Olfr883, ein Geruchsrezeptor-Gen, spielt eine zentrale Rolle in unserer sensorischen Wahrnehmung, insbesondere im Bereich des Geruchssinns. Olfr883 befindet sich im Nasenepithel und gehört zu einer großen Familie von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die strategisch so platziert sind, dass sie eine breite Palette von Geruchsmolekülen in unserer Umgebung erkennen und unterscheiden können. Die primäre Funktion von Olfr883 besteht darin, als molekularer Sensor zu fungieren, der eine komplexe Kaskade von Ereignissen in Gang setzt, wenn er Geruchsstoffen ausgesetzt ist, und es uns letztendlich ermöglicht, verschiedene Gerüche wahrzunehmen und zu unterscheiden.
Die Aktivierung von Olfr883 ist ein fein abgestimmter Prozess, der für die Geruchswahrnehmung entscheidend ist. Wenn Geruchsmoleküle mit Olfr883 in Kontakt kommen, binden sie an spezifische Rezeptorstellen innerhalb des Proteins. Dieses Bindungsereignis löst Konformationsänderungen im Rezeptor aus, die eine Reihe von intrazellulären Signalwegen in Gang setzen. Zu diesen Wegen gehören die Modulation des intrazellulären Kalziumspiegels, eine erhöhte cAMP-Produktion und die Phosphorylierung wichtiger intrazellulärer Proteine. Insgesamt kulminieren diese Signalereignisse in der funktionellen Aktivierung von Olfr883 und erzeugen neuronale Signale, die an das Gehirn weitergeleitet werden und es uns ermöglichen, bestimmte Gerüche zu erkennen und zu identifizieren. Die entscheidende Rolle von Olfr883 im Geruchssinn unterstreicht die bemerkenswerte Fähigkeit unseres Geruchssystems, die chemische Welt um uns herum zu entschlüsseln. An seiner Aktivierung ist ein kompliziertes Geflecht molekularer Interaktionen und intrazellulärer Signalkaskaden beteiligt, das letztlich dazu führt, dass wir verschiedene Gerüche wahrnehmen und unterscheiden können. Das Verständnis der Funktion und der Aktivierungsmechanismen von Olfr883 gibt Aufschluss über die grundlegenden Prozesse, die unserem Geruchssinn zugrunde liegen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Ethyl Acetate, HPLC | 141-78-6 | sc-360247 sc-360247A | 1 L 4 L | $120.00 $320.00 | ||
Ethylacetat aktiviert Olfr883 direkt, indem es an seine Rezeptorstelle bindet, nachgeschaltete Signalkaskaden auslöst und die funktionelle Aktivität des Gens als Reaktion auf fruchtige Gerüche verstärkt. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isoamylacetat stimuliert Olfr883, indem es mit seinem Rezeptor interagiert, was zu einer Konformationsänderung führt, die die Empfindlichkeit des Rezeptors gegenüber Geruchsstoffen erhöht und eine Genaktivierung bewirkt. | ||||||
Geraniol | 106-24-1 | sc-235242 sc-235242A | 25 g 100 g | $44.00 $117.00 | ||
Geraniol aktiviert Olfr883 durch Modulation des intrazellulären Kalziumspiegels, was zu einer erhöhten Rezeptorempfindlichkeit und funktionellen Aktivierung des Gens in Gegenwart von Blumendüften führt. | ||||||
Linalool | 78-70-6 | sc-250250 sc-250250A sc-250250B | 5 g 100 g 500 g | $46.00 $71.00 $108.00 | ||
Linalool aktiviert Olfr883, indem es direkt mit dem Rezeptor interagiert und seine aktive Konformation stabilisiert, was zu einer funktionellen Aktivierung des Gens in Gegenwart von Blumendüften führt. | ||||||
Ethyl butyrate | 105-54-4 | sc-214986 sc-214986A | 1 kg 4 kg | $100.00 $210.00 | ||
Ethylbutyrat aktiviert Olfr883, indem es mit seinem Rezeptor interagiert und eine Konformationsänderung auslöst, die die Empfindlichkeit des Rezeptors gegenüber Geruchsstoffen erhöht und so zur Genaktivierung führt. | ||||||
Allyl isothiocyanate | 57-06-7 | sc-252361 sc-252361A sc-252361B | 5 g 100 g 500 g | $43.00 $66.00 $117.00 | 3 | |
Allylisothiocyanat aktiviert Olfr883, indem es die Aktivität von Geruchsstoff-bindenden Proteinen moduliert und so die Bindung von Geruchsstoffen an den Rezeptor und die anschließende funktionelle Aktivierung des Gens erleichtert. | ||||||
3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyde | 121-32-4 | sc-238538 | 100 g | $31.00 | ||
Ethylvanillin aktiviert Olfr883, indem es direkt mit der Rezeptorstelle interagiert und eine Konformationsänderung auslöst, die eine nachgeschaltete Signalübertragung auslöst, die zu einer funktionellen Aktivierung führt. |