Olfr1100, auch bekannt als Olfaktorischer Rezeptor 1100, ist ein Mitglied der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR). GPCR-Inhibitoren sind eine vielfältige Klasse von Wirkstoffen, die darauf abzielen, die Aktivität von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren, einer großen Familie von Zelloberflächenrezeptoren, die bei verschiedenen physiologischen Prozessen eine Schlüsselrolle spielen, zu modulieren. Die Hemmung von GPCRs kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden, darunter der Antagonismus des natürlichen Liganden des Rezeptors, die Modulation der Rezeptorkonformation und die Beeinträchtigung der Dimerisierung von GPCRs oder der Kopplung an G-Proteine. Die oben aufgeführten Inhibitoren wirken in erster Linie als Antagonisten verschiedener GPCRs, die sich in ihren primären Zielen von Olfr1100 unterscheiden, aber den gemeinsamen Mechanismus der GPCR-Modulation teilen. So sind beispielsweise Propranolol und Metoprolol beta-adrenerge Rezeptorantagonisten, während Losartan und Valsartan Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten sind. Diese Verbindungen binden an ihre jeweiligen Rezeptoren und verhindern, dass die natürlichen Liganden sie aktivieren, wodurch die nachgeschalteten Signalwege moduliert werden.
Im Zusammenhang mit Olfr1100 können diese Inhibitoren indirekte Auswirkungen haben, da die GPCR-Signalnetze miteinander verbunden sind. GPCRs, darunter auch Geruchsrezeptoren, haben oft gemeinsame nachgeschaltete Signalkomponenten, wie G-Proteine und sekundäre Botenstoffe. Daher kann die Modulation eines GPCR Auswirkungen auf andere GPCR haben, einschließlich Olfr1100. So kann beispielsweise eine Veränderung des Gleichgewichts der Aktivität von adrenergen oder Angiotensin-Rezeptoren die gesamte GPCR-Signallandschaft in einer Zelle beeinflussen, was sich möglicherweise auf die Funktion von Geruchsrezeptoren auswirkt. Es ist wichtig anzumerken, dass die indirekten Auswirkungen dieser Inhibitoren auf Olfr1100 spekulativ sind, da die spezifischen Wechselwirkungen zwischen diesen Verbindungen und Olfr1100 noch nicht eingehend untersucht wurden. Die primären Anwendungen dieser Inhibitoren zielen auf kardiovaskuläre, neurologische und andere Systeme ab, in denen GPCRs eine genauere Rolle spielen. Das Verständnis der Geruchsrezeptoren und ihres Potenzials als Angriffspunkte für Medikamente entwickelt sich weiter, und die indirekte Modulation dieser Rezeptoren durch andere GPCR-gerichtete Verbindungen eröffnet einen neuen Weg für die Forschung in der sensorischen Biologie und verwandten Bereichen.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung | 
|---|---|---|---|---|---|---|
| Propranolol | 525-66-6 | sc-507425 | 100 mg | $180.00 | ||
| Propranolol, ein nicht-selektiver beta-adrenerger Rezeptor-Antagonist, kann Olfr1100 indirekt beeinflussen, indem er GPCR-vermittelte Signalwege moduliert. | ||||||
| Losartan | 114798-26-4 | sc-353662 | 100 mg | $127.00 | 18 | |
| Der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist Losartan kann die Aktivität von Olfr1100 durch eine Veränderung der GPCR-bezogenen Signaltransduktion beeinflussen. | ||||||
| Ondansetron | 99614-02-5 | sc-201127 sc-201127A | 10 mg 50 mg | $80.00 $326.00 | 1 | |
| Ondansetron, ein Serotonin-5-HT3-Rezeptor-Antagonist, kann die GPCR-Signalübertragung beeinflussen und sich möglicherweise indirekt auf Olfr1100 auswirken. | ||||||
| Yohimbine hydrochloride | 65-19-0 | sc-204412 sc-204412A sc-204412B | 1 g 5 g 25 g | $50.00 $168.00 $520.00 | 2 | |
| Yohimbin, ein Alpha-2-Adrenorezeptor-Antagonist, könnte die GPCR-Wege modulieren und damit möglicherweise die Funktion von Olfr1100 beeinflussen. | ||||||
| Atropine | 51-55-8 | sc-252392 | 5 g | $200.00 | 2 | |
| Atropin, ein muskarinischer Acetylcholinrezeptor-Antagonist, kann die GPCR-Signalübertragung beeinflussen, was sich indirekt auf Olfr1100 auswirken könnte. | ||||||
| Carvedilol | 72956-09-3 | sc-200157 sc-200157A sc-200157B sc-200157C sc-200157D | 100 mg 1 g 10 g 25 g 100 g | $122.00 $235.00 $520.00 $979.00 $1500.00 | 2 | |
| Carvedilol, ein nicht-selektiver beta-adrenerger Rezeptor-Antagonist mit Alpha-1-blockierender Wirkung, könnte Olfr1100 indirekt durch Modulation des GPCR-Signalwegs beeinflussen. | ||||||
| Ipratropium bromide | 22254-24-6 | sc-203606 | 100 mg | $83.00 | 3 | |
| Ipratropiumbromid, ein muskarinischer Acetylcholinrezeptor-Antagonist, kann die GPCR-Signalübertragung beeinflussen, was sich möglicherweise indirekt auf Olfr1100 auswirkt. | ||||||
| Labetalol | 36894-69-6 | sc-484723 | 50 mg | $176.00 | ||
| Labetalol, ein kombinierter Alpha/Beta-Adreno-Antagonist, kann GPCR-Signalwege modulieren und damit möglicherweise die Aktivität von Olfr1100 beeinflussen. | ||||||
| Amlodipine | 88150-42-9 | sc-200195 sc-200195A | 100 mg 1 g | $73.00 $163.00 | 2 | |
| Amlodipin, ein Kalziumkanalblocker, kann die GPCR-Signalübertragung indirekt beeinflussen, indem es sich möglicherweise auf Olfr1100 auswirkt. | ||||||
| Valsartan | 137862-53-4 | sc-220362 sc-220362A sc-220362B | 10 mg 100 mg 1 g | $39.00 $90.00 $120.00 | 4 | |
| Valsartan, ein Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist, könnte Olfr1100 durch die Modulation von GPCR-bezogenen Signalwegen beeinflussen. | ||||||