Die als ZAG-Aktivatoren bekannte chemische Klasse umfasst Verbindungen, die indirekt die Expression oder Aktivität des Zink-alpha2-Glykoproteins (ZAG) fördern, das am Fettstoffwechsel und am Energiehaushalt beteiligt ist. Diese Aktivatoren wirken über eine Vielzahl zellulärer Wege, die häufig mit der Regulierung des Stoffwechsels und des Energieverbrauchs zusammenhängen. Dazu gehören Schilddrüsenhormone wie Liothyronin und Thyroxin, die den Stoffwechsel ankurbeln und als Ausgleichsreaktion ZAG hochregulieren. PPAR-Agonisten wie Rosiglitazon und Fenofibrat fördern die Adipozytendifferenzierung bzw. den Fettsäurestoffwechsel, Prozesse, bei denen die ZAG-Expression natürlich hochreguliert wird.
Weitere Vertreter dieser Klasse sind Wirkstoffe, die den intrazellulären cAMP-Spiegel erhöhen, wie z. B. Forskolin, das Signalkaskaden in Gang setzen kann, die zu einer verstärkten Expression von Stoffwechselgenen, einschließlich der von ZAG, führen. Wirkstoffe wie Koffein und Isoproterenol stimulieren das zentrale Nervensystem und den Sympathikus und erhöhen dadurch den Bedarf an Lipidmobilisierung und damit die ZAG-Aktivität. Niacin könnte trotz seiner komplexen Rolle bei der Lipidregulierung zusammen mit Capsaicin, das TRPV1-Rezeptoren aktiviert, und selektiven beta3-adrenergen Rezeptoragonisten wie CL 316,243 die Stoffwechselrate und die Lipidmobilisierung erhöhen und damit die ZAG-Expression und -Aktivität beeinflussen. Diese verschiedenen Verbindungen interagieren nicht direkt mit ZAG, sondern aktivieren dessen Aktivität durch die Regulierung des Stoffwechselbedarfs und der Lipidhomöostase im Körper.
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