Date published: 2025-9-11

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

SOCS-6 Inhibitoren

Gängige SOCS-6 Inhibitors sind unter underem Curcumin CAS 458-37-7, Flavopiridol CAS 146426-40-6, Ruxolitinib CAS 941678-49-5, Stat3 Inhibitor III, WP1066 CAS 857064-38-1 und JAK Inhibitor I CAS 457081-03-7.

Suppressor of cytokine signaling 6 (SOCS-6) ist ein wichtiger negativer Regulator von Zytokin-Signalwegen, der übermäßige Immunreaktionen dämpft und die Immunhomöostase aufrechterhält. SOCS-6 gehört zur SOCS-Proteinfamilie (Suppressor of Cytokine Signaling), die intrazelluläre Proteine umfasst, die als Rückkopplungsinhibitoren der Zytokinrezeptor-Signalübertragung wirken. SOCS-6 übt seine hemmende Wirkung insbesondere durch Interaktion mit Zytokinrezeptoren und nachgeschalteten Signalmolekülen wie Janus-Kinasen (JAKs) und Signal Transducer and Activator of Transcription (STAT)-Proteinen aus. Über seinen N-terminalen Bereich bindet SOCS-6 an phosphorylierte Tyrosinreste auf Zytokinrezeptoren, was zur Rekrutierung von Komponenten des Ubiquitin-Proteasom-Systems zum Rezeptorabbau führt. Dieser Mechanismus dämpft wirksam die durch Zytokine ausgelösten Signalkaskaden und verhindert so eine übermäßige Aktivierung der Immunzellen und Entzündungen. Darüber hinaus kann SOCS-6 auch die Zytokin-Signalübertragung modulieren, indem es als Gerüstprotein fungiert und den Aufbau von Proteinkomplexen erleichtert, die verschiedene zelluläre Prozesse regulieren, darunter Zellproliferation, Differenzierung und Immunreaktionen.

Die Hemmung der SOCS-6-Aktivität stellt eine potenzielle Strategie zur Verstärkung der Zytokin-Signalübertragung und zur Förderung von Immunantworten unter Bedingungen der Immunsuppression oder der Immunevasion dar. Die Funktion von SOCS-6 kann durch verschiedene Mechanismen gestört werden, z. B. durch Interferenzen mit seinen Protein-Protein-Interaktionen, posttranslationalen Modifikationen oder seiner subzellulären Lokalisierung. Kleine Moleküle oder Peptide, die auf die Interaktionsschnittstelle zwischen SOCS-6 und seinen Bindungspartnern, wie Zytokinrezeptoren oder Signalproteinen, abzielen, können die Bindung von SOCS-6 kompetitiv hemmen und dadurch seine hemmenden Wirkungen auf die Zytokinsignalisierung verhindern. Darüber hinaus können Wirkstoffe, die die posttranslationalen Modifikationen oder die zelluläre Lokalisierung von SOCS-6 beeinträchtigen, auch seine regulatorische Funktion stören.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Curcumin

458-37-7sc-200509
sc-200509A
sc-200509B
sc-200509C
sc-200509D
sc-200509F
sc-200509E
1 g
5 g
25 g
100 g
250 g
1 kg
2.5 kg
$36.00
$68.00
$107.00
$214.00
$234.00
$862.00
$1968.00
47
(1)

Curcumin ist eine natürliche Verbindung, die in Kurkuma vorkommt. Es hemmt SOCS-6 indirekt durch Modulation des JAK/STAT-Signalwegs. Curcumin unterdrückt nachweislich die JAK/STAT-Signalübertragung und beeinflusst so die Expression und Aktivität von SOCS-6. Es reguliert die Transkription von SOCS-6 herunter, indem es die Aktivierung von JAKs und anschließend von STATs stört, was zu einer verminderten SOCS-6-vermittelten negativen Rückkopplung auf Zytokin-Signalwege führt.

Flavopiridol

146426-40-6sc-202157
sc-202157A
5 mg
25 mg
$78.00
$254.00
41
(3)

Flavopiridol ist ein synthetisches Flavon-Derivat mit hemmenden Eigenschaften auf die Cyclin-abhängige Kinase (CDK). Es hemmt SOCS-6 indirekt, indem es den Zellzyklus beeinflusst. Durch die Unterdrückung der CDK-Aktivität moduliert Flavopiridol nachgeschaltete Signalwege, einschließlich derjenigen, an denen SOCS-6 beteiligt ist.

Ruxolitinib

941678-49-5sc-364729
sc-364729A
sc-364729A-CW
5 mg
25 mg
25 mg
$246.00
$490.00
$536.00
16
(1)

Ruxolitinib ist ein JAK1/JAK2-Inhibitor, der im Rahmen der Erforschung von Myelofibrose untersucht wurde. Er hemmt SOCS-6 direkt, indem er auf den JAK/STAT-Signalweg abzielt. Ruxolitinib blockiert JAK1 und JAK2, was zu einer verminderten Phosphorylierung von STATs und einer anschließenden Herunterregulierung von SOCS-6 führt. Diese direkte Hemmung unterbricht die durch SOCS-6 vermittelte negative Rückkopplungsschleife und ermöglicht eine verlängerte und verstärkte Zytokinsignalisierung.

