Bei der Erörterung der chemischen Klasse der L-Typ Ca++ CP γ1-Inhibitoren konzentrieren wir uns auf Verbindungen, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, mit L-Typ Kalziumkanälen zu interagieren. Diese Kanäle sind von entscheidender Bedeutung für die Regulierung des Kalziumeintritts in die Zellen, was wiederum zahlreiche zelluläre Prozesse beeinflusst, einschließlich Muskelkontraktion, Neurotransmitterfreisetzung und Genexpression. Die oben aufgeführten Inhibitoren werden auf der Grundlage ihrer chemischen Struktur und Bindungsaffinität klassifiziert, die ihre Selektivität und Wirksamkeit bestimmen.
Kalziumkanalblocker oder -inhibitoren werden häufig in mehrere Klassen unterteilt, darunter Dihydropyridine (z. B. Nifedipin, Amlodipin, Isradipin, Felodipin, Nimodipin und Lacidipin), Benzothiazepine (z. B. Diltiazem) und Phenylalkylamine (z. B. Verapamil). Diese Inhibitoren entfalten ihre Wirkung durch Bindung an verschiedene Stellen der L-Typ-Calciumkanäle, die sich an der Alpha-Untereinheit des Kanals befinden können, und bewirken eine Konformationsänderung, die entweder die Öffnung des Kanals verhindert, seine Öffnungsfrequenz verringert oder die Dauer des offenen Zustands verkürzt. Die Bindung von Dihydropyridinen führt in der Regel zu einer spannungsabhängigen Blockade, was bedeutet, dass ihre hemmende Wirkung mit der Depolarisation zunimmt. Dies ist besonders in Geweben von Bedeutung, die häufig depolarisiert werden, wie z. B. die Herzmuskulatur und die glatte Muskulatur. Benzothiazepine und Phenylalkylamine hingegen binden an andere Teile des Kanals und stabilisieren bekanntermaßen den inaktivierten Zustand des Kanals, was zu einer Verringerung des Kalziumeinstroms führt. Die genaue Wirkung der einzelnen Verbindungen kann je nach ihrer molekularen Struktur variieren, und diese Unterschiede können die Spezifität und das Nebenwirkungsprofil der einzelnen Hemmstoffe beeinflussen. Die Wechselwirkung dieser Inhibitoren mit L-Typ-Kalziumkanälen führt zu einem Rückgang des intrazellulären Kalziumspiegels, was sich auf zelluläre Aktivitäten auswirken kann, die von Kalzium als Signalmolekül abhängig sind.
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| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Verapamil | 52-53-9 | sc-507373 | 1 g | $367.00 | ||
Verapamil bindet sich an die Kalziumkanäle vom L-Typ und blockiert so den Eintritt von Kalziumionen in die Zelle. | ||||||
Diltiazem | 42399-41-7 | sc-204726 sc-204726A | 1 g 5 g | $209.00 $464.00 | 4 | |
Diltiazem interagiert mit den L-Typ-Calciumkanälen und verursacht eine Konformationsänderung, die die Leitfähigkeit verringert. | ||||||
Nifedipine | 21829-25-4 | sc-3589 sc-3589A | 1 g 5 g | $58.00 $170.00 | 15 | |
Nifedipin hemmt selektiv den Kalziumeinstrom über L-Typ-Kalziumkanäle. | ||||||
Amlodipine | 88150-42-9 | sc-200195 sc-200195A | 100 mg 1 g | $73.00 $163.00 | 2 | |
Amlodipin blockiert selektiv L-Typ-Calciumkanäle, was zu einer Verringerung des Calciumeintritts in die Zellen führt. | ||||||
Isradipine | 75695-93-1 | sc-201467 sc-201467A | 10 mg 50 mg | $86.00 $318.00 | 1 | |
Isradipin bindet mit hoher Affinität an Kalziumkanäle vom L-Typ und hemmt Kalziumströme. | ||||||
Felodipine | 72509-76-3 | sc-201483 sc-201483A | 10 mg 50 mg | $89.00 $218.00 | 1 | |
Felodipin interagiert mit L-Typ-Calciumkanälen und hemmt den Calciumeintritt während der Depolarisation. | ||||||
Nimodipine | 66085-59-4 | sc-201464 sc-201464A | 100 mg 1 g | $60.00 $301.00 | 2 | |
Nimodipin hat eine hohe Affinität zu Kalziumkanälen vom L-Typ, insbesondere in den Hirnarterien, und hemmt den Kalziumeinstrom. | ||||||
trans Lacidipine | 103890-78-4 | sc-213066 | 10 mg | $153.00 | ||
Lacidipin bindet an L-Typ-Calciumkanäle und bewirkt eine spannungsabhängige Blockade. | ||||||
Bepridil | 64706-54-3 | sc-507400 | 100 mg | $1620.00 | ||
Bepridil blockiert unter anderem L-Typ-Calciumkanäle, was zu einem verringerten Calciumeintritt führt. | ||||||