Date published: 2025-12-19

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KVβ.1 Inhibitoren

Gängige KVβ.1 Inhibitors sind unter underem 4-Aminopyridine CAS 504-24-5, XE 991 dihydrochloride CAS 122955-42-4, α-Dendrotoxin CAS 74504-53-3, 5-(4-Phenoxybutoxy)psoralen CAS 870653-45-5 und Tetraethylammonium chloride CAS 56-34-8.

KVβ.1, eine zytoplasmatische Beta-Untereinheit der spannungsgesteuerten Kaliumkanäle (Kv), spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Kaliumionenflusses durch die Zellmembran. Diese Untereinheit ist maßgeblich an der Modulation der biophysikalischen Eigenschaften der Kv-Kanäle beteiligt, einschließlich ihrer Spannungsabhängigkeit und der Kinetik der Aktivierung und Inaktivierung. KVβ.1 beeinflusst nicht nur die Gating-Eigenschaften dieser Kanäle, sondern hat auch Auswirkungen auf ihre Expression und Lokalisation innerhalb der Zelle. Durch die Bindung an die Alpha-Untereinheiten der Kv-Kanäle kann KVβ.1 die Empfindlichkeit von neuronalen und kardialen Geweben gegenüber Veränderungen des Membranpotenzials beeinflussen und somit die zelluläre Erregbarkeit und die Signalübertragung beeinflussen. Das Vorhandensein von KVβ.1 ist für das ordnungsgemäße Funktionieren verschiedener physiologischer Prozesse unerlässlich, darunter die Regulierung der Ausbreitung von Aktionspotenzialen in Neuronen und die Kontraktion der Herzmuskelfasern. Seine Rolle ist daher von grundlegender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der elektrischen Stabilität und Reaktionsfähigkeit erregbarer Zellen.

Die Hemmung von KVβ.1 beinhaltet Mechanismen, die seine normalen regulatorischen Funktionen auf Kv-Kanälen stören. Eine solche Hemmung kann durch direkte Interaktion mit der KVβ.1-Untereinheit vermittelt werden, wodurch ihre Fähigkeit zur Assoziation mit Kv-Kanal-Alpha-Untereinheiten verändert wird oder ihre modulatorischen Effekte auf die Kanalsteuerung und -kinetik beeinträchtigt werden. Darüber hinaus können posttranslationale Modifikationen von KVβ.1, wie z. B. Phosphorylierung oder Ubiquitinierung, zu Veränderungen seiner Stabilität, Lokalisierung oder Interaktion mit anderen Proteinen führen, was seine hemmende Wirkung auf die Funktionen des Kv-Kanals weiter beeinflusst. Ein weiterer Weg der Hemmung sind Veränderungen der Genexpressionsniveaus oder der mRNA-Stabilität des Proteins, die zu einer verminderten Synthese von KVβ.1 führen. Diese Verringerung der verfügbaren KVβ.1-Untereinheiten für die Bindung an Kv-Kanal-Alpha-Untereinheiten kann die Modulation der Kanaleigenschaften verringern und die zelluläre Erregbarkeit sowie die physiologischen Prozesse beeinflussen, die von einer präzisen Kv-Kanal-Aktivität abhängen. Das Verständnis der Mechanismen, die der Hemmung von KVβ.1 zugrunde liegen, bietet wichtige Einblicke in die Regulierung von Kaliumkanälen und ihre zentrale Rolle in der zellulären Elektrophysiologie.

Siehe auch...

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

4-Aminopyridine

504-24-5sc-202421
sc-202421B
sc-202421A
25 g
1 kg
100 g
$37.00
$1132.00
$120.00
3
(2)

Blockiert spannungsgesteuerte K+-Kanäle durch Hemmung der Kanalinaktivierung, was zu verlängerten Aktionspotenzialen führt.

5-(4-Phenoxybutoxy)psoralen

870653-45-5sc-252247
sc-252247A
5 mg
25 mg
$116.00
$714.00
1
(0)

Selektiver Inhibitor von Kv1.3-Kanälen, der die Funktion des Kaliumkanals und die Kvβ.1-Interaktion beeinträchtigt.

Tetraethylammonium chloride

56-34-8sc-202834
25 g
$44.00
2
(1)

Nicht-selektiver Blocker von spannungsabhängigen Kaliumkanälen, einschließlich Kv1-Kanälen.

Amiodarone

1951-25-3sc-480089
5 g
$312.00
(1)

Beeinflusst verschiedene Ionenkanäle, darunter auch Kaliumkanäle, was zu einer Modulation von Kvβ.1 führt.