LIMP I-Aktivatoren sind eine vielfältige Gruppe von Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von LIMP I indirekt verstärken, in erster Linie über Wege, die mit der lysosomalen Funktion und der Membranreparatur in Verbindung stehen. Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) und Leupeptin sind wichtige Aktivatoren; PMA beeinflusst durch die Aktivierung von PKC die lysosomale Funktion, während Leupeptin die lysosomalen Membranen durch Hemmung von Proteasen stabilisiert. Beide Verbindungen verstärken indirekt die Rolle von LIMP I bei der lysosomalen Integrität und Reparatur. In ähnlicher Weise tragen Concanavalin A und Bafilomycin A1 zur Aktivierung von LIMP I bei. Concanavalin A moduliert die lysosomale Aktivität durch seine Wechselwirkung mit Glykoproteinen, und Bafilomycin A1 beeinflusst die lysosomale Ansäuerung, beides entscheidende Faktoren für die Rolle von LIMP I bei der lysosomalen Funktion.
Andere Aktivatoren wie Methyl-β-cyclodextrin, Chloroquin und Ammoniumchlorid spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Methyl-β-Cyclodextrin, indem es die Zusammensetzung der lysosomalen Membran verändert, und Chloroquin und Ammoniumchlorid, indem sie den lysosomalen pH-Wert beeinflussen, verstärken indirekt die Aktivität von LIMP I. Diese Wirkungen unterstreichen die Bedeutung von LIMP I für die Aufrechterhaltung der lysosomalen Stabilität. E-64 stabilisiert durch seine Hemmung von Cysteinproteasen die lysosomalen Membranen, was die Funktion von LIMP I weiter fördert. Zinkchlorid beeinflusst die Permeabilität der lysosomalen Membranen, und Ionophore wie Monensin und Nigericin verändern die intrazellulären Ionenkonzentrationen, wodurch sie indirekt die Rolle von LIMP I bei der Aufrechterhaltung und Reparatur der lysosomalen Membranen verstärken. Schließlich beeinflusst Rapamycin durch die Modulation der Autophagie indirekt die Aktivität von LIMP I. Dies verdeutlicht die vielfältigen, aber miteinander verknüpften Mechanismen, durch die diese Aktivatoren gemeinsam die Verbesserung der durch LIMP I vermittelten Funktionen für die lysosomale Gesundheit und die zelluläre Homöostase ermöglichen.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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PMA | 16561-29-8 | sc-3576 sc-3576A sc-3576B sc-3576C sc-3576D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 100 mg | $40.00 $129.00 $210.00 $490.00 $929.00 | 119 | |
PMA, ein PKC-Aktivator, erhöht indirekt die Aktivität von LIMP I, indem es die Proteinkinase C (PKC)-Signalwege stimuliert. Die PKC-Aktivierung beeinflusst die lysosomale Funktion und die Membranreparatur, bei denen LIMP I eine entscheidende Rolle spielt, und stärkt somit die Rolle von LIMP I in diesen Prozessen. | ||||||
Leupeptin hemisulfate | 103476-89-7 | sc-295358 sc-295358A sc-295358D sc-295358E sc-295358B sc-295358C | 5 mg 25 mg 50 mg 100 mg 500 mg 10 mg | $72.00 $145.00 $265.00 $489.00 $1399.00 $99.00 | 19 | |
Leupeptin, ein Proteasehemmer, erhöht indirekt die Aktivität von LIMP I, indem es lysosomale Proteasen hemmt. Diese Hemmung stabilisiert lysosomale Membranen, ein Prozess, an dem LIMP I maßgeblich beteiligt ist, und fördert so seine Funktion bei der lysosomalen Integrität. | ||||||
Concanavalin A | 11028-71-0 | sc-203007 sc-203007A sc-203007B | 50 mg 250 mg 1 g | $117.00 $357.00 $928.00 | 17 | |
Concanavalin A, ein Lektin, bindet an Glykoproteine auf der Zelloberfläche und kann die lysosomale Aktivität modulieren. Diese Modulation erhöht indirekt die Aktivität von LIMP I, da LIMP I eine Rolle bei der Stabilisierung und Funktion der lysosomalen Membran spielt. | ||||||
Bafilomycin A1 | 88899-55-2 | sc-201550 sc-201550A sc-201550B sc-201550C | 100 µg 1 mg 5 mg 10 mg | $96.00 $250.00 $750.00 $1428.00 | 280 | |
Bafilomycin A1, ein spezifischer Inhibitor der V-ATPase, beeinflusst die lysosomale Ansäuerung. Durch die Modulation der lysosomalen Funktion erhöht es indirekt die LIMP-I-Aktivität, die für die Stabilität und Reparatur der lysosomalen Membran von entscheidender Bedeutung ist. | ||||||
Methyl-β-cyclodextrin | 128446-36-6 | sc-215379A sc-215379 sc-215379C sc-215379B | 100 mg 1 g 10 g 5 g | $25.00 $65.00 $170.00 $110.00 | 19 | |
Methyl-β-cyclodextrin, das Cholesterin aus Membranen extrahiert, erhöht indirekt die Aktivität von LIMP I, indem es die Zusammensetzung der lysosomalen Membran beeinflusst. LIMP I spielt eine wichtige Rolle bei der lysosomalen Integrität, die durch den Cholesterinspiegel in den Membranen beeinflusst wird. | ||||||
Chloroquine | 54-05-7 | sc-507304 | 250 mg | $68.00 | 2 | |
Chloroquin, ein Antimalariamittel, reichert sich in Lysosomen an und beeinträchtigt deren Funktion. Diese Anreicherung erhöht indirekt die Aktivität von LIMP I, indem sie den lysosomalen pH-Wert beeinflusst, der für die Rolle von LIMP I bei der lysosomalen Funktion und der Membranreparatur von entscheidender Bedeutung ist. | ||||||
Ammonium Chloride | 12125-02-9 | sc-202936 sc-202936A sc-202936B | 25 g 500 g 2.5 kg | $38.00 $54.00 $147.00 | 4 | |
Ammoniumchlorid, eine schwache Base, hebt den lysosomalen pH-Wert an. Diese Veränderung des pH-Wertes verstärkt indirekt die Aktivität von LIMP I, da LIMP I an der Aufrechterhaltung der Stabilität und Funktion der lysosomalen Membran beteiligt ist. | ||||||
E-64 | 66701-25-5 | sc-201276 sc-201276A sc-201276B | 5 mg 25 mg 250 mg | $275.00 $928.00 $1543.00 | 14 | |
E-64, ein Cysteinprotease-Inhibitor, stabilisiert lysosomale Membranen durch Hemmung der proteolytischen Aktivität. Diese Stabilisierung erhöht indirekt die Aktivität von LIMP I, das für die Aufrechterhaltung der lysosomalen Integrität und Funktion von entscheidender Bedeutung ist. | ||||||
Zinc | 7440-66-6 | sc-213177 | 100 g | $47.00 | ||
Zinkchlorid kann die Permeabilität der lysosomalen Membran beeinflussen. Dieser Effekt erhöht indirekt die Aktivität von LIMP I, das eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung und Reparatur der lysosomalen Membran spielt. | ||||||
Monensin A | 17090-79-8 | sc-362032 sc-362032A | 5 mg 25 mg | $152.00 $515.00 | ||
Monensin, ein Ionophor, verändert die intrazellulären Ionenkonzentrationen und beeinflusst die lysosomale Funktion. Diese Veränderung verstärkt indirekt die Aktivität von LIMP I, da LIMP I an der Aufrechterhaltung und Reparatur der lysosomalen Membran beteiligt ist. |