Date published: 2025-9-7

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Maltase-glucoamylase Inhibitoren

Gängige Maltase-glucoamylase Inhibitors sind unter underem Castanospermine CAS 79831-76-8, Luteolin CAS 491-70-3, Myricetin CAS 529-44-2, Deoxynojirimycin CAS 19130-96-2 und Voglibose CAS 83480-29-9.

Die als Maltase-Glucoamylase-Inhibitoren bekannte Verbindungskategorie stellt eine eigene chemische Klasse dar, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnet, die Aktivität des Enzyms Maltase-Glucoamylase, auch Sucrase-Isomaltase genannt, zu modulieren und zu hemmen. Dieser Enzymkomplex befindet sich hauptsächlich im Bürstensaum des Dünndarms und spielt eine unverzichtbare Rolle bei der Hydrolyse komplexer Kohlenhydrate, insbesondere von alpha-1,4-verknüpften Glukoseoligosacchariden, in einzelne Glukoseeinheiten, wodurch deren anschließende Absorption erleichtert wird. Maltase-Glucoamylase-Inhibitoren wirken, indem sie spezifisch auf Schlüsselstellen innerhalb des aktiven Zentrums des Enzyms abzielen und mit diesen interagieren, wodurch dessen natürliche katalytische Aktivität gestört und der effiziente Abbau dieser Kohlenhydrate in resorbierbare Formen behindert wird. Die strukturelle Vielfalt, die Maltase-Glucoamylase-Inhibitoren innewohnt, umfasst ein breites Spektrum chemischer Motive und Konfigurationen, was ihre Fähigkeit unterstreicht, mit dem Enzym zu interagieren. Einige Inhibitoren sind repräsentativ für etablierte Alpha-Glucosidase-Inhibitoren, die ihre hemmende Wirkung auf Maltase-Glucoamylase ausdehnen. Auch in natürlichen Quellen wurden potenzielle Inhibitoren gefunden, die den Kohlenhydratverdauungsprozess stören.

Untersuchungen innerhalb dieser Klasse haben zur Identifizierung von Inhibitoren geführt, die den Kohlenhydratstoffwechsel durch gezielte Beeinflussung der Maltase-Glucoamylase modulieren. Analoga von Pradimicin wurden synthetisiert und auf ihre potenziellen hemmenden Wirkungen untersucht. Alkaloide aus verschiedenen Quellen wurden auf ihre Fähigkeit untersucht, mit dem Enzym in Wechselwirkung zu treten und seine katalytische Funktion zu beeinträchtigen. Flavonoide und Polyphenolverbindungen haben ebenfalls Aufmerksamkeit erregt, da sie Alpha-Glucosidasen hemmen können, möglicherweise auch Maltase-Glucoamylase. Die Aufklärung der Wirkungsweise von Maltase-Glucoamylase-Inhibitoren hat Einblicke in das komplizierte Zusammenspiel zwischen diesen Verbindungen und den aktiven Resten des Enzyms geliefert. Diese Untersuchungen des Hemmungsmechanismus tragen zu einem besseren Verständnis des Kohlenhydratstoffwechsels und der physiologischen Regulierung der Nährstoffaufnahme bei.

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ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Castanospermine

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sc-201358A
100 mg
500 mg
$180.00
$620.00
10
(1)

Castanospermin ist ein bemerkenswerter Inhibitor der Maltase-Glucoamylase, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, mit dem aktiven Zentrum des Enzyms zu interagieren und dadurch die Substratbindung zu behindern. Diese Wechselwirkung beeinträchtigt die katalytische Effizienz des Enzyms und wirkt sich auf die Hydrolyse von Stärke und Glykogen aus. Die einzigartige Stereochemie der Verbindung erhöht ihre Affinität für das Enzym, was zu einer unterschiedlichen Reaktionskinetik führt. Darüber hinaus erleichtern ihre Löslichkeitseigenschaften ihre Rolle bei der Modulation des Kohlenhydratstoffwechsels auf molekularer Ebene.

Luteolin

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sc-203119A
sc-203119B
sc-203119C
sc-203119D
5 mg
50 mg
500 mg
5 g
500 g
$26.00
$50.00
$99.00
$150.00
$1887.00
40
(1)

Luteolin besitzt die einzigartige Fähigkeit, die Aktivität der Maltase-Glucoamylase durch spezifische Wechselwirkungen mit den allosterischen Stellen des Enzyms zu beeinflussen. Dieses Flavonoid beeinflusst die Konformation des Enzyms und wirkt sich dadurch auf die Zugänglichkeit des Substrats und die katalytische Umsatzrate aus. Seine besondere Molekularstruktur ermöglicht eine erhöhte Bindungsaffinität, die zu einer veränderten Reaktionskinetik führen kann. Darüber hinaus tragen die Löslichkeitseigenschaften von Luteolin zu seiner Rolle bei der Regulierung der Kohlenhydratabbauprozesse bei und beeinflussen so die Stoffwechselprozesse.

