Der Geruchsrezeptor Olfr414, ein prominentes Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR), spielt eine entscheidende Rolle bei der Auslösung neuronaler Reaktionen, die der Geruchswahrnehmung zugrunde liegen. Olfr414 interagiert mit Geruchsmolekülen in der Nase und zeichnet sich durch eine 7-Transmembrandomänen-Struktur aus, die er mit Neurotransmitter- und Hormonrezeptoren teilt, und erleichtert die G-Protein-vermittelte Weiterleitung von Geruchssignalen. Als Teil der umfangreichen Genfamilie der Geruchsrezeptoren trägt Olfr414 wesentlich zur Komplexität der Geruchserkennung bei, was seine Bedeutung für die sensorische Erfahrung unterstreicht.
Die Hemmung von Olfr414 erfordert ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von direkten und indirekten Mechanismen. Direkte Inhibitoren wie Eugenol, 1-Octen-3-ol, 2-Heptanon, Allylmercaptan, 2,4-Dimethylphenol und 2-Methylbuttersäure wirken durch Bindung an Olfr414 und Störung seiner 7-Transmembrandomänenstruktur. Diese Störung beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Wege weiterzuleiten, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. Andererseits modulieren indirekte Inhibitoren wie Isoborneol, Methylsalicylat, Terpineol, Isoamylacetat, Benzaldehyd und Acetophenon den mit Olfr414 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg. Ihr Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen und hemmt damit indirekt die Funktion des Geruchsrezeptors. Die verschiedenen Inhibitoren bieten einen umfassenden Ansatz zur Störung der Rolle von Olfr414 bei der Geruchserkennung und eröffnen Möglichkeiten zur experimentellen Erforschung und Validierung dieser Hemmmechanismen. Die experimentelle Validierung ist entscheidend, um die Wirksamkeit dieser Inhibitoren in der Praxis zu bestätigen und die Feinheiten der durch Olfr414 vermittelten olfaktorischen Signaltransduktion weiter zu entschlüsseln.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Eugenol | 97-53-0 | sc-203043 sc-203043A sc-203043B | 1 g 100 g 500 g | $31.00 $61.00 $214.00 | 2 | |
Eugenol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr414 bindet und die 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Interferenz beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Isoborneol | 124-76-5 | sc-235391 | 25 g | $27.00 | ||
Isoborneol wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr414 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
1-Octen-3-ol | 3391-86-4 | sc-237604 | 25 g | $49.00 | ||
1-Octen-3-ol wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr414 bindet und die 7-Transmembrandomänenstruktur unterbricht. Diese Interferenz beeinträchtigt die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Methyl Salicylate | 119-36-8 | sc-204802 sc-204802A | 250 ml 500 ml | $46.00 $69.00 | ||
Methylsalicylat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr414 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Übertragung von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
2-Heptanone | 110-43-0 | sc-238060 | 1 ml | $94.00 | ||
2-Heptanon wirkt als direkter Inhibitor, indem es an Olfr414 bindet und die 7-Transmembrandomänen-Struktur unterbricht. Diese Interferenz behindert die Fähigkeit des Rezeptors, Geruchssignale über G-Protein-vermittelte Signalwege zu übertragen, was zu einer Hemmung der Geruchswahrnehmung führt. | ||||||
Isopentyl acetate | 123-92-2 | sc-250190 sc-250190A | 100 ml 500 ml | $105.00 $221.00 | ||
Isoamylacetat wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr414 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||
Acetophenone | 98-86-2 | sc-239189 | 5 g | $20.00 | ||
Acetophenon wirkt als indirekter Inhibitor, indem es den mit Olfr414 verbundenen zyklischen Nukleotid-Signalweg moduliert. Sein Einfluss auf diesen Signalweg führt zu einer veränderten G-Protein-vermittelten Transduktion von Geruchssignalen, wodurch die Funktion des Geruchsrezeptors indirekt gehemmt wird. | ||||||