Olfr676, das vom Or52e7-Gen kodiert wird, ist ein Geruchsrezeptor der Hausmaus (Mus musculus), der zur umfangreichen Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) gehört. Geruchsrezeptoren wie Olfr676 sind ein wesentlicher Bestandteil des Geruchssinns. Sie erkennen Geruchsmoleküle im Nasenepithel und lösen eine neuronale Reaktion aus, die in der Geruchswahrnehmung gipfelt. Strukturell zeichnen sich diese Rezeptoren durch ihre 7-Transmembrandomäne aus, die es ihnen ermöglicht, mit verschiedenen Liganden zu interagieren und diese Interaktionen in zelluläre Reaktionen umzuwandeln. Die Aktivierung von Geruchsrezeptoren durch spezifische Geruchsstoffe löst eine durch G-Proteine vermittelte Signaltransduktion aus, die häufig zu Veränderungen von Botenstoffen wie zyklischem AMP (cAMP) führt. Die Komplexität der GPCR-Signalwege, einschließlich derjenigen der Geruchsrezeptoren, macht eine direkte Hemmung von Olfr676 schwierig. Daher verlagert sich der Schwerpunkt auf potenzielle indirekte Hemmstoffe, die auf Prozesse und Wege abzielen, die sich mit der GPCR-Signalübertragung überschneiden. Beta-Adrenorezeptor-Antagonisten wie Propranolol, Atenolol und Metoprolol senken den zellulären cAMP-Spiegel, einen wichtigen Botenstoff bei der GPCR-Signalübertragung. Diese Verringerung von cAMP kann indirekt die Signalwege von GPCRs wie Olfr676 beeinflussen. Kalziumkanalblocker wie Nifedipin und Verapamil modulieren den intrazellulären Kalziumspiegel, einen weiteren wichtigen Faktor bei der GPCR-Signalübertragung. Veränderungen in der Kalziumdynamik können sich indirekt auf die Funktion von GPCRs, einschließlich Geruchsrezeptoren, auswirken.
Darüber hinaus bietet die Beeinflussung anderer GPCR-Signalwege, wie z. B. derjenigen, die durch Angiotensin-II-Rezeptoren moduliert werden, eine indirekte Methode zur Beeinflussung der Funktion von Riechrezeptoren. Antagonisten wie Losartan und Candesartan können die GPCR-Signalumgebung verändern und so möglicherweise die Funktion von Rezeptoren wie Olfr676 beeinflussen. Die Modulation von Alpha-2-Adrenorezeptoren durch Wirkstoffe wie Yohimbin und Clonidin könnte sich ebenfalls indirekt auf die Signalmechanismen von GPCRs, einschließlich Riechrezeptoren, auswirken. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die indirekte Hemmung von Olfr676 ein Verständnis der breiteren GPCR-Biologie und der vernetzten Natur der zellulären Signalwege voraussetzt. Die aufgelisteten Chemikalien bieten Einblicke in potenzielle Mechanismen zur Beeinflussung der Aktivität von Geruchsrezeptoren wie Olfr676. Während die direkte Hemmung erhebliche Herausforderungen mit sich bringt, bieten diese indirekten Ansätze Möglichkeiten, die Funktion des Rezeptors innerhalb des komplexen Netzwerks der GPCR-Signalübertragung zu modulieren.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Propranolol | 525-66-6 | sc-507425 | 100 mg | $180.00 | ||
Propranolol ist ein nicht-selektiver beta-adrenerger Antagonist, der den cAMP-Spiegel durch Hemmung der beta-adrenergen Rezeptoren senkt, was sich möglicherweise auf GPCR-vermittelte Signalwege auswirkt, darunter auch auf die von Olfr676. | ||||||
(RS)-Atenolol | 29122-68-7 | sc-204895 sc-204895A | 1 g 10 g | $77.00 $408.00 | 1 | |
Atenolol, ein selektiver β1-adrenerger Rezeptor-Antagonist, senkt den cAMP-Spiegel, was möglicherweise die GPCR-Signalwege beeinflusst und sich indirekt auf Olfr676 auswirkt. | ||||||
Metoprolol Tartrate | 56392-17-7 | sc-205751 sc-205751A | 5 g 25 g | $105.00 $238.00 | 3 | |
Metoprolol, ein β1-adrenerger Rezeptorblocker, könnte indirekt die GPCR-Signalgebung beeinflussen, indem er die β1-Rezeptoraktivität verändert und damit möglicherweise die Olfr676-Signalgebung beeinflusst. | ||||||
Nifedipine | 21829-25-4 | sc-3589 sc-3589A | 1 g 5 g | $58.00 $170.00 | 15 | |
Nifedipin, ein Kalziumkanalblocker, verändert den intrazellulären Kalziumspiegel, was sich möglicherweise auf GPCR-vermittelte Signalwege und indirekt auf Olfr676 auswirkt. | ||||||
Verapamil | 52-53-9 | sc-507373 | 1 g | $367.00 | ||
Verapamil, ein Kalziumkanalblocker, kann die GPCR-Signalübertragung indirekt durch eine veränderte Kalziumdynamik beeinflussen, die sich möglicherweise auf Olfr676 auswirkt. | ||||||
Carvedilol | 72956-09-3 | sc-200157 sc-200157A sc-200157B sc-200157C sc-200157D | 100 mg 1 g 10 g 25 g 100 g | $122.00 $235.00 $520.00 $979.00 $1500.00 | 2 | |
Carvedilol kann mit seiner Wirkung als beta-adrenerger Antagonist und Alpha-1-Blocker die GPCR-vermittelte Signalübertragung modulieren und so möglicherweise Olfr676 beeinflussen. | ||||||
Losartan | 114798-26-4 | sc-353662 | 100 mg | $127.00 | 18 | |
Losartan, ein Angiotensin-II-Rezeptorantagonist, beeinflusst die GPCR-Signalübertragung durch Hemmung der AT1-Rezeptoren und wirkt sich möglicherweise indirekt auf Olfr676 aus. | ||||||
Candesartan | 139481-59-7 | sc-217825 sc-217825B sc-217825A | 10 mg 100 mg 1 g | $46.00 $92.00 $148.00 | 6 | |
Candesartan, ein Angiotensin-II-Rezeptorblocker, könnte indirekt die GPCR-Signalübertragung modulieren und damit möglicherweise Olfr676 beeinflussen. | ||||||
Yohimbine hydrochloride | 65-19-0 | sc-204412 sc-204412A sc-204412B | 1 g 5 g 25 g | $50.00 $168.00 $520.00 | 2 | |
Yohimbin, ein Alpha-2-Adrenorezeptor-Antagonist, kann indirekt die GPCR-Signalübertragung beeinflussen und damit möglicherweise auch Olfr676 beeinflussen. | ||||||
Nadolol | 42200-33-9 | sc-253175 | 1 g | $180.00 | ||
Nadolol, ein nicht-selektiver beta-adrenerger Rezeptorblocker, beeinflusst indirekt die GPCR-Signalübertragung, was sich auf Olfr676 auswirken könnte. | ||||||