Bei den STH-Aktivatoren handelt es sich um eine Reihe chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität der STH über unterschiedliche und spezifische zelluläre Signalwege verstärken. Forskolin und Isoproterenol erhöhen den intrazellulären cAMP-Spiegel und stimulieren dadurch indirekt die STH, indem sie die Proteinkinase A (PKA) aktivieren, die Proteine innerhalb der STH-Signalkaskade phosphorylieren und aktivieren kann. Die ähnliche Wirkung von Sildenafil, das PDE5 hemmt und dadurch den Abbau von cAMP und cGMP verhindert, unterstützt ebenfalls diesen cAMP/PKA-vermittelten Weg, der zur Verstärkung der STH-Aktivität führt. PMA als PKC-Aktivator sowie Ionomycin und A23187 als Kalzium-Ionophore erhöhen den intrazellulären Kalziumspiegel und aktivieren kalziumabhängige Kinasen, die STH oder die damit verbundenen Proteine phosphorylieren und stimulieren könnten. Diese Aktivatoren schaffen gemeinsam ein Umfeld, das die funktionelle Aktivität von STH begünstigt, indem sie entweder Phosphorylierungsvorgänge fördern oder das zelluläre Signalgleichgewicht zugunsten der Aktivierung von STH verschieben.
Eine weitere Feinabstimmung der STH-Aktivität wird durch den Einsatz spezifischer Kinaseinhibitoren wie LY294002 und PD98059 erreicht, die auf PI3K bzw. MEK abzielen. Durch die Hemmung dieser Kinasen können die Wirkstoffe die negative Rückkopplung auf STH abschwächen oder alternative Wege verstärken, die die Funktion von STH hochregulieren. Epigallocatechingallat (EGCG) trägt zu dieser Modulation bei, indem es Proteinkinasen hemmt, die andernfalls die Aktivität von STH unterdrücken könnten, und so indirekt dessen Funktion verstärkt. Darüber hinaus bieten die Hemmung von ROCK durch Y-27632 und die Hemmung von PDEs durch Zaprinast, die zu einer Erhöhung des cGMP-Spiegels führt, alternative Wege zur Potenzierung der STH-Aktivität, entweder durch Veränderung der Zytoskelettdynamik oder durch Aktivierung von cGMP-abhängigen Proteinkinasen (PKG). Diese chemischen Aktivatoren erleichtern durch ihre gezielte Wirkung auf spezifische Signalwege synergistisch die Verstärkung von STH-vermittelten zellulären Funktionen, ohne dass eine direkte Bindung oder Aktivierung von STH selbst erforderlich ist.
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