Date published: 2025-10-9

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MANBA Inhibitoren

Gängige MANBA Inhibitors sind unter underem Castanospermine CAS 79831-76-8, Swainsonine CAS 72741-87-8, Deoxynojirimycin CAS 19130-96-2, Kifunensine CAS 109944-15-2 und AM 580 CAS 102121-60-8.

MANBA-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die darauf abzielen, die Aktivität von MANBA, das für β-Mannosidase steht, einem Enzym, das am Abbau von Glykoproteinen und Glykolipiden beteiligt ist, zu hemmen. Die β-Mannosidase ist für die Spaltung der β-Mannosidbindungen in mannosehaltigen Oligosacchariden verantwortlich, die Schlüsselkomponenten verschiedener Glykokonjugate sind. Dieses Enzym spielt eine wesentliche Rolle im lysosomalen Abbauweg, bei dem komplexe Kohlenhydrate für die weitere zelluläre Nutzung oder Wiederverwertung in einfachere Zucker aufgespalten werden. Durch die Hemmung von MANBA können Forscher die Rolle des Enzyms im Kohlenhydratstoffwechsel, in der Glykoproteinverarbeitung und im Abbau von mannosereichen Oligosacchariden untersuchen.

Der Mechanismus von MANBA-Inhibitoren beinhaltet in der Regel eine kompetitive oder nicht-kompetitive Bindung an das aktive Zentrum des Enzyms, wodurch verhindert wird, dass es seine natürlichen Substrate hydrolysiert. Diese Inhibitoren sind häufig so konzipiert, dass sie den Übergangszustand der enzymatischen Reaktion imitieren oder mannosehaltigen Oligosacchariden ähneln, wodurch sie die katalytische Aktivität von MANBA effektiv blockieren können. Strukturell können sie zuckerähnliche Anteile oder andere funktionelle Gruppen enthalten, die eine starke Bindungsaffinität zum aktiven Zentrum des Enzyms ermöglichen. Die Untersuchung von MANBA-Inhibitoren liefert Erkenntnisse über die genaue Funktion der β-Mannosidase beim Glykanabbau und ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung des richtigen zellulären Kohlenhydrathaushalts. Diese Inhibitoren sind auch wertvolle Hilfsmittel, um zu erforschen, wie Störungen im Glykanstoffwechsel umfassendere zelluläre Prozesse beeinflussen, wie z. B. die lysosomale Funktion und die Regulierung des zellulären Abfalls. Durch die selektive Hemmung von MANBA können Forscher dessen spezifischen Beitrag zum Glykoproteinumsatz und zur Kohlenhydrathomöostase analysieren und so ein klareres Verständnis der biologischen Bedeutung des Enzyms gewinnen.

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Castanospermine

79831-76-8sc-201358
sc-201358A
100 mg
500 mg
$180.00
$620.00
10
(1)

Castanospermin wirkt als starker Inhibitor des Enzyms MANBA, das für den Abbau komplexer mannosehaltiger Glykane entscheidend ist. Seine strukturelle Konformation ermöglicht einen wirksamen Wettbewerb mit natürlichen Substraten, wodurch die katalytische Effizienz des Enzyms erheblich beeinträchtigt wird. Diese Hemmung verändert die Glykanverarbeitungswege, wirkt sich auf die Dynamik der Glykoproteinreifung aus und beeinflusst die zellulären Signalisierungs- und Erkennungsvorgänge. Die einzigartigen Wechselwirkungen der Verbindung mit dem Enzym unterstreichen seine Rolle bei der Regulierung des Glykanstoffwechsels.

Swainsonine

72741-87-8sc-201362
sc-201362C
sc-201362A
sc-201362D
sc-201362B
1 mg
2 mg
5 mg
10 mg
25 mg
$135.00
$246.00
$619.00
$799.00
$1796.00
6
(1)

Swainsonin hemmt direkt die Beta-Mannosidase, indem es ihr aktives Zentrum besetzt und so die Hydrolyse von mannosehaltigen Verbindungen, eine Schlüsselfunktion des Enzyms, verhindert.

Deoxynojirimycin

19130-96-2sc-201369
sc-201369A
1 mg
5 mg
$72.00
$142.00
(0)

Deoxynojirimycin wirkt als kompetitiver Hemmstoff der Beta-Mannosidase, indem es die Struktur der Mannose nachahmt und so den Zugang des Enzyms zum Substrat blockiert.

Kifunensine

109944-15-2sc-201364
sc-201364A
sc-201364B
sc-201364C
1 mg
5 mg
10 mg
100 mg
$132.00
$529.00
$1005.00
$6125.00
25
(2)

Kifunensin hemmt selektiv die Beta-Mannosidase, indem es sich an das Enzym bindet und so dessen Rolle bei der Spaltung von Mannose aus Oligosacchariden behindert.

AM 580

102121-60-8sc-203505
sc-203505A
5 mg
25 mg
$97.00
$382.00
2
(1)

AM 580 zielt direkt auf das aktive Zentrum der Beta-Mannosidase, ahmt ihre Substrate nach und behindert ihre normale Enzymfunktion.