Neuropsin-Aktivatoren umfasst eine Reihe von Verbindungen, die die Aktivierung des Neuropsin-Proteins, auch OPN5 (Opsin 5) genannt, stimulieren können. Neuropsin ist ein Photorezeptorprotein, das in verschiedenen Geweben vorkommt und eine wichtige Rolle bei der Regulierung der zirkadianen Rhythmen und anderer physiologischer Prozesse spielt. Diese Aktivatoren üben ihren Einfluss vor allem dadurch aus, dass sie als Kofaktoren oder Vorläufer wirken und die funktionelle Umwandlung von Neuropsin erleichtern. Eine wesentliche Untergruppe der Neuropsin-Aktivatoren sind Retinal und seine Isomere, wie 9-cis-Retinal und 11-cis-Retinol. Retinal ist eine Form von Vitamin A, die an Opsin bindet und so die Bildung eines aktiven Photopigments ermöglicht, wodurch indirekt Neuropsin aktiviert wird. In ähnlicher Weise kann 9-cis-Retinal, ein weiteres Vitamin-A-Derivat, an Neuropsin binden, wodurch es als Photorezeptor fungieren kann. Darüber hinaus kann 11-cis-Retinol in Anwesenheit spezifischer Enzyme in 11-cis-Retinal umgewandelt werden, wodurch indirekt Neuropsin aktiviert wird. Vitamin A in seinen verschiedenen Formen, einschließlich Retinol und seinen Derivaten, kann zur Biosynthese von Retinal beitragen und die Aktivierung von Neuropsin weiter unterstützen. Retinylpalmitat, ein Ester aus Retinol und Palmitinsäure, dient als Retinol-Reservoir und erhöht die Verfügbarkeit von Retinal für die Neuropsin-Aktivierung. Zusätzlich muss der Opsin-Kofaktor 11-cis-3,4-Didehydroretinal, eine synthetische Verbindung, die die Struktur von Retinal nachahmen soll, als Kofaktor bei der Neuropsin-Aktivierung fungieren. Gleichzeitig kann 13-cis-Retinsäure, ein Isomer der all-trans-Retinsäure, die Neuropsinfunktion indirekt beeinflussen, indem sie die Verfügbarkeit von Retinal-Derivaten beeinträchtigt.
Eine andere Klasse von Neuropsin-Aktivatoren sind Verbindungen wie Beta-Ionon, eine flüchtige organische Verbindung, die in verschiedenen Pflanzen vorkommt. Diese Verbindungen müssen mit Opsinen interagieren und deren Aktivierung beeinflussen. Schließlich kann 9-cis-Beta-Carotin, eine Carotinoid-Verbindung, im Körper in 9-cis-Retinal umgewandelt werden, das letztlich das Neuropsin aktiviert.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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all-trans Retinal | 116-31-4 | sc-210778A sc-210778 | 250 mg 1 g | $126.00 $372.00 | 7 | |
Retinal ist ein wichtiger Kofaktor für Opsin-Proteine, einschließlich Neuropsin. Es ist eine Form von Vitamin A, die sich an Opsin bindet, um das aktive Photopigment zu bilden und dadurch indirekt Neuropsin zu aktivieren. | ||||||
9-cis Retinal | 514-85-2 | sc-207217 | 10 mg | $405.00 | 2 | |
Ähnlich wie Retinal ist 9-cis-Retinal eine weitere Form von Vitamin A, die sich an Neuropsin binden kann, wodurch es als Photorezeptor fungieren kann. | ||||||
Vitamin A | 68-26-8 | sc-280187 sc-280187A | 1 g 10 g | $377.00 $2602.00 | ||
11-cis-Retinol kann in Gegenwart geeigneter Enzyme in 11-cis-Retinal umgewandelt werden, das dann indirekt Neuropsin aktivieren kann. | ||||||
13-cis-Retinoic acid | 4759-48-2 | sc-205568 sc-205568A | 100 mg 250 mg | $74.00 $118.00 | 8 | |
13-cis-Retinsäure ist ein Isomer der all-trans-Retinsäure und kann die Neuropsinfunktion indirekt beeinflussen, indem sie die Verfügbarkeit von Retinalderivaten beeinträchtigt. | ||||||
9-cis-β-Carotene | 13312-52-2 | sc-504699 | 10 mg | $6500.00 | ||
Diese Carotinoidverbindung kann im Körper in 9-cis-Retinal umgewandelt werden, das dann Neuropsin aktivieren kann. |