MT-MMP-2-Aktivatoren umfassen eine Reihe von Verbindungen, die in erster Linie als Inhibitoren von Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) charakterisiert sind und durch ihre hemmende Wirkung indirekt die funktionelle Aktivität von MT-MMP-2 erhöhen. Verbindungen wie Batimastat und Marimastat, die für ihre MMP-hemmenden Eigenschaften bekannt sind, tragen zur Modulation der extrazellulären Matrix bei. Diese Modulation führt zu einer veränderten Substratverfügbarkeit und extrazellulären Dynamik, wodurch die Aktivität von MT-MMP-2 potenziell erhöht wird. In ähnlicher Weise haben auch Doxycyclin und Minocyclin, die klassischerweise als Antibiotika eingestuft werden, eine MMP-hemmende Wirkung. Ihr Einfluss auf die Zusammensetzung der extrazellulären Matrix begünstigt indirekt die Hochregulierung der MT-MMP-2-Aktivität. Prinomastat und GM 6001, als Breitspektrum-MMP-Inhibitoren, zeigen diesen indirekten Aktivierungsmechanismus weiter auf. Indem sie die Aktivität einer Reihe von MMPs unterdrücken, schaffen diese Verbindungen unbeabsichtigt ein zelluläres Umfeld, das die Aktivität von MT-MMP-2 erforderlich machen oder verstärken kann.
Zu dieser Gruppe gehören auch Tetracyclin und Chlortetracyclin, die über ihre antimikrobielle Wirkung hinaus die extrazelluläre Matrix durch MMP-Hemmung verändern und damit die MT-MMP-2-Aktivität beeinflussen. ARP 100 und Ro 28-2653, die speziell auf MMP-2 und andere MMPs abzielen, weisen einen einzigartigen Mechanismus auf, bei dem ihre hemmende Wirkung zu kompensatorischen Mechanismen innerhalb des Umbauprozesses der extrazellulären Matrix führen kann, wodurch die Aktivität von MT-MMP-2 indirekt verstärkt wird. Das komplexe Zusammenspiel dieser Verbindungen mit der extrazellulären Matrix und den MMPs unterstreicht einen kritischen Aspekt der MT-MMP-2-Regulierung. Die indirekte Verstärkung der MT-MMP-2-Aktivität durch diese Verbindungen, in erster Linie durch Veränderungen der extrazellulären Umgebung und der Matrixdynamik, unterstreicht die komplexe Rolle von MT-MMP-2 in zellulären Prozessen und seine Regulierung durch externe Modulatoren.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Doxycycline-d6 | 564-25-0 unlabeled | sc-218274 | 1 mg | $16500.00 | ||
Doxycyclin ist zwar als Antibiotikum bekannt, wirkt aber auch als MMP-Hemmer. Seine Wirkung auf andere MMPs kann zu einer indirekten Steigerung der MT-MMP-2-Aktivität führen, indem es die Matrixdynamik und die Substratverfügbarkeit verändert. | ||||||
SB-3CT | 292605-14-2 | sc-205847 sc-205847A | 1 mg 5 mg | $100.00 $380.00 | 15 | |
SB-3CT, ein Inhibitor, der auf MMP-2 und MMP-9 abzielt, kann zu einer indirekten Verstärkung der MT-MMP-2-Aktivität durch kompensatorische Mechanismen im Prozess des Matrixumbaus führen. | ||||||
Tetracycline | 60-54-8 | sc-205858 sc-205858A sc-205858B sc-205858C sc-205858D | 10 g 25 g 100 g 500 g 1 kg | $62.00 $92.00 $265.00 $409.00 $622.00 | 6 | |
Tetracyclin, das für seine antibakteriellen Eigenschaften bekannt ist, weist auch MMP-hemmende Wirkungen auf. Dies kann indirekt zu einer verstärkten MT-MMP-2-Aktivität führen, indem das Gleichgewicht der MMP-Aktivität in der extrazellulären Matrix verändert wird. | ||||||
ARP 100 | 704888-90-4 | sc-203522 | 5 mg | $121.00 | 26 | |
ARP 100, ein MMP-2-Inhibitor, kann MT-MMP-2 indirekt aktivieren, indem er die Dynamik der extrazellulären Matrix verändert und möglicherweise zu einer kompensatorischen Hochregulierung von MT-MMP-2 führt. |