Date published: 2025-12-20

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Interferon (IFN) Receptor Inhibitoren

Gängige IFN-αR1 Inhibitors sind unter underem Ruxolitinib CAS 941678-49-5, Filgotinib CAS 1206161-97-8, Cyclosporin A CAS 59865-13-3, Dexamethasone CAS 50-02-2 und Sunitinib, Free Base CAS 557795-19-4.

Die Signalübertragung durch Interferon (IFN)-Rezeptoren ist ein entscheidender Mechanismus, der die Reaktion des Körpers auf Virusinfektionen und andere Herausforderungen des Immunsystems steuert. Interferone sind eine Gruppe von Signalproteinen, die eine zentrale Rolle bei der Aktivierung eines antiviralen Zustands in den Zellen spielen. Wenn Interferone an ihre spezifischen Rezeptoren auf der Zelloberfläche binden, wird eine Kaskade von intrazellulären Ereignissen ausgelöst. Dazu gehört die Aktivierung von Janus-Kinase (JAK)-Enzymen, die zur Phosphorylierung und Aktivierung von STAT-Proteinen (Signal Transducer and Activator of Transcription) führen. Aktivierte STATs wandern dann in den Zellkern und initiieren die Expression verschiedener Gene, die an der antiviralen Abwehr, der Immunmodulation und der Regulierung des Zellwachstums beteiligt sind. Die IFN-Rezeptor-Signalgebung steuert nicht nur die unmittelbare Reaktion auf Infektionen, sondern trägt auch zur adaptiven Immunantwort bei, indem sie die Differenzierung und Funktion von Immunzellen beeinflusst.

Die Bedeutung von IFN-Rezeptor-Inhibitoren liegt in ihrer Fähigkeit, Immunreaktionen zu modulieren und übermäßige Entzündungen zu unterdrücken, die mit bestimmten Autoimmunkrankheiten und entzündlichen Störungen einhergehen. Kleine Moleküle, die auf die Blockierung der IFN-Rezeptor-Signalübertragung abzielen, können dazu verwendet werden, die Aktivierung nachgeschalteter Signalwege zu unterbrechen und so die Immunreaktion wirksam zu dämpfen. Diese Inhibitoren sind vielversprechend für Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, systemischer Lupus erythematodes und multiple Sklerose, bei denen eine überaktive Interferon-Signalübertragung zum Fortschreiten der Krankheit beiträgt.

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Ruxolitinib

941678-49-5sc-364729
sc-364729A
sc-364729A-CW
5 mg
25 mg
25 mg
$246.00
$490.00
$536.00
16
(1)

Ruxolitinib ist zwar in erster Linie als Janus-Kinase (JAK)-Inhibitor bekannt, kann aber auch indirekt die IFNAR1-Signalübertragung hemmen, indem es den JAK-STAT-Signalweg blockiert, der der IFNAR1-Aktivierung nachgeschaltet ist.

Filgotinib

1206161-97-8sc-507393
10 mg
$150.00
(0)

Ein weiterer JAK-Inhibitor, der indirekt die IFNAR1-Signalübertragung beeinflussen kann, indem er auf den JAK-STAT-Signalweg abzielt.

Cyclosporin A

59865-13-3sc-3503
sc-3503-CW
sc-3503A
sc-3503B
sc-3503C
sc-3503D
100 mg
100 mg
500 mg
10 g
25 g
100 g
$62.00
$90.00
$299.00
$475.00
$1015.00
$2099.00
69
(5)

Ein Immunsuppressivum, das die IFNAR1-Expression und die Interferon-Signalübertragung indirekt durch Beeinflussung der T-Zell-Aktivierung modulieren kann.

Dexamethasone

50-02-2sc-29059
sc-29059B
sc-29059A
100 mg
1 g
5 g
$76.00
$82.00
$367.00
36
(1)

Ein Kortikosteroid, das die IFNAR1-Expression herunterregulieren und die IFN-Signalübertragung indirekt modulieren kann.

Sunitinib, Free Base

557795-19-4sc-396319
sc-396319A
500 mg
5 g
$150.00
$920.00
5
(0)

Ein Tyrosinkinase-Hemmer, der sich indirekt auf die IFNAR1-Signalübertragung auswirken kann, indem er die Rezeptor-Tyrosinkinase-Signalwege beeinflusst.

Imatinib

152459-95-5sc-267106
sc-267106A
sc-267106B
10 mg
100 mg
1 g
$25.00
$117.00
$209.00
27
(1)

Ein Tyrosinkinase-Hemmer, der bei Krebs eingesetzt wird und durch seine Wirkung auf verschiedene Signalwege indirekt die IFNAR1-Signalgebung beeinflussen kann.