Stat3 Inhibitor III, WP1066

857064-38-1sc-203282
10 mg
$132.00
72
(1)

WP1066 ist ein kleines Molekül, das die Phosphorylierung von STAT3 hemmt. Es hemmt SOCS-6 indirekt, indem es den JAK/STAT-Signalweg moduliert. Durch die Verhinderung der STAT3-Aktivierung beeinflusst WP1066 nachgeschaltete Signalereignisse, einschließlich derer, an denen SOCS-6 beteiligt ist. Die Hemmung der STAT3-Phosphorylierung durch WP1066 unterbricht die von SOCS-6 auf die JAK/STAT-Signalübertragung ausgeübte Rückkopplungssteuerung und verbessert die zelluläre Reaktionsfähigkeit auf Zytokine.

AZD1480

935666-88-9sc-364735
sc-364735A
5 mg
50 mg
$122.00
$1051.00
11
(2)

AZD1480 ist ein Inhibitor der JAK1- und JAK2-Kinasen. Es hemmt SOCS-6 direkt, indem es auf den JAK/STAT-Signalweg abzielt. AZD1480 unterdrückt die Phosphorylierung von STATs durch Hemmung von JAK1 und JAK2, was zu einer verringerten SOCS-6-Expression führt. Diese direkte Hemmung unterbricht die durch SOCS-6 vermittelte negative Rückkopplungsschleife und ermöglicht eine verlängerte und verstärkte Zytokinsignalisierung in Zellen.

Tyrphostin B42

133550-30-8sc-3556
5 mg
$26.00
4
(1)

Tyrphostin B42 (AG490) ist ein JAK2-Inhibitor, der SOCS-6 direkt hemmt, indem er auf den JAK/STAT-Signalweg abzielt. Durch die spezifische Hemmung von JAK2 unterbricht AG490 die Phosphorylierung von STATs und reguliert folglich die Expression von SOCS-6 herunter. Diese direkte Interferenz unterbricht die durch SOCS-6 vermittelte negative Rückkopplungsschleife und fördert eine anhaltende JAK/STAT-Signalübertragung als Reaktion auf Zytokine.

Piperlongumine

20069-09-4sc-364128
10 mg
$107.00
(1)

Piperlongumin ist ein natürliches Alkaloid mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Es hemmt SOCS-6 indirekt, indem es den NF-κB-Signalweg moduliert. Es wurde nachgewiesen, dass Piperlongumin die NF-κB-Aktivierung unterdrückt und sich auf die Expression und Aktivität von SOCS-6 auswirkt. Durch die Herunterregulierung von NF-κB beeinflusst Piperlongumin die transkriptionelle Steuerung von SOCS-6 und bietet einen indirekten Mechanismus zur Abschwächung der hemmenden Funktion von SOCS-6 auf die Zytokinsignalisierung.

Cryptotanshinone

35825-57-1sc-280649
10 mg
$117.00
1
(1)

Cryptotanshinon ist eine natürliche Verbindung mit entzündungshemmender Wirkung. Es hemmt SOCS-6 indirekt, indem es den NF-κB-Signalweg moduliert. Cryptotanshinon unterdrückt die NF-κB-Aktivierung und beeinflusst so die Expression und Aktivität von SOCS-6. Durch die Herunterregulierung von NF-κB beeinflusst Cryptotanshinon die transkriptionelle Kontrolle von SOCS-6 und bietet so einen indirekten Mechanismus zur Abschwächung der hemmenden Funktion von SOCS-6 auf die Zytokinsignalisierung.

JAK Inhibitor I

457081-03-7sc-204021
sc-204021A
500 µg
1 mg
$153.00
$332.00
59
(1)

JAK-Inhibitor I ist ein pan-JAK-Inhibitor, der SOCS-6 direkt hemmt, indem er auf den JAK/STAT-Signalweg abzielt. Durch die Hemmung mehrerer JAK-Isoformen unterbricht JAK-Inhibitor I die Phosphorylierung von STATs, was zu einer verringerten SOCS-6-Expression führt. Diese direkte Interferenz unterbricht die durch SOCS-6 vermittelte negative Rückkopplungsschleife und fördert eine anhaltende JAK/STAT-Signalübertragung als Reaktion auf Zytokine.

Stat3 Inhibitor VI, S3I-201

501919-59-1sc-204304
10 mg
$148.00
104
(1)

S3I-201 ist ein selektiver STAT3-Inhibitor. Er hemmt SOCS-6 indirekt durch Modulation des JAK/STAT-Signalwegs. Durch die Unterdrückung der STAT3-Aktivierung beeinflusst S3I-201 nachgeschaltete Signalereignisse, einschließlich solcher, an denen SOCS-6 beteiligt ist. Die Hemmung der STAT3-Phosphorylierung durch S3I-201 unterbricht die von SOCS-6 auf die JAK/STAT-Signalübertragung ausgeübte Rückkopplungssteuerung und verbessert die zelluläre Reaktionsfähigkeit auf Zytokine.