Date published: 2025-10-10

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P2X3 Aktivatoren

Gängige P2X3 Activators sind unter underem Adenosine 5'-Triphosphate, disodium salt CAS 987-65-5, BzATP triethylammonium salt CAS 112898-15-4 und Lithium CAS 7439-93-2.

Die chemische Klasse der P2RX3-Aktivatoren umfasst eine Vielzahl von Verbindungen, die direkt oder indirekt die Aktivierung des P2X-Purinozeptors 3 (P2RX3) erleichtern. Diese Aktivatoren üben ihre Wirkung über verschiedene Mechanismen aus, wobei sie in erster Linie auf den Rezeptor selbst abzielen oder die Wege modulieren, die zu dessen Aktivierung führen. ATP, der natürliche Ligand für P2RX3, ist der Prototyp dieser Klasse. Es bindet direkt an P2RX3 und löst Konformationsänderungen aus, die zu einer Aktivierung des Rezeptors führen. Analog zu ATP weisen synthetische Analoga wie BzATP und Alpha,beta-meATP eine höhere Affinität und Spezifität für P2RX3 auf, was zu einer verstärkten oder selektiveren Aktivierung des Rezeptors führt. Neben diesen direkten Agonisten umfasst die Klasse auch Verbindungen, die durch allosterische Modulation wirken. So bindet beispielsweise 2'(3')-O-(4-Benzoylbenzoyl)ATP an P2RX3 und verändert dessen Konformation in einer Weise, die die Aktivierung des Rezeptors fördert. In ähnlicher Weise ahmt MRS2768, obwohl es in der Natur nicht vorkommt, die Wirkung von ATP auf P2RX3 nach und löst die Aktivierung des Rezeptors aus. Diese Modulation ist von entscheidender Bedeutung in Fällen, in denen ein direkter Agonismus nicht möglich ist oder in denen eine differenzierte Kontrolle der Rezeptoraktivität erforderlich ist.

Interessanterweise sind mehrere Vertreter dieser Klasse, wie TNP-ATP, Suramin, NF023 und PPADS, in erster Linie als Antagonisten für P2RX-Rezeptoren bekannt. Unter bestimmten Bedingungen können sie jedoch auch partiell agonistische Wirkungen auf P2RX3 zeigen. Diese Doppelfunktionalität unterstreicht die komplexe Natur der Rezeptormodulation, bei der Kontext und Konzentration die Wirkung einer Verbindung stark beeinflussen. Reactive Blue 2 und A-317491 wirken zwar in manchen Situationen als Antagonisten, können aber unter bestimmten experimentellen Bedingungen auch als partielle Agonisten wirken. Dies unterstreicht das Potenzial dieser Verbindungen, die P2RX3-Aktivität auf kontrolliertere und differenziertere Weise zu modulieren. Diquafosol stellt einen indirekten Ansatz zur Aktivierung von P2RX3 dar. Als P2Y2-Rezeptor-Agonist erhöht es den extrazellulären ATP-Spiegel, was wiederum zu einer verstärkten Aktivierung von P2RX3 führt. Dieser indirekte Aktivierungsmechanismus ist entscheidend für Situationen, in denen eine Erhöhung der Konzentration des endogenen Liganden wünschenswerter ist als ein direkter Rezeptor-Agonismus.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Adenosine 5′-Triphosphate, disodium salt

987-65-5sc-202040
sc-202040A
1 g
5 g
$38.00
$74.00
9
(1)

Direkter Agonist von P2RX3, bindet an den Rezeptor und aktiviert ihn durch Konformationsänderungen.

Lithium

7439-93-2sc-252954
50 g
$214.00
(0)

Selektiver P2RX3-Agonist, bindet und aktiviert den Rezeptor mit höherer Spezifität als ATP.