Somatostatin Inhibitoren

Gängige Somatostatin Inhibitors sind unter underem PMA CAS 16561-29-8, Forskolin CAS 66575-29-9, Dexamethasone CAS 50-02-2, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4 und 13C6-Lys octreotide tri(trifluoroacetate) CAS 83150-76-9.

Somatostatin, oft auch als wachstumshormonhemmendes Hormon (GHIH) bezeichnet, ist ein Peptidhormon, das verschiedene Funktionen im endokrinen System erfüllt. Es wird in verschiedenen Regionen des Körpers synthetisiert, hauptsächlich im Hypothalamus, in der Bauchspeicheldrüse und im Magen-Darm-Trakt. Somatostatin hemmt die Freisetzung verschiedener Hormone, darunter das Wachstumshormon, das schilddrüsenstimulierende Hormon und mehrere Magen-Darm-Hormone. Diese breit angelegte hemmende Wirkung erreicht es durch Bindung an seine Rezeptoren, die zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) gehören. Es gibt fünf bekannte Subtypen von Somatostatinrezeptoren (SSTR1-5), die jeweils ein eigenes Verteilungsmuster und eine eigene funktionelle Spezifität aufweisen. Aufgrund seiner zentralen Rolle bei der Modulation der endokrinen und exokrinen Sekretion ist Somatostatin für die Aufrechterhaltung des hormonellen Gleichgewichts im Körper von zentraler Bedeutung.

Somatostatin-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die auf die Aktivität oder Sekretion von Somatostatin abzielen und diese modulieren. Diese Inhibitoren können über eine Vielzahl von Mechanismen wirken. Einige binden direkt an Somatostatin und verhindern so seine Interaktion mit seinen Rezeptoren und damit seine hemmende Wirkung auf die Hormonausschüttung. Andere können in die Synthese, Verarbeitung oder Sekretion von Somatostatin eingreifen und dessen Spiegel in bestimmten Geweben oder im Blutkreislauf modulieren. Eine weitere Klasse von Hemmstoffen könnte direkt auf die Somatostatinrezeptoren abzielen und deren Aktivierung sowie die nachgeschalteten intrazellulären Signalwege blockieren.