PA-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die auf Phosphatidsäure (PA) abzielen, ein wichtiges Phospholipid-Zwischenprodukt, das an mehreren zellulären Prozessen beteiligt ist, darunter Membranbiosynthese und Signaltransduktion. Phosphatidsäure entsteht durch die Phosphorylierung von Diacylglycerin (DAG) durch Diacylglycerinkinase oder durch die Hydrolyse von Phosphatidylcholin durch Phospholipase-D-Aktivität. PA dient als Vorstufe für die Synthese anderer Phospholipide, wie Phosphatidylserin, Phosphatidylethanolamin und Phosphatidylcholin, die wesentliche Bestandteile von Zellmembranen sind. Es spielt auch eine entscheidende Rolle in Lipid-Signalwegen, indem es als Botenstoff dient und Proteine reguliert, die am Zellwachstum, am Vesikeltransport und an der Dynamik des Zytoskeletts beteiligt sind. PA-Inhibitoren stören diese Signalwege, indem sie die Produktion, Funktion oder Lokalisierung von Phosphatidsäure in der Zelle beeinträchtigen.
PA-Inhibitoren können auf Enzyme abzielen, die an der PA-Synthese beteiligt sind, wie Phospholipase D oder Diacylglycerinkinase, oder sie können direkt an PA-Moleküle binden und deren Interaktion mit nachgeschalteten Signalproteinen blockieren. Diese Inhibitoren wirken oft, indem sie entweder die Struktur von PA nachahmen oder mit seinen Bindungspartnern konkurrieren und so seine Fähigkeit verhindern, als Signalmolekül oder Vorläufer für Membranphospholipide zu fungieren. Forscher nutzen PA-Inhibitoren, um die verschiedenen Rollen zu erforschen, die PA in zellulären Prozessen spielt, von der Membrankrümmung und Vesikelbildung bis hin zur Regulierung von Kinasen und Phosphatasen, die an der Signalübertragung in der Zelle beteiligt sind. Durch die Hemmung von PA gewinnen Wissenschaftler Erkenntnisse darüber, wie sich die Lipid-Signalübertragung auf grundlegende Prozesse wie Zellteilung, Motilität und Stressreaktion auswirkt. Diese Studien tragen dazu bei, die Komplexität der lipidvermittelten Kommunikation innerhalb von Zellen und die umfassendere Rolle von PA bei der Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase aufzudecken.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Bortezomib | 179324-69-7 | sc-217785 sc-217785A | 2.5 mg 25 mg | $132.00 $1064.00 | 115 | |
Bortezomib (CAS 179324-69-7) ist ein Boronsäuredipeptid und ein potenter Proteasom-Inhibitor, der speziell mit dem PA-Protein interagiert, um dessen Aktivität zu unterbrechen. Sein Wirkmechanismus beinhaltet die reversible Bindung seiner Boronsäuregruppe an das aktive Zentrum des Proteasoms, was zur Hemmung der Proteolyse führt. Diese Unterbrechung der Proteinabbauwege wurde in verschiedenen Forschungsanwendungen im Zusammenhang mit dem Proteinumsatz und der zellulären Regulation eingehend untersucht. | ||||||
Carfilzomib | 868540-17-4 | sc-396755 | 5 mg | $40.00 | ||
Carfilzomib (CAS 868540-17-4) ist ein potenter und selektiver Inhibitor des PA-Proteins, der auf dessen proteolytische Aktivität abzielt. Es bindet irreversibel an die katalytischen Stellen und unterbricht die Proteinabbauwege, indem es die Proteasomfunktion hemmt. Diese Hemmung behindert den Proteinabbauprozess und bietet Forschern ein wertvolles Werkzeug zur Untersuchung von Proteasom-bezogenen Mechanismen bei der zellulären Regulation und Proteinhomöostase. | ||||||
Ixazomib | 1072833-77-2 | sc-489103 sc-489103A | 10 mg 50 mg | $311.00 $719.00 | ||
Ixazomib (CAS 1072833-77-2) ist ein selektiver Inhibitor des PA-Proteins, der den proteasomalen Abbauweg des Proteins unterbricht. Diese Hemmung wirkt sich auf die Proteinhomöostase und zelluläre Mechanismen im Zusammenhang mit dem Proteinumsatz aus. Forscher verwenden Ixazomib zur Untersuchung der Proteasomdynamik, Protein-Protein-Wechselwirkungen und regulatorischer Signalwege, die die Proteostase betreffen, und machen es so wertvoll für das Verständnis proteasombezogener Mechanismen auf molekularer Ebene. | ||||||
Oprozomib | 935888-69-0 | sc-477447 | 2.5 mg | $280.00 | ||
Oprozomib (CAS 935888-69-0) ist ein selektiver Inhibitor des PA-Proteins, der speziell auf die proteasomale Aktivität abzielt, indem er an seine katalytischen Untereinheiten bindet. Diese Hemmung stört den Proteinabbauprozess, der für verschiedene zelluläre Mechanismen von entscheidender Bedeutung ist. Oprozomibs Fähigkeit, die PA-Aktivität zu blockieren, macht es nützlich für wissenschaftliche Studien, die sich mit der Proteinhomöostase und damit zusammenhängenden zellulären Funktionen befassen. | ||||||
Delanzomib, free base | 847499-27-8 | sc-396774 sc-396774A | 5 mg 10 mg | $160.00 $300.00 | ||
Delanzomib, freie Base, ist ein potenter Inhibitor des PA-Proteins, der an der Unterbrechung der Aktivität der PA-Untereinheit bei der Proteasom-Assemblierung beteiligt ist. Durch die Bindung an das PA-Protein stört Delanzomib dessen normale Funktion und beeinflusst so die Proteinabbauwege. Dies macht es zu einem wertvollen Werkzeug für die Erforschung der Proteinhomöostase und der regulatorischen Mechanismen im Zusammenhang mit dem Proteasom-System in der wissenschaftlichen Forschung. | ||||||