Date published: 2025-10-23

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Cdc4 Inhibitoren

Gängige Cdc4 Inhibitors sind unter underem Thioridazine CAS 50-52-2, Roscovitine CAS 186692-46-6, S-Trityl-L-cysteine CAS 2799-07-7 und Ellipticine CAS 519-23-3.

Cdc4-Inhibitoren sind eine Klasse von Wirkstoffen, die in die Funktion des Cdc4-Proteins eingreifen, das Bestandteil des SCF (Skp, Cullin, F-Box containing complex)-Ubiquitin-Ligase-Komplexes ist. Der SCF-Komplex spielt eine entscheidende Rolle im Ubiquitin-Proteasom-System, einem zellulären Mechanismus, der für den gezielten Abbau bestimmter Proteine verantwortlich ist. Cdc4, das oft als F-Box-Protein bezeichnet wird, ist für die Erkennung und Bindung an spezifische Sequenzmotive auf Substraten verantwortlich, die ubiquitiniert werden sollen. Dieser Vorgang ist ein entscheidender Schritt bei der Markierung von Proteinen für den Abbau durch das 26S-Proteasom, einen großen Proteinkomplex, der nicht benötigte oder geschädigte Proteine in kleine Peptide zerlegt. Cdc4-Inhibitoren wirken, indem sie an Cdc4 oder seine Interaktionspartner binden und dadurch die Erkennung und ordnungsgemäße Ubiquitinierung der Substratproteine verhindern. Auf diese Weise können diese Inhibitoren die Stabilität und den Gehalt verschiedener Proteine in der Zelle beeinflussen, was sich wiederum auf zahlreiche zelluläre Prozesse auswirkt.

Die strukturelle Vielfalt der Cdc4-Inhibitoren spiegelt die Komplexität der Protein-Protein-Wechselwirkungen wider, die sie unterbrechen sollen. Bei einigen Inhibitoren handelt es sich um kleine Moleküle, die sich in die Proteinbindungsfurche von Cdc4 einfügen und die Interaktion mit seinen Substraten blockieren können. Bei anderen handelt es sich um Peptidomimetika oder größere Biomoleküle, die das Erkennungsmotiv natürlicher Substrate imitieren und als kompetitive Inhibitoren wirken. Diese Moleküle sind so konzipiert, dass sie eine hohe Affinität für Cdc4 besitzen und mit den natürlichen Substraten wirksam um die Bindungsstellen konkurrieren. Darüber hinaus erfordert die Entwicklung von Cdc4-Inhibitoren oft ein tiefes Verständnis der dreidimensionalen Struktur von Cdc4 und seiner Substraterkennungsdomäne, um eine präzise Anpassung zu gewährleisten.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Thioridazine

50-52-2sc-473180
50 mg
$500.00
(0)

Thioridazin hemmt Cdc4 indirekt, indem es den Zellzyklus durch G1-Arrest unterbricht. Durch die Modulation des intrazellulären Kalziumspiegels und die Beeinflussung der Mikrotubuli-Dynamik wirkt es auf zelluläre Prozesse ein, die mit der Cdc4-Regulation verbunden sind, und beeinflusst letztlich dessen Aktivität im Zellzyklus.

Roscovitine

186692-46-6sc-24002
sc-24002A
1 mg
5 mg
$92.00
$260.00
42
(2)

Roscovitin ist ein Cyclin-abhängiger Kinase-Inhibitor, der Cdc4 indirekt beeinflusst, indem er den Zellzyklus am G1/S-Übergang anhält. Durch die Hemmung von CDKs unterbricht er die für die Cdc4-Aktivität notwendigen Phosphorylierungsereignisse, moduliert seine Rolle im Zellzyklusfortschritt und übt eine hemmende Wirkung auf Cdc4-vermittelte Prozesse aus.

S-Trityl-L-cysteine

2799-07-7sc-202799
sc-202799A
1 g
5 g
$31.00
$65.00
6
(1)

S-Trityl-L-Cystein hemmt Cdc4, indem es auf Mikrotubuli abzielt, was zu einem Stillstand des Zellzyklus führt. Durch seine Wirkung auf die Mikrotubuli-Dynamik beeinflusst es indirekt Cdc4, indem es dessen zelluläre Lokalisierung und Verfügbarkeit für die Substratbindung beeinflusst. Diese Veränderung der Cdc4-Lokalisierung und -Funktion trägt zur Hemmung des Zellzyklusfortschritts bei.

Ellipticine

519-23-3sc-200878
sc-200878A
10 mg
50 mg
$142.00
$558.00
4
(1)

Ellipticin hemmt Cdc4 indirekt, indem es den Zellzyklus anhält. Durch seine Interaktion mit der DNA und die Unterbrechung der DNA-Replikation beeinflusst es den von Cdc4 regulierten Zellzyklus. Diese indirekte Modulation der Cdc4-Aktivität verleiht seiner Rolle in zellulären Prozessen eine zusätzliche Ebene der Komplexität und zeigt potenzielle Wege für therapeutische Interventionen auf.