Acarbose

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sc-203492A
1 g
5 g
$222.00
$593.00
1
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Acarbose ist ein bekannter Alpha-Glucosidase-Hemmer. Sie hemmt auch die Maltase-Glukoamylase, wodurch der Abbau komplexer Kohlenhydrate verringert und die Glukoseaufnahme verlangsamt wird.

Myricetin

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sc-203147B
sc-203147C
sc-203147D
25 mg
100 mg
1 g
25 g
100 g
$95.00
$184.00
$255.00
$500.00
$1002.00
3
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Myricetin weist eine bemerkenswerte Fähigkeit auf, die Aktivität der Maltase-Glucoamylase zu beeinflussen, indem es eine kompetitive Hemmung am aktiven Zentrum des Enzyms bewirkt. Seine einzigartige Anordnung der Hydroxylgruppen verbessert die Bindungsinteraktionen, was zu einer erheblichen Veränderung der Substrataffinität führt. Die strukturelle Flexibilität dieses Flavonoids ermöglicht es ihm, Enzym-Substrat-Komplexe zu stabilisieren und so die Reaktionsgeschwindigkeit zu modulieren. Darüber hinaus erleichtern die Löslichkeitseigenschaften von Myrizetin seine Integration in verschiedene biochemische Wege und beeinflussen die Dynamik des Kohlenhydratstoffwechsels.

Deoxynojirimycin

19130-96-2sc-201369
sc-201369A
1 mg
5 mg
$72.00
$142.00
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Deoxynojirimycin wirkt als starker Inhibitor der Maltase-Glucoamylase, indem es die natürlichen Substrate des Enzyms nachahmt und so die normale katalytische Aktivität wirksam unterbricht. Seine einzigartige Struktur ermöglicht spezifische Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen, die seine Bindungsaffinität verstärken. Die Stereochemie dieser Verbindung spielt eine entscheidende Rolle bei der Interaktionskinetik, was zu einer deutlichen Verringerung der Enzymeffizienz führt. Außerdem kann sie aufgrund ihrer Löslichkeitsmerkmale Stoffwechselwege beeinflussen, die den Abbau von Kohlenhydraten beinhalten.

Voglibose

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sc-204384A
10 mg
50 mg
$194.00
$668.00
(1)

Voglibose fungiert als selektiver Inhibitor der Maltase-Glucoamylase, der sich durch seine Fähigkeit auszeichnet, die Enzymkonformation durch spezifische molekulare Wechselwirkungen zu verändern. Seine einzigartige stereochemische Anordnung ermöglicht eine präzise Bindung, die sich auf die katalytische Effizienz des Enzyms auswirkt. Der Wirkstoff weist ausgeprägte kinetische Eigenschaften auf, die den Substratumsatz beeinflussen und die Hydrolyse komplexer Kohlenhydrate modulieren. Darüber hinaus ermöglicht ihr Löslichkeitsprofil eine effektive Verteilung in biologischen Systemen und beeinflusst die Dynamik des Kohlenhydratstoffwechsels.

Z-Guggulsterone

39025-23-5sc-204414B
sc-204414
sc-204414A
5 mg
10 mg
25 mg
$189.00
$362.00
$719.00
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(1)

Z-Guggulsteron wirkt als kompetitiver Inhibitor der Maltase-Glucoamylase und besitzt die einzigartige Fähigkeit, die Interaktionen zwischen Enzym und Substrat über spezifische Bindungsstellen zu stören. Seine strukturellen Merkmale fördern eine starke Affinität zum aktiven Zentrum, was zu einer veränderten Reaktionskinetik und einer verringerten enzymatischen Aktivität führt. Die hydrophoben Eigenschaften der Verbindung beeinflussen ihre Interaktion mit Lipidmembranen, was sich möglicherweise auf die Lokalisierung und Stabilität des Enzyms in der Zellumgebung auswirkt.

Miglitol

72432-03-2sc-221943
10 mg
$158.00
1
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Miglitol fungiert als starker Inhibitor der Maltase-Glukoamylase und zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, den Kohlenhydratstoffwechsel zu beeinflussen. Seine einzigartige Molekularstruktur ermöglicht eine selektive Bindung an das aktive Zentrum des Enzyms, wodurch die Zugänglichkeit des Substrats und die Reaktionsgeschwindigkeit verändert werden. Die polare Natur des Wirkstoffs verbessert die Löslichkeit in wässriger Umgebung und erleichtert die effektive Interaktion mit dem Enzym. Darüber hinaus trägt die Stereochemie von Miglitol zu seiner Spezifität bei und beeinflusst die Dynamik der Hydrolyse der Glykosidbindung.