Date published: 2025-10-10

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Mrgprh Aktivatoren

Gängige Mrgprh Activators sind unter underem Capsaicin CAS 404-86-4, (±)-Menthol CAS 89-78-1, Lidocaine CAS 137-58-6, Gabapentin CAS 60142-96-3 und Capsazepine CAS 138977-28-3.

Mrgprh-Aktivatoren sind eine Gruppe chemischer Substanzen, die mit dem Mas-verwandten G-Protein-gekoppelten Rezeptor, Mitglied H (MRGPRH), der zur MRGPR-Familie gehört, interagieren und dessen Aktivität verstärken sollen. Diese Rezeptoren sind für ihre Beteiligung an verschiedenen physiologischen Prozessen bekannt und werden vor allem in sensorischen Neuronen exprimiert. MRGPRH selbst wird durch das Mrgprh-Gen kodiert und ist an den sensorischen Wahrnehmungsmechanismen des Nervensystems beteiligt. Aktivatoren von MRGPRH wären demnach Verbindungen, die an den Rezeptor binden und eine Konformationsänderung hervorrufen, die seine intrinsische G-Protein-Signalaktivität stimuliert. Diese Aktivatoren könnten von kleinen organischen Molekülen bis hin zu größeren peptidbasierten Verbindungen reichen, die so konzipiert sind, dass sie selektiv mit der extrazellulären Domäne des MRGPRH-Rezeptors oder seinen Transmembran-Bindungsstellen interagieren, um die Signaltransduktion zu fördern.

Bei der Entwicklung und Charakterisierung von Mrgprh-Aktivatoren soll ein multidisziplinärer Ansatz verfolgt werden. Screening-Kampagnen mit Hochdurchsatz-Assays wären der erste Schritt zur Entdeckung von Molekülen, die als Aktivatoren von MRGPRH wirken könnten. Diese Assays würden in der Regel Veränderungen der intrazellulären Spiegel von Botenstoffen wie Kalzium oder cAMP messen, die auf eine GPCR-Aktivierung hinweisen. Nach der Identifizierung potenzieller Aktivatorverbindungen wäre eine Reihe von In-vitro-Experimenten erforderlich, um die Pharmakodynamik dieser Wechselwirkungen zu beschreiben. Techniken wie Radioliganden-Bindungstests und GTPγS-Bindungstests könnten eingesetzt werden, um die Affinität und Wirksamkeit der Aktivatoren auf MRGPRH zu quantifizieren. Neben diesen pharmakologischen Bewertungen könnten strukturbiologische Verfahren wie Röntgenkristallographie, Kryo-Elektronenmikroskopie oder NMR-Spektroskopie eingesetzt werden, um hochauflösende Einblicke in die Bindungsmodi und molekularen Wechselwirkungen zwischen MRGPRH und seinen Aktivatoren zu erhalten. Diese strukturellen Informationen wären entscheidend für das Verständnis des Wirkmechanismus dieser Verbindungen und könnten zur Entwicklung selektiverer und wirksamerer Aktivatoren des MRGPRH-Rezeptors beitragen.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Capsaicin

404-86-4sc-3577
sc-3577C
sc-3577D
sc-3577A
50 mg
250 mg
500 mg
1 g
$94.00
$173.00
$255.00
$423.00
26
(1)

Capsaicin aktiviert TRPV1-Rezeptoren auf sensorischen Neuronen, was eine kompensatorische Zunahme der Mrgprh-Expression als Teil der neuronalen Anpassung an den Schmerz stimulieren könnte.

(±)-Menthol

89-78-1sc-250299
sc-250299A
100 g
250 g
$38.00
$67.00
(0)

Menthol wirkt sich auf sensorische Neuronen aus, indem es TRPM8-Rezeptoren aktiviert, die an der Kälteempfindung beteiligt sind und möglicherweise die Mrgprh-Expression in verwandten sensorischen Bahnen beeinflussen.

Lidocaine

137-58-6sc-204056
sc-204056A
50 mg
1 g
$50.00
$128.00
(0)

Als Lokalanästhetikum blockiert Lidocain Natriumkanäle in Neuronen, was hypothetisch zu Veränderungen der Mrgprh-Expression aufgrund von Veränderungen der neuronalen Erregbarkeit führen könnte.

Gabapentin

60142-96-3sc-201481
sc-201481A
sc-201481B
20 mg
100 mg
1 g
$52.00
$92.00
$132.00
7
(1)

Gabapentin bindet an die Alpha-2-Delta-Untereinheit der spannungsabhängigen Kalziumkanäle und kann indirekt die Expression von Genen wie Mrgprh beeinflussen.

Capsazepine

138977-28-3sc-201098
sc-201098A
5 mg
25 mg
$145.00
$450.00
11
(1)

Als TRPV1-Antagonist könnte sich die Rolle von Capsazepin in den Schmerzbahnen auch auf die Regulierung verwandter Rezeptoren wie Mrgprh erstrecken.