Date published: 2025-9-6

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AChRα4 Inhibitoren

Gängige AChRα4 Inhibitors sind unter underem Methyllycaconitine citrate CAS 112825-05-5, α-Bungarotoxin CAS 11032-79-4, (±)-Coniine CAS 3238-60-6, Hemicholinium-3 CAS 312-45-8 und Hexamethonium chloride CAS 60-25-3.

AChRα4-Inhibitoren umfassen eine Vielzahl von Verbindungen, die entweder direkt oder indirekt die Funktion der Alpha-4-Untereinheit von nikotinischen Acetylcholinrezeptoren (AChRα4) modulieren können. Diese Inhibitoren spielen eine zentrale Rolle bei der Regulierung der cholinergen Signalübertragung und können ein breites Spektrum physiologischer und zellulärer Prozesse beeinflussen. Einige der Inhibitoren dieser Klasse, wie Methyllycaconitin und α-Bungarotoxin, wirken als direkte kompetitive Antagonisten, indem sie spezifisch an AChRα4 binden. Auf diese Weise verhindern sie, dass Acetylcholin den Rezeptor aktiviert, wodurch die cholinerge Übertragung wirksam blockiert wird. Diese Verbindungen wurden ausgiebig auf ihre Fähigkeit untersucht, AChRα4 im Nervensystem anzugreifen, was zu Erkenntnissen über die neuromuskuläre Funktion und die Rolle von AChRα4 bei der synaptischen Signalübertragung geführt hat.

Zusätzlich zu den direkten Antagonisten wirken mehrere in der Liste aufgeführte Chemikalien als indirekte Hemmstoffe von AChRα4. So beeinflusst Dhurrin beispielsweise den Glykolyse-Stoffwechselweg, was zu einer verringerten glykolytischen Aktivität führt. Diese Verringerung kann indirekt die AChRα4-Expression herunterregulieren, was die Verfügbarkeit von Acetylcholin für die Rezeptoraktivierung beeinträchtigt. In ähnlicher Weise moduliert α-Conotoxin PIA Kalziumkanäle und verringert so den Kalziumeinstrom, was indirekt die AChRα4-Funktion hemmt, indem es die kalziumabhängigen Prozesse verändert, die für die cholinerge Übertragung wesentlich sind. Darüber hinaus beeinflussen andere Verbindungen dieser chemischen Klasse, wie Tubocurarin und Gephyrotoxin, die neuromuskuläre Übertragung, indem sie auf verschiedene Komponenten der neuromuskulären Verbindung abzielen, was letztlich zu einer indirekten Hemmung von AChRα4 führt. Diese unterschiedlichen Wirkmechanismen innerhalb der Klasse der AChRα4-Inhibitoren unterstreichen das komplexe Zusammenspiel der Signalwege und zellulären Prozesse, die die cholinerge Neurotransmission regulieren. Die Forscher erforschen weiterhin die Anwendungen dieser Inhibitoren im Zusammenhang mit neurologischen und neuromuskulären Störungen und beleuchten die Feinheiten der AChRα4-Funktion und ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen neuromuskulären Kommunikation.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Methyllycaconitine citrate

112825-05-5sc-253043
sc-253043A
5 mg
25 mg
$117.00
$398.00
2
(1)

Ein direkter kompetitiver Antagonist von AChRα4, der an den Rezeptor bindet und dessen Aktivierung durch Acetylcholin verhindert.

α-Bungarotoxin

11032-79-4sc-202897
1 mg
$344.00
5
(1)

Ein weiterer direkter kompetitiver Antagonist, α-Bungarotoxin, zielt spezifisch auf AChRα4 und hemmt dessen Aktivierung durch Acetylcholin.

Hemicholinium-3

312-45-8sc-252873
sc-252873A
100 mg
500 mg
$82.00
$405.00
(1)

Hemmt die Cholinaufnahme, was indirekt die Verfügbarkeit von Acetylcholin verringert und in der Folge die AChRα4-Aktivierung hemmt.

Hexamethonium chloride

60-25-3sc-263383
5 g
$31.00
(0)

Blockiert die ganglionäre Übertragung und hemmt indirekt AChRα4, indem es die synaptische Acetylcholinfreisetzung verhindert.