MRI1-Inhibitoren sind eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen, die auf verschiedene Kinasen und Signalwege wirken, die an der funktionellen Regulierung von MRI1 beteiligt sind. Ein gemeinsames Ziel dieser Inhibitoren ist der Proteinkinase-C-Signalweg (PKC). Verbindungen wie Staurosporin und GF109203X dienen als breite bzw. spezifische PKC-Inhibitoren. Die Hemmung von PKC führt zu einer verminderten Phosphorylierung von Substraten, die mit MRI1 interagieren, und verringert so dessen funktionelle Aktivität. Die Hemmung von PKC dient somit als kritischer Kontrollpunkt, der die funktionelle Aktivität von MRI1 indirekt herunterreguliert, indem er den Phosphorylierungszustand von Proteinen verringert, die MRI1 regulieren.
Ein weiterer wichtiger Signalweg, der die MRI1-Aktivität beeinflusst, ist die PI3K/Akt/mTOR-Signalachse. Wirkstoffe wie LY294002 und Wortmannin sind PI3K-Inhibitoren, die zu einer Herunterregulierung der Akt-Phosphorylierung führen. Akt ist eine Kinase, die verschiedene Substrate phosphorylieren kann, wodurch die Interaktionen und die Aktivierung von MRI1 moduliert werden können. Durch die Hemmung von PI3K und Akt verringern diese Verbindungen die Phosphorylierung und Aktivität von Proteinen, die für die MRI1-Funktion entscheidend sind.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Lestaurtinib | 111358-88-4 | sc-218657 sc-218657A sc-218657B | 1 mg 5 mg 10 mg | $270.00 $320.00 $600.00 | 3 | |
JAK2-Inhibitor, der auch andere Kinasen beeinflussen kann, die an Signalwegen beteiligt sind, die die MRI1-Aktivität modulieren. Durch die Hemmung von JAK2 und möglicherweise anderer Kinasen kann Lestaurtinib zu einer Verringerung der MRI1-Aktivität führen. | ||||||
SL-327 | 305350-87-2 | sc-200685 sc-200685A | 1 mg 10 mg | $107.00 $332.00 | 7 | |
Spezifischer Inhibitor von MEK1/2, der die Aktivierung des nachgeschalteten ERK-Signalwegs verhindert. Da die MRI1-Aktivität durch die Signalübertragung des ERK-Signalwegs beeinflusst werden kann, kann die Hemmung durch SL327 zu einer verminderten MRI1-Aktivität führen. | ||||||