Transferrin-Aktivatoren umfassen eine Reihe chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von Transferrin indirekt verstärken, vor allem durch ihre Wechselwirkungen mit dem Eisenstoffwechsel und damit verbundenen zellulären Prozessen. Deferoxamin verringert durch die Chelatisierung von Eisen dessen zelluläre Verfügbarkeit, was wiederum die Expression von Transferrin-Rezeptoren stimuliert und damit indirekt die Rolle von Transferrin beim Eisentransport verstärkt. In ähnlicher Weise binden Eisen(III)-citrat und Eisen(III)-ammoniumcitrat, die beide Eisen(III)-Quellen darstellen, an Transferrin und erhöhen dessen Eisentransportkapazität, wodurch ein effizienterer Eisentransport ermöglicht wird. Kupfer(II)-sulfat beeinflusst indirekt die Aktivität von Transferrin, indem es die Eisenexportmechanismen beeinträchtigt, was sich wiederum auf den Transferrin-vermittelten Eisentransport auswirkt. Die Auswirkungen von Ethanol, das den Eisenstoffwechsel verändert und zu einer potenziellen Eisenüberladung führt, führen folglich zu einer erhöhten Transferrin-Sättigung und -Aktivität, da der Körper versucht, den Eisenspiegel zu regulieren.
Darüber hinaus modulieren hormonelle und nährstoffbedingte Einflüsse, wie Östrogen und Vitamin A, die Eisenhomöostase und verbessern indirekt die Transportfunktion von Transferrin. Östrogene beeinflussen den Hepcidin-Spiegel, einen wichtigen Eisenregulator, und verändern so die intestinale Eisenabsorption und die Freisetzung aus den Makrophagen, was wiederum die Transferrin-Aktivität beeinflusst. Vitamin A spielt eine Rolle bei der Mobilisierung von Eisen, indem es die Nutzung von Transferrin beim Eisentransport fördert. Darüber hinaus modulieren Curcumin durch seine eisenchelatbildenden Eigenschaften und Zinksulfat durch seine Konkurrenz zur Eisenabsorption indirekt die Aktivität von Transferrin bei der Aufrechterhaltung der Eisenhomöostase. Blei(II)-acetat, das den Eisenstoffwechsel stört und möglicherweise zu Anämie führt, erhöht ungewollt den Bedarf an Transferrin-vermitteltem Eisentransport. Kobaltchlorid schließlich, ein Hypoxie nachahmender Wirkstoff, steigert die Transferrin-Expression durch Stabilisierung der Hypoxie-induzierbaren Faktoren, wodurch die funktionelle Rolle von Transferrin beim Eisentransport unter normoxischen Bedingungen indirekt verstärkt wird. Insgesamt beeinflussen diese Aktivatoren durch ihre unterschiedlichen, aber miteinander verknüpften Mechanismen die Kapazität und Effizienz von Transferrin beim Eisentransport im Körper erheblich.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Deferoxamine | 70-51-9 | sc-507390 | 5 mg | $250.00 | ||
Deferoxamin chelatiert Eisen und reduziert so dessen Verfügbarkeit. Diese Eisenverringerung löst eine verstärkte Expression von Transferrinrezeptoren auf der Zelloberfläche aus, um die Eisenaufnahme zu verbessern und indirekt die funktionelle Aktivität von Transferrin beim Eisentransport zu erhöhen. | ||||||
Iron(III) citrate | 3522-50-7 | sc-286019 sc-286019A | 100 g 250 g | $45.00 $85.00 | ||
Eisen(III)-Citrat ist eine Eisenquelle, die sich an Transferrin bindet und so dessen Rolle beim Eisentransport verstärkt. Die Bindung von Eisen an Transferrin stabilisiert das Protein und erhöht seine Affinität für Transferrinrezeptoren, wodurch die Transferrin-vermittelte Eisenaufnahme in Zellen verbessert wird. | ||||||
Purmorphamine | 483367-10-8 | sc-202785 sc-202785A | 1 mg 5 mg | $56.00 $180.00 | 18 | |
Hypoxie-induzierbare Faktor-Stabilisatoren wie Roxadustat stabilisieren HIF unter normoxischen Bedingungen. Stabilisiertes HIF erhöht die Expression von Genen, die am Eisenstoffwechsel beteiligt sind, einschließlich Transferrin und seinem Rezeptor, wodurch indirekt die Eisenbindungs- und Transportfunktionen von Transferrin verbessert werden. | ||||||
Ammonium iron(III) citrate | 1185-57-5 | sc-227256 sc-227256A sc-227256B sc-227256C | 100 g 1 kg 5 kg 10 kg | $49.00 $82.00 $367.00 $683.00 | 2 | |
Eisenammoniumcitrat ist eine Eisenquelle, die sich an Transferrin bindet und so dessen Eisentransportkapazität erhöht. Die Bindung von Eisen an Transferrin fördert dessen Interaktion mit Transferrinrezeptoren und erleichtert so die Eisenaufnahme und -verteilung im Körper. | ||||||
Copper(II) sulfate | 7758-98-7 | sc-211133 sc-211133A sc-211133B | 100 g 500 g 1 kg | $45.00 $120.00 $185.00 | 3 | |
Kupfer(II)-sulfat beeinflusst indirekt die Transferrin-Aktivität, indem es den Eisenstoffwechsel beeinflusst. Kupfer ist für die Funktion von Hephaestin, einem am Eisentransport beteiligten Protein, unerlässlich. Veränderungen beim Eisentransport können die zellulären Eisenwerte modulieren und sich indirekt auf den Transferrin-vermittelten Eisentransport auswirken. | ||||||
β-Estradiol | 50-28-2 | sc-204431 sc-204431A | 500 mg 5 g | $62.00 $178.00 | 8 | |
Östrogene können den Eisenstoffwechsel beeinflussen, indem sie den Hepcidin-Spiegel beeinflussen, einen wichtigen Regulator der Eisenhomöostase. Ein niedrigerer Hepcidin-Spiegel kann die intestinale Eisenaufnahme und die Freisetzung aus Makrophagen erhöhen und so indirekt die Rolle von Transferrin beim Eisentransport und der Eisenverteilung stärken. | ||||||
Vitamin A | 68-26-8 | sc-280187 sc-280187A | 1 g 10 g | $377.00 $2602.00 | ||
Vitamin A beeinflusst den Eisenstoffwechsel, indem es die Expression von Proteinen moduliert, die am Eisentransport beteiligt sind, darunter Transferrin. Es kann die Mobilisierung und Nutzung von Eisen fördern und indirekt die funktionelle Aktivität von Transferrin beim Eisentransport erhöhen. | ||||||
Curcumin | 458-37-7 | sc-200509 sc-200509A sc-200509B sc-200509C sc-200509D sc-200509F sc-200509E | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g 1 kg 2.5 kg | $36.00 $68.00 $107.00 $214.00 $234.00 $862.00 $1968.00 | 47 | |
Curcumin kann den Eisenstoffwechsel modulieren, indem es Eisen chelatiert und dessen Verfügbarkeit beeinflusst. Diese Modulation kann die Expression und Aktivität von Transferrin beeinflussen, da sich der Körper an Veränderungen der Eisenhomöostase anpasst und möglicherweise den Transferrin-vermittelten Eisentransport verbessert. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinksulfat beeinflusst den Eisenstoffwechsel, indem es im Darm um die Absorption konkurriert. Diese Konkurrenz kann sich indirekt auf die Transferrin-Aktivität auswirken, da Veränderungen in der Eisenaufnahme zu Anpassungen des Transferrin-vermittelten Eisentransports führen können, um die Eisenhomöostase aufrechtzuerhalten. | ||||||
Lead(II) Acetate | 301-04-2 | sc-507473 | 5 g | $83.00 | ||
Die Exposition gegenüber Blei(II)-acetat stört verschiedene Aspekte des Eisenstoffwechsels und kann zu Anämie führen. Diese Störung kann indirekt den Bedarf an Eisentransport erhöhen und möglicherweise die funktionelle Aktivität von Transferrin steigern, wenn der Körper versucht, eine beeinträchtigte Erythropoese auszugleichen. |