epithelgeweben, einschließlich der Speiseröhre, festgestellt, wo es eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der epithelialen Integrität und der Reaktion auf mikrobielle Invasion oder andere Umweltstressoren spielt. Esophagin gehört zur Familie der S100-Proteine, die für ihre Rolle bei intrazellulären und extrazellulären regulatorischen Aktivitäten bekannt sind, die Kalziumbindung und Signaltransduktion beinhalten. In der Speiseröhre trägt Esophagin zur Barrierefunktion des Epithels bei, indem es einen Abwehrmechanismus gegen Krankheitserreger bereitstellt und an der Entzündungsreaktion teilnimmt, die durch Infektionen oder Reizungen ausgelöst werden kann. Seine Expression wird häufig als Reaktion auf physiologischen Stress hochreguliert und trägt so zu den schützenden Immunreaktionen im Epithelgewebe bei.
Die Hemmung von Esophagin könnte möglicherweise übermäßige Entzündungsreaktionen reduzieren und dazu beitragen, Zustände zu behandeln, die durch chronische Entzündungen oder Autoimmunreaktionen im Epithelgewebe gekennzeichnet sind. Zu den Hemmungsmechanismen könnte die Verwendung von kleinen Molekülen gehören, die spezifisch auf Esophagin abzielen und an dieses binden und es so daran hindern, mit anderen Proteinen zu interagieren oder seine Rolle in den Signaltransduktionswegen auszuführen. Ein weiterer Ansatz zur Hemmung von Esophagin besteht in der Verwendung von gezielten Antikörpern oder Peptiden, die an das Protein binden können, seine Funktion blockieren und seine biologische Aktivität bei der Immunantwort verringern. Darüber hinaus könnten RNA-Interferenz-Technologien wie siRNA eingesetzt werden, um die Produktion von Esophagin auf mRNA-Ebene zu verringern, wodurch die Proteinexpression und die daraus resultierende Aktivität im Gewebe effektiv reduziert werden. Diese Methoden der Hemmung können für die Untersuchung der Rolle von Esophagin in der epithelialen Immunität und für die Erforschung therapeutischer Ansätze bei Erkrankungen, bei denen eine Modulation der Immunantwort von Vorteil ist, von entscheidender Bedeutung sein. Wenn man versteht, wie sich die Hemmung von Esophagin auf die Epithelfunktion und die Immunantwort auswirkt, erhält man wichtige Einblicke in die komplexen Wechselwirkungen innerhalb des Epithelgewebes und in das Potenzial für die gezielte Behandlung bestimmter Proteine bei Krankheiten.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
E-64 | 66701-25-5 | sc-201276 sc-201276A sc-201276B | 5 mg 25 mg 250 mg | $275.00 $928.00 $1543.00 | 14 | |
E-64 ist ein Cysteinprotease-Inhibitor. Da Esophagin an der Aktivität von Strukturmolekülen beteiligt ist, könnte die Hemmung von Proteasen den Abbau von Strukturmolekülen beeinträchtigen und so indirekt die Funktion von Esophagin erhalten. | ||||||
Phosphoramidon | 119942-99-3 | sc-201283 sc-201283A | 5 mg 25 mg | $195.00 $620.00 | 8 | |
Diese Verbindung hemmt die neutrale Endopeptidase und beeinträchtigt so die Wundheilung. Durch die Beeinflussung des Wundheilungsprozesses könnte dies die Rolle von Esophagin verändern, das bekanntermaßen an diesem Prozess beteiligt ist. | ||||||
Brefeldin A | 20350-15-6 | sc-200861C sc-200861 sc-200861A sc-200861B | 1 mg 5 mg 25 mg 100 mg | $30.00 $52.00 $122.00 $367.00 | 25 | |
Beeinträchtigt die Funktion des Golgi-Apparats durch Hemmung des ADP-Ribosylierungsfaktors. Da sich Esophagin im Golgi befindet, könnte dies seine normale Funktion oder Verteilung stören. | ||||||
Nocodazole | 31430-18-9 | sc-3518B sc-3518 sc-3518C sc-3518A | 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $58.00 $83.00 $140.00 $242.00 | 38 | |
Unterbricht Mikrotubuli und beeinträchtigt daher die Integrität der Golgi. Könnte die Lage oder Stabilität von Esophagin im Golgi-Apparat beeinflussen. | ||||||
Tunicamycin | 11089-65-9 | sc-3506A sc-3506 | 5 mg 10 mg | $169.00 $299.00 | 66 | |
Hemmt die N-gebundene Glykosylierung im Golgi-Apparat, was sich möglicherweise auf eine posttranslationale Modifikation von Esophagin auswirkt. | ||||||
MG-132 [Z-Leu- Leu-Leu-CHO] | 133407-82-6 | sc-201270 sc-201270A sc-201270B | 5 mg 25 mg 100 mg | $56.00 $260.00 $980.00 | 163 | |
Proteasom-Inhibitor, der die Wege des Proteinabbaus beeinflussen kann, was den Umsatz von Esophagin beeinträchtigen könnte. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Beeinträchtigt die lysosomale Aktivität, was sich indirekt auf Esophagin auswirken könnte, wenn es lysosomal abgebaut wird. | ||||||
Cycloheximide | 66-81-9 | sc-3508B sc-3508 sc-3508A | 100 mg 1 g 5 g | $40.00 $82.00 $256.00 | 127 | |
Hemmt die Proteinsynthese und könnte dadurch den Esophagin-Spiegel senken, wenn die Neusynthese für seine Funktion erforderlich ist. | ||||||
Calpeptin | 117591-20-5 | sc-202516 sc-202516A | 10 mg 50 mg | $119.00 $447.00 | 28 | |
Inhibitor von Calpain- und Cathepsin-Proteasen, der die Stabilität von Esophagin durch Verhinderung des proteolytischen Abbaus beeinflussen könnte. | ||||||
Wortmannin | 19545-26-7 | sc-3505 sc-3505A sc-3505B | 1 mg 5 mg 20 mg | $66.00 $219.00 $417.00 | 97 | |
PI3K-Inhibitor, der sich auf das Zellüberleben und damit indirekt auf die Funktion von Esophagin bei der Wundheilung auswirken könnte. | ||